Kurz daruaf kamen auch zwei Schwestern rein. Ich weigerte mich und versuchte gegen alles anzukämpfen. Was war hier bitte los, warum waren hier so viele Menschen, was wollten die von mir. Die Schwestern versuchten mich zu beruhigen, doch es war zwecklos, ich schlug um mich. Doch aufeinmal wurde ich ganz schwach und lag auf einmal reglos da. Auch der Monitor gab kaum mehr Geräusche von sich. Ich hielt mir noch den Bauch vor Schmerzen und verlor dann erneut mein Bewusstsein.
Marc's Sicht:
Wir fuhren dem RTW hinterher in die Klink. Besser gesagt Paul fuhr, ich saß nur daneben. Ich war mit meinen Gedanken ganz wo anders. Was musste nur dieses arme Mädchen alles durch machen, dass sie solch eine Panik jedes mal schob. Ich hoffte wir konnten Livia noch einige Fragen stellen, doch der Arzt im Krankenhaus meinte, dass ich noch im OP bin und für heute nicht mehr ansprechbar wäre. Wir nahmen dass so zur Kenntnis und fuhren zurück zur Dienststelle. Die ganze Fahrt sah ich still schwwiegend aus dem Fenster und dachte nach. Wie konnte man ein Mädchen so verpügel und dass noch von dem eigenen Vater? Viele weitere Fragen kamen mir in den Sinn. Doch ich hoffte einfach, dass sich Livia erholen würde, denn laut dem Arzt scheint es nicht so. Ich blickte kurz zu Paul rüber, der konzentriert auf die Straße schaut, jedoch meinen Blick bemerkt und mich dann kurz besorgt anschaut, bevor er sich wieder auf die Straße konzentriert.
Bei der Wache angekommen, ging ich Wortlos in unser Büro und schrieb meinen Bericht. Paul kam etwas später nach und stellte mir einen Kaffee auf den Tisch. Ich nickte ihn dankbar an. Ich schaute mal nach ob ich ihre Mama oder irgendwelche Verwandet ausfindig machen konnte, doch vergeblich. Ihre Mutter ist vor zwei Jahren gestorben bei einem Autounfall und andere Verwandete fand ich keine. Ein seufzen entfuhr mir.
Nachdem die Schicht endlich vorbei ist und ich umgezogen bin, fuhr ich in das Krankenhaus. Ich wollte nicht das Livia alleine ist, nachdem sie jetzt keinen mehr. Ihr Vater sitzt jetzt nämlich vorerst in U-Haft. Als ich im Krankenhaus angekommen bin, fragte ich gleich nach. Doch dort hörte ich nur, dass ich in den Wartebereich sollte, da es einen Zwischenfall gab. Ich nickte dankend. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei, ich setzte mich in einen unbequemen Stuhl im Warteberiech und versank in meinen Gedanken. ,,Eigentlich kannte ich das kleine Mädchen gar nicht aber ich hatte das Gefühl, dass sie mich braucht. Sie hat ja sonst keinen mehr. Ich möchte ihr helfen, falls sie es zu lässt. Ihr stehen noch schwierige Zeiten bevor und....", ich wurde aus den Gedanken gerissen als mich eine Krankenschwester anstupste. Ich schaute zu ihr hoch und schaute in ein gerade beigestertes Gesicht. Die Krankenschwester sagte dann: ,,Möchten sie nicht nach Hause gehen, sie sehen sehr müde aus. Zudem sind sie schon den ganzen Tag hier." ,,Alles ist gut", versicherte ich ihr. ,, Es wurde ein junges Mächen namens Livia heute Nacht eingeliefert und ich wollte nach ihr schauen und fragen , wie es ihr geht. Können sie mir da weiterhelfen.", fragte ich sie und sie nickte darauf. ,,Es gab eine Komplikation nach der OP und musst daher nochmaol operiert werden, wegen inneren Bultungen. Sie ist mittlerweile wieder auf ihrem Zimmer aber ich frag mal den behandelten Arzt", sagte sie mir und verschwand. Ich seuftze, das arme Mädchen. Kurz darauf kam die Krankenschwester mit einem Arzt wieder. Diesmal stand ich auf und der Arzt fing gleich an: ,,Also Livia ist auf dem Weg der Besserung. Aber Besuch sollte sie noch nicht wirklich bekommen. Aber sie reagierte merklich panisch auf andere Menschen." Ich nickte zuerst und sagte dann: ,,Wäre es dennoch möglich sie kurz zu Besuchen. Ich war einer der Polizisten, der am Einsatzort dabei war und sie vertraute mir durchaus mehr als denn anderen." Der Arzt nickte nach kurzem zögern dann und die Krankenschwester brachte mich zur ihrem Zimmer. Dort angekommen klopfte ich an und öffnete dann langsam die Türe. Zwei große aber auch müde Augen schauten mich an.
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Doch noch Glück gehabt
FanfictionLivia hat nur noch ihren Vater. Doch es war alles andere als einfach.