Kapitel 9

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Livia's Sicht:
Ich wachte wieder in dem weißen, schlichten Zimmer auf. Wieder hört ich ein monotones Piepen von dem Monitor. Ich schaute mich um, wobei mein Blick beim Fenster stehen blieb, es war ein herrlicher Sommertag und wie gern würde ich wieder mal raus gehen und einfach spazieren gehen, egal wohin, einfach raus an die frische Luft.

Ich versank dabei in Gedanken: ,,Was passiert jetzt mit mir? Muss ich zurück zu meinem Vater? Wobei ein Vater ist für mich was anderes. Ich vermisse meine Mama so sehr...." Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte , wie mir Tränen über die Wangen liefen. Ich wusste nicht mehr weiter. Irgendwie wollte ich auch nochmal den Polizisten sehen und auch irgendwie nicht. In mir spielte alles verrückt. Aber warum sollte er, er hatte sicher genug andere Sachen zu tun. Warum sollte er dann genau nach mir schauen? Er sicher solche Fälle schon so oft gehabt, das wird nicht was besonderrs für ihn sein. Aber wenn hab ich dann noch? Immer mehr ytränen liefen meine Wange herunter. Ich hatte echt mühe sie zurückzuhalten.

Plötzlich klopfte es an der Türe. Ich drehte mein Kopf zu der Türe und rechnete mit einer Krankenschwester, die mir hoffentlich gegen die Schmerzen was hatte, doch ich schaute nicht schlecht, als ich den Polizisten von heute Nacht sah. Ich war echt überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich schaute ihn nur an, zu mir war ich gerade nicht im stande. Der Polizist, ich glaube Marc hieß er, wobei ich ihn an seinen Alltagsklamotten kaum erkannte, jedoch hab ich mir das Gesicht gemerkt, kam langsam rein.

Ich wusste nicht was sagen und schaute ihn weiter an. Auch er sagte nichts, mich nicht gerade aufmunterte. Eine weile war es still bis ich leise und kaum hörbar: ,,Marc", rausbrachte. Er muss es jedoch gehört haben und lächelte mich sanft an und sagte:  ,,Wie geht es dir den Livia?" Ich war überrascht, dass er noch mein Name wusste und antwortet: ,,Es geht....kann ich hier raus?" Er schaute mich verwundert an und fragte einfühlsam: ,,Warum willst du denn hier raus?" Ich zögerte einen Moment und sagte dann: ,,Ich fühl mich hier nicht wohl. Ich mag Ärzt nicht und ich kenn hier keinen. Außerdem hasse ich Krankenhäuser, wer weiß ob man jemals wieder hier raus kommt." Bei letztern schaut mich Marc fragend an, aber ich sagte nichts mehr dazu. Bei dem Gedank hatte ich wieder Tränen in den Augen.

Marc schnappte sich ein Stuhl, der beim Fenster stand und stellte ihn neben das Bett. Marc: ,,Darf ich?" Ich nickte und er setzte sich neben mich und fing dann an zu reden: ,,Du brauchst gar keine Angst zu haben, von keinem hier, die wollen alle nur das beste für dich. Auch die Ärzte wollen, dass du wieder gesund wirst. Sie helfen allen, damit sie wieder Gesund aus dem Krankenhaus gehen könen." Ich nickte zögerlich und kuschelt mich mehr in die Dekc rein, da mir auf einmal richtig kalt wurde. Marc bekommt das mit und verlässt kurz darauf das Zimmer. Ich war einwenig verwirrt, warum er das Zimmer verließ. Doch kurz darauf kamm er mit einer dicken Decke zurück und legt sie über mich. ,,Danke", brachte ich leise über meine Lippen. Er nickt und lächelte mich daraufhin an und sagte: ,,Eine Krankenschwester bringt dir gleich einen Tee, dann wird gleich wieder ganz warm." Ich nickte darauf hin erneunt dankend. Ich war überrascht, warum macht er das alles nur. 

Marc setzte sich wieder auf den Stuhl und kurz darauf kam auch schon eine Schwester mit einer Thermoskanne und einer Tasse in meine Zimmer und stellte es auf das Kästchen neben mein Bett. Sie nickte Marc nur zu und er nickte ihr ebenfalls zu und sie verließ auch schon daraufhin wieder das Zimmer.

Doch noch Glück gehabtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt