Kapitel 11

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Plötzlich ging mit voller Wucht die Zimmertüre auf und die Krankenschwester stand wieder da. Livia zuckte vor Schreck zusammen und versuchte sich hinter mir zu verstecken. Sie zitterte am ganzen Körper und sagte kaum hörbar: ,,Pa....pa." Ich schaute sie kurz an und dann verdutzt zur Tür und tatsächlich stand hinter der Schwester ihr Vater. Was zum Teufel macht er denn hier. Er müsste doch in U-Haft sein. Ich stellte mich beschützend vor sie. Er wird ihr nichts mehr machen. Nicht so lange ich hier bin.
Die beiden kamen ein paar Schritte in das Zimmer und schließten die Türe. Was ist denn hier los? Nachdem sie das Licht anmachten sah ich was aufblitzen in der Hose des Vaters. Das konnte kein gutes Zeichen sein. Er wollte gerade was sagen, als mein Handy klingelte, doch ich ignorierte es einfach. Konnte jetzt nicht wichtiger sein. Die Krankenschwester schaute mich böse an und auch der Vater hatte kein freundlicher Blick im Gesicht. Während ich kurz zu Livia blickt, der buchstäblich die Angst ins Gesicht geschrieben war, klingelte mein Handy erneut. Ich schaute zu den anderen kurz und sie nickten. Ich nahm das Handy ab. ,,Ja was ist?", sagte ich. ,,Hier ist Paul. Wir haben gleich schicht beginn, wo bleibst du denn?", sagte Paul. Scheiße meine Schicht ahb ich ganz vergessen. ,,Ja ehm ich bin gleich unterwegs, musste im Krankenhaus noch......" sagte ich, doch wurde von einem Hilferuf von Livia unterbrochen. In diesem Moment sah ich, wie der Vater ein Messer aus der Tasche zog und auf Livia zuging. Ich warf nur mein Handy weg und sprang auf den Mann zu. Livia schrie nur noch. Ich hoffte Paul ist schon unterwegs, weil mit zwei Personen konnte ich nicht lange gleich zeitig kämpfen. Während ich mich mit dem Vater am Boden rangelte und er mir immer wieder versuchte mich mit dem Messer zu erwischen, lief die Schwester richtung Livia. Ich konnte das nicht zu lassen, verpasste dem Vater einen kräftigen Schlag, denn ihn für kurze Zeit zumindestens auser Gefecht setzte. Jetzt ging ich zur Schwester, die gerade eine Spritzte aus ihrer Tasche holte, das Messer hatte ich in die andere Ecke, dess Zimmers geworfen. Die Schwester war ein realativ leichter Gegener und konnte sie sofort nehmen und schloss sie vorerst im Bad ein. Ich schaute auf den Boden, wo zuletzt der Vater noch gelegen ist, doch der war nicht mehr dort. Ich schaute kurz zu Livia, die am ganzen Körper vor Angst zitterte und im Augenwickel sah ich, wie der Vater wieder mit dem Messer auf mich zu kam. Wieder fing eine kleine rangelei hab und sich dann am aboden fortsetzte. Diesmal mal erwischte er mich voll am Arm, doch das hielt mich nicht ab. Livia durfte auf keine Fall etwas passieren.
Ich versuchte mich nur noch zu wehren, was mit einem Arm mehr als schwierig warals die Türe auf ging und ich hört: ,,Polizei, ich möchte ihre Hände sehen." Ich ließ von dem Vater ab und sah erst dann , dass mein ganzer Arm voller Blut war.

Ich sah wie Paul und Robin den Vater festnahmen. Auch Stephan war hier und brachte die Acht bei der Krankenschwester, die sich weigerte. Danach ging die drei nach draußen und brachten, die zwei verhafteten der Verstärkung. Währenddessen ging ich zu Livia. Die geschockt und wie gelähmt da lag und keinen Ton von sich gab. Ich musste mir die Schmerzen echt verkneifen, nicht das Livia was merkt. Doch eigentlich konnte man das nicht übersehen, mein ganzer Arm war voller Blut. Ich drückte mit der anderen Hand drauf um die Blutung zu stoppen. Ich setzte mich an den Rand vom Bett und so schnell konnte ich nicht schauen, nahm Livia mein Hand und drückte sie fest. ,,Alles ist gut. Es ist vorbei. Diesesmal kommt er nicht so leicht davon. Alles gut", wiederholte ich immer wieder und sie beruhigte sich nach längerem zureden langsam. Es klopfte an der Türe und Livia zuckte sofort wieder zusammen. Es stand diesesmal ein Rettungssanitäter da. Es war Franco, der uns beide freunlich anschaute. Franco kannte ich von einigen Einsätzen, hatten immer wieder mal was zu tun miteinander. Livia drückte mein Hand wieder fester, man konnte es ihr nicht verübeln, dass sie so ängstlich auf andere Menschen reagierte. ,,Du musst keine Angst haben Livia" , sagte ich ihr ruhig. Franco kam langsam auf uns zu. ,,Hey, ich hab Paul gerade unten getroffen und er meinte ich solle nach euch schauen", sagte Franco dann. Livia wirkte weiter ängstlich und versuchte sich bei mir zu verstecken. ,,Alles gut, danke Franco", meinte ich daraufhin nur. Franco erwiederte es sofort: ,,Dein Arm sagt aber ganz was anderes, du musst dir das anschauen lassen und das unverzüglich." Franco begutachtete mein Arm derweil, während Livia, die andere Hand von mir direkt hielt, dass sie voller Blut, störte sie anscheinend gar nicht.
Auch Paul fand den Weg wieder zu uns zurück. Währenddessen fing ich eine Diskussion mit Franco an, da er meinte ich solle jetzt sofort mit ihm kommen. Ich jedoch mich weigerte, da ich Livia nicht alleine lassen konnte. Paul sagte dann: ,,Marc, ich werde so, lange hier bleiben. Du solltest deinen Arm wirklich dringend anschauen lassen. Sie wird nicht alleine sein und die Schwester von vorhin und der Vater werden gerade zur Wache gebracht. Es kann nichts mehr passieren." Er hatte ja Recht mein Arm sah gar nicht gut aus. ,,Einverstanden, pass mir aber ja auf", antworte ich Paul. Ich drehte mich zu Livia und sagte: ,,Ich bin gleich wieder da. Paul wird bei dir bleiben, er ist ein ganz lustiger. Glaub mir ich bin schneller wie denkst da." Sie nickte und ließ nur zögerlich meine Hand los. Während ich mit Franco das Zimmer verlasse, setzt sich Paul auf den Stuhl, der neben dem Bett steht.

Doch noch Glück gehabtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt