Kapitel 19

381 11 0
                                    

Livias Sicht:
Als ich das nächste mal aufgewacht bin, war es hell draußen. Ich sah mich um aber ich wusste nicht wo ich bin. Nur ein Rettungssanitär sah ich, der sich gerade ein Kaffe machte. Ich setzte mich auf und streckte mich einmal. Worauf sich der Sanitäter umdrehte und als er mich anschaute, erkannte ich, dass es Franco war. ,,Na, gut geschlafen", fragte er mich dann. Ich nickte daraufhin. ,,Weißt du wo Marc ist", fragte ich ihn daraufhin. ,,In seinem Büro, soll ich dich dort hinbringen", sagte Franco. ,,Sehr gerne", gab ich ihm als antwort. Ich stand dann auf und lief Franco hinter her. Bei seinem Büro angekommen, klopfte ich und als ich ein ,,Herein" wahrnahm, betritt ich den Raum und sah direkt Marc. ,,Na, schon ausgeschlafen", fragte mich Marc. Ich musste mir ein gähnen unterdrücken, woraufhin Marc lachte. ,,Na komm schon her", sagte er dann zu mir. Ich lief auf ihn zu und setzte mich auf den Stuhl neben ihm, den er gerade hergerichtet hatte. Ich als ich mich gesetzt hatte, schaute mich Marc einwenig ernst an. Ganz wohl war mir dabei nicht.
,,Magst du mir erzählen, warum du gestern weggelaufen bist? Ich hatte mir solche Sorgen um dich gemacht? Ich dachte dir ist schon was passiert!", sagte Marc dann besorgt. Zuerst bekam ich nichts raus, doch sagte dann: ,,.... es tut mir Leid.. ich hatte einfach Angst, dass..... dass du....", ich stotterte da ich nicht sagen konnte warum. Irgendetwas blockierte mich dabei und ich hatte Angst vor seiner Reaktion. Mir wurde gestern klar, als ich so alleine war, dass Marc mir immer Sicherheit gab und ich mich einfach sicher in seiner Nähe fühlte. ,,Vor was hattest oder hast du Angst Livia", fragte mich Marc und schaute mich einfühlsam dabei an. ,,Ich...ich hatte Angst... Angst alleine zu sein, wenn due wieder Arbeiten gehst und ich dann in ein....", ich stockte das Wort auszusprechen, war schwerer sls gedacht. Doch Marc gab mir die nötige Zeit dafür bis ich leise herausbrach: ,,in ein ....Heim zu kommen." Ich schaute auf den Boden, ich hatte Angst vor dem was kommt. ,,Schau mich mal an Livia", sagte Marc zu mir. Ich schaute ihn an wobei ich immer wieder kurz den Blickkontakt abbrach, da ich ihn einfach nicht so lange anschauen konnte, zu groß war die Angst was jetzt kam. ,,Wer sagt denn das ich keine Zeit mehr für dich habe. Ich bin nicht komplett weg nur, weil ich jetzt wieder Arbeiten gehe. Ansonsten ist Robin such zu Hause. Du wirst nie alleine sein. Und das mit dem Heim, wollte ich mit dir gestern schon reden, aber da warst du schon weg", sagte Marc zu mir. Ich schaute ihn ungläubig an, wie soll ich das verstehen, ich werde nie alleine sein. ,,Es ist so, ich hab schon für einigen Tage, das Sorgerecht für dich beantragt. Du hast es nicht verdient in ein Heim zu kommen, darum hab ich es beantragt, vorrausgesetzt du möchtetst das auch. Ich wollte dich damit überraschen, doch ich hab den Termin erst in zwei Tagen, wo ich weiß, ob es zu stande kommt oder nicht. Ich wollte dir such keine falschen Hoffnungen machen, falls es nicht funktionieren sollte. Ich hab dich gern Livia und ich möchte, dass du wieder ein schönes Leben hast und ich will dir dabei helfen", sagte Marc. Ich traute meinen Ohren nicht, wollte er mich echt adoptieren. Ich konnte es nicht glauben. Als ich mich gesammelt hatte, stand ich auf und umarmte Marc ganz fest und sagte: ,,Danke!" Marc legte ebenfalls seine Arme um mich.

-3 Tage später-
Marc und ich waren gerade auf dem Weg zum Jugendamt. Ich war schon einwenig aufgeregt aber konnte es immer noch nicht wirklich glauben, dass Marc das für mich tut. Dort angekommen stiegen wir aus, wobei ich mich schon unwohl fühlt, als wir vor dem rießen Gebäude standen. Ich nahm Marcs Hand woraufhin er mich anlächelte. Wir gingen rein und Marc informierte sich, wo er hin musste. Ich folgte ihm stillschweigend. Nach zwei Stunden konnten wir auch schon das Gebäude verlassen und zu meiner und auch Marcs Freude, wurde der Antrag bewilligt. Vor dem Auto umarmte ich Marc nochmal ganz fest und sagte: ,,Danke für alles!"  Marc lächelte und  antwortete: ,,Gerne doch und um das ganze auch zu feieren, gehen wir jetzt schön Essen." Ich nickte darufhin und Marc fuhr dann kurz darauf auch schon los. Ich war ihm so dankbar für alles ,was er für mich getan hat. Ich war gerade einfach so glücklich, wie schon lange nicht mehr.

Doch noch Glück gehabtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt