18.

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Achtzehn

Zum ersten Mal seit Monaten; setzte sich Stacey um sechs Uhr zum Abendessen zu ihren Eltern.

Ihr Vater war nicht so lange in der Arbeit gewesen und ihre Mutter rannte nicht mit einem anderen Mann umher. Ausnahmsweise, saßen sie da und aßen wie eine richtige Familie.

Aber Stacey hatte dieses schreckliche Gefühl, dass sie dabei war alles zu ruinieren.

Ihr Vater saß, leise für sich essend, während ihre Mutter Smalltalk machte. Stacey war still und sie wusste, dass die Beiden es bemerkt hatten. Sie hatten auch bemerkt, dass ihr Haar grob abgeschnitten war, aber keiner von beiden kommentierte es.

Stacey atmete tief ein und sah zu ihrem Vater, der auf der anderen Seite des Tisches neben ihrer Mutter saß.

"Hey Dad?" Fragte Stacey und er sah hoch.

Stacey blickte zu ihrer Mutter und sah den Blick in ihren Augen. Ihre Mutter zauderte und flehte Stacey mit Gesichtsausdrücken an. Stacey schluckte und sah zurück zu ihrem Vater.

"Äm... Dad?" Begann sie. "Die... die Sache ist..."

Die Schuld schlug sie so hart. Nur ein paar Wörter mehr und da würde keine Schuld mehr sein. Sie würde frei von dieser Last sein, die ihr die Schulter herunterdrückte.

"Was ist?" Ihr Vater sah sie missbilligend an und Stacey öffnete ihren Mund, ihre Augen auf ihrer Mutter gerichtet.

"Äm... i-ich weiß nicht genau wie ich es dir sagen soll." Stacey atmete ein. "Die Sache ist..."

Ihre Mutter flehte sie an.

"Dass... meine Notendurchschnitt in Mathe hat sich verbessert." Endete Stacey und sah Weg.

Ihr Vater nickte, ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. "Das ist gut. Ich wusste, dass du den Schwung zurück bekommen würdest."

Stacey schenkte ihrem Vater ein kleines Lächeln und blickte zu ihrer Mutter, die ihr ein dankbares Lächeln schenkte.

Aber Stacey blickte sie nur mit so viel Hass an, dass ihre Mutter zusammenzuckte.

The Girl He Left Behind (German translation)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt