Zwanzig
Scottie machte sich Sorgen, als er während der Schulzeit Stacey Williams überhaupt nicht sah.
Er lehnte sich gegen sein rotes Auto, die Arme vor seiner Brust verschränkt und das lockige blonde Haar fiel ihm vor die Augen. Die Schule war aus und um diese Zeit kam Stacey normalerweise aus der Tür mit einer Truppe an Mitläufern, die ihr nacheilten, heraus, aber es waren nun fast zehn Minuten vergangen seit die Klingel geläutet hatte und er konnte sie niergends sehen.
Er wusste, dass es dumm war sich um ein Mädchen zu sorgen, das er gerade mal zwei Wochen kannte, aber er konnte sich nicht helfen.
Als er den Zustand ihres Haares am Tag zuvor gesehen hatte, fühlte es sich so an, als würde er auf das Spiegelbild seiner Schwester blicken.
Seine Schwester- Morgan- wurde während der gesamten Highschoolzeit als Schlampe bezeichnet. Jungen benutzen sie und Mädchen hassten sie. Sie hatte keine wirklichen Freunde und Scottie, fünf Jahre jünger als sie, beobachtete wie ein Idiot wie sie dahinschwand.
Er wusste nicht was zu tun war.
Und eines Tages kam Scottie nach Hause und sah wie sie heulend auf dem Boden saß, sich die Augen aus dem Kopf heulend mit einer Schere in der Hand. Ihr lockiges blondes Haar lag unordentlich auf dem Boden und von den Tränen rannte ihr ihr Make-up ihre Wangen runter.
Aber die Schere hatte nicht nur ihre Haare abgeschnitten.
Sie hatte sich auch in ihr Handgelenk geschnitten.
Scottie würde sich bis an sein Lebensende an diesen Tag erinnern. Es jagte ihn und machte ihm jede Sekunde seines Lebens Angst. Er wusste, dass es seine Eltern auch zerrissen hatte, aber sie waren nicht die gewesen, die Morgan zuerst so zerbrochen auf dem Boden sitzen gefunden hatten.
Scottie seufzte und presste seinen Rücken stärker gegen die Tür seines Autos. Er wollte sich nicht mehr an den Tag erinnern, aber je mehr Zeit er mit Stacey verbrachte- desto stärker wurden die Erinnerungen.
Vielleicht war das der Grund, wieso er Stacey gefragt hatte mit ihm auszugehen und seine Familie zutreffen. Er fühlte eine Art von Verbindung, weil sie seiner Schwester so sehr ähnelte. Aber dann waren sie wieder so verschieden.
Plötzlich kam Stacey aus der Hintertür, ohne ihren Trupp hinter sich und Scottie lief ein wenig vor, ihren Blick auffangend.
"Hey." Stacey lächelte, als sie Scottie erreichte, bemerkend, dass niemand mehr außer ihnen auf dem Parkplatz war, da alle nach Hause gegangen waren.
"Hey." Scottie lächelte zurück. "Soll ich dich nach Hause fahren?"
"Eigentlich..." Sagte Stacey. "Könntest du mich woanders hin fahren?"
Scottie runzelte die Stirn, aber nickte. "Sicher, wohin?"
"Zum Friseur." Stacey grinste. "Ich möchte mein Haar angemessen schneiden lassen."
Stacey lachte, aber Scottie nickte nur.
"Ich kann dich dahin fahren." Sagte er.
"Danke." Sagte Stacey. "Du hast nicht extra auf mich gewartet oder?"
"Und wenn es so wäre?" Fragte Scottie zurück mit einem durchtriebenen Lächeln, weswegen Stacey lachen musste.
"Dann hätte ich nicht ablehnen können." Sagte Stacey während sie zu dem roten Auto rüber lief.
Scottie beobachtete sie, sein Lächeln langsam verschwindend. Er hoffte, dass sie nicht so wie Morgan war. Er betete, dass Stacey irgendwie anders war und aufhören würde die gleichen Fehler zu machen. Er wollte Stacey nicht so hart fallen sehen, wie er es bei Morgan gesehen hatte.
Denn in der gleichen Nach, als er Morgan sich die Haare und ins Handgelenk schneidend gefunden hatte... hatte er sie tot in ihrem Zimmer gefunden.
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The Girl He Left Behind (German translation)
RomanceStacey Williams hat Axel Teller immer geliebt. Aber er hatte ihr nie Aufmerksamkeit geschenkt. Sie wollte mehr als nur das kurze bedeutungslose Liebesabenteuer, das sie hatten. Sie wollte, dass ihre Liebe erwidert werden würde. Sie wollte zurück gel...