𝐁𝐑𝐎𝐊𝐄𝐍 𝐖𝐈𝐍𝐆𝐒 ✾ WOOSAN

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- ˏˋ ☪︎ ˊˎ -

- wooyoung pov -

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Sofort fing San an gegen sämtliche Dämonen zu kämpfen und nach und nach immer mehr von ihnen zu erlegen. Jeden von ihnen tötete er mit Leichtigkeit. Er brauchte nicht mal ein Schwert. Er tat dies mit der alleinigen Kraft seiner Hände, indem er es schaffte durch nur ein Schnipsen oder einer Handbewegung die Kehlen der Dämonen aufzuschlitzen oder Stellen ihres Körpers in zwei Teile zu teilen. Was war San nun? War er ein Dämon? War er ein Engel? War er beides? Wie kann das sein? 

Ich schaute dem ganzen weiterhin nur geschockt zu und konnte nicht einmal verarbeiten, dass San, der gerade eigentlich gestorben war, plötzlich wieder lebte und nun gegen die Dämonen kämpfte. Ich schien nicht der einzige zu sein, der so geschockt war, denn auch alle anderen Engel schauten diesem Geschehnis gerade geschockt zu und mussten nicht einmal mehr kämpfen, da San dies alles übernahm.

Plötzlich hörte man nur noch „RÜCKZUG! RÜCKZUG!" Und schon nur wenige Sekunden später flohen die Dämonen, die San noch nicht getötet hatte. Sie waren nun alle weg. San drehte sich wieder zu mir um und flog auf mich zu. „San?" Kurz schaute er mich an, jedoch fiel er dann genau in meine Arme, da er ohnmächtig wurde.

„SAN!", schrie ich sofort, da mich die Angst überkam, dass er nun wieder starb und nun wirklich tot war. „Mach dir keine Sorgen. Ihm geht es gut..." hörte ich plötzlich eine mir unbekannte Stimme, wobei ich mich dann sofort in die Richtung drehte aus der die Stimme gekommen war.

„Warte seid ihr nicht Heliophiliaswächter? Was macht ich hier?", verwirrt schaute ich in die Gesichter mehrerer Heliophiliaswächter und versuchte irgendwie zu deuten, was sie hier machten. Normalerweise bekommt man Heliophiliaswächter nie zu Gesicht, da sie als besondere Wächter zählten, da diese im Heliophiliaspalast lebten und dort die Heliophilias beschützten. Man durfte nicht einmal die Nähe des Palastes, da dies streng verboten war und deswegen hatte man erst recht keine Möglichkeit irgendwelche Heliophiliaswächter zu sehen.

„Das wird sich alles noch klären... Ich würde dich bitten mitzukommen. Kannst du noch fliegen?", fragte mich ein Heliophiliaswächter, wobei ich merkte, dass ich weiterhin Schmerzen wegen der Wunde hatte und mich generell auch nicht viel bewegen konnte, weshalb ich meinen Kopf schüttelte. Ich sollte mit ihnen mitkommen? Warum?

„Wo wollen wir denn überhaupt hin?", fragte ich. „Zum Heliophiliaspalast", antwortete daraufhin einer von ihnen. Wie bitte? Man durfte doch normalerweise nicht dorthin. Was sollte ich dort? Was habe ich getan, sodass ich dort hin durfte? Ich verstand gar nichts mehr. Mein Blick senkte sich zu San und ich betrachtete sein seelenruhiges schlafendes Gesicht. War es etwa wegen ihm? Was wollen sie mit ihm tun?

Der Heliophiliaspalast war ein weit entfernter Ort, der sehr schwer zu erreichen ist und nur durch bestimmte Zauber erreicht werden kann. Zwar könne man diese Zauber erlernen, doch zum einen ist es sehr schwer diese zu erlernen und zum anderen, ist es ja verboten zum Heliophiliaspalast zu gehen. Dies war nämlich der Ort in dem die Heliophilias lebten. Außerdem war es sowieso nicht möglich auf irgendeine Weise in diesen Ort einzubrechen, da er von tausenden von Heliophiliaswächter bewacht wird. Haben sie etwa herausgefunden, dass ich San an dem einen Tag gerettet habe, als er eigentlich sterben sollte? Wollen sie mich nun etwa bestrafen?

„Wir werden euch also nun tragen müssen. Ich hoffe das macht dir nichts aus", erwähnte ein Heliophiliaswächter, wobei dann vier von ihnen zu mir flogen und zwei davon San mitnahmen und die anderen zwei mich mitnahmen. Mich jetzt dagegen zu wehren ergibt auch keinen Sinn. Ich würde so oder so mitkommen müssen. Ich muss meine Bestrafung dann wohl oder übel akzeptieren. Ich verdiene es auch nicht anders. Aber Hauptsache sie würden San nichts antun. Ich werde alles dafür geben, dass sie ihm nichts antun werden.

Doch ich merkte, dass mir nach einiger Zeit irgendwie schwindelig wurde und schon nur kurze Zeit später wurde mir alles schwarz vor Augen und ich fiel in Ohnmacht.

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