Wie fang ich diese Geschichte jetzt am besten an, ..
Am besten, am Anfang, oder beziehungsweiße relativ am Anfang, ...
Ich glaube ich kann behaupten, dass einer der größten Schätze des Lebens unsere Familie ist, sie ist ein Teil von uns, um den wir kämpfen würden, bis zum Schluss. Wir würden alles für sie tun.
Und manchmal sehen wir diesen Schatz für selbst verständlich an, eine liebevolle Mutter und einen sorgenden Vater, vielleicht noch eine Schwester oder einen Bruder zu haben, mit denen man irgend wie auskommt..., oder super tolle Großeltern, die sich jedes mal wieder freuen, wenn man sie besucht.
Dieses Glück hatte ich als Kind leider nicht, und ich musste sehr hart kämpfen um meinen Schatz zu finden.
Aber fangen wir nochmal von vorne an.
Es war zwei Wochen her, dass meine Mutter gestorben war. Sie war Opfer eines Attentates geworden.
Wir waren an diesem Abend gemeinsam mit dem Auto unterwegs nach Hause, als wir auf der Straße aufgehalten wurden. Meine Mutter entsperrte meine Autotür und schnallte mich ab. "Egal was jetzt passiert.... Du öffnest deine Tür und läufst los! Ok? Dreh dich nicht um! Lauf einfach weiter! Lauf zur Polizei! Lauf einfach los....ich komm nach." flüsterte sie. Und keine Sekunde später wurde die Fahrertür aufgerissen und eine große vermummte Person zerrte meine Mutter aus dem Auto und warf sie vor dem Fahrzeug auf ihre Knie. Meine Tür wurde ebenfalls geöffnet, doch ich konnte den Griffnach meinem Arm abwehren und mich mit schnellen und flinken Bewegungen aus den Pranken meines Entführers befreien, welche mir ziemlich schlimme blaue Flecken einhandelten. Und mit einem gekonnten Schlag in die Rippen, war ich frei und wandte mich noch ein letztes Mal zu meiner Mutter um.
"LAUF!":schrie sie mir noch entgegen und ich gehorchte ihrem Befehl.
So schnell ich konnte lief ich durch den Wald in Richtung der nächstgelegenen Stadt. Ich sah mich nicht um, ich rannte einfach nur.Immer weiter und weiter, und sah mich wie Befohlen nicht um. Doch durch die Dunkelheit und meine mit Tränen gefüllten Augen konnte ich nichts sehen, stolperte schließlich und knallte mit voller Wucht auf den Boden. Ich hörte mein Schienbein laut und deutlich brechen. Doch ich riss mich zusammen und rappelte mich so schnell es ging wieder auf. Ich humpelte weiter bis ich die Lichter der Stadt schon durch die Bäume sah. Den Schmerz in meinem Bein bemerkte ich durch das Adrenalin nicht. Endlich zwischen den Häusern angekommen lief ich direkt zur Polizeiwache. Ich brach vor den Stufen, die zur Eingangstür hochgingen zusammen und zog mich mit letzter Kraft zurück auf meine Beine. Ich stieß die Tür auf und schreckte somit die Wache haltenden Polizisten, welche auf ihren Posten gearbeitet hatten auf. Ich brach zusammen und flehte: "Helfen sie meiner Mama! Auf der Hauptstraße...... nördlich
.....Überfall.....schnell....bitte...!",bevor mir schwarz vor Augen wurde. Ich erwachte erst wieder in einemsterilen weißen Krankenzimmer, mit eingegibstem Fuß und mit Verbänden um meine Arme.
Ich erinnere mich noch so genau an den Moment als ein Mann mit Polizeiuniform in mein Zimmer kam und mich aufklärte, das meine Mama mich nicht mehr aus diesem
Krankenhaus abholen würde. Meine Welt war zusammengebrochen und ich wusste zuerst gar nicht wie ich reagieren sollte. Der Polizist tröstete mich ein wenig und stellte mir dann ein paar Fragen zu mir und dem Attentat. Eine Woche später wurde ich in ein Waisenhauseingeliefert, bekam dort ein Einzelzimmer und musste dort meine Zeitabsitzen. Falls ihr euch jetzt fragt, wo mein Vater war? Muss ich euch erneut enttäuschen. Er war zu diesem Zeitpunkt schon tot. Er war Alkoholiker und als ich vier Jahre alt war wurde er ins Gefängniseingeliefert, da er in einer Bar randaliert hatte und in dieser Zelle hatte er sich dann mit seinem Betttuch erhangen, da er es selbst nicht ertragen konnte wie tief er gesunken war. Doch ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihm und trauerte lang um meinen Vater, jedoch wahr es ein wenig enteuschend zu hören, das es so endete. Genau wie Mom, die mit mir nach dem Tod meines Vaters in eine kleine Stadt, in ein Haus an einem großen See zog, in dem wir bis zu jenem schicksalhaften Tag wohnten.
Unsere Familie war nie groß gewesen. Meine Mutter hatte einen Bruder, Namens Anothy, oder Antony,... oder so in der Art, ...
Doch ich hatte ihn noch nie in meinem Leben gesehen und kannte ihn auch nicht.
Also blieben Mom und ich ganz allein zurück.
Und wir versuchten immer das Beste daraus zu machen. Wir waren ein Team. Und hielten immer zusammen.
Meine Mutter hatte einen Job bei einer Bäckerei und ich ging mit meinen 10 Jahren zur Schule.Was hieß, das ich schon sehr früh lernen musste selbstständig zu sein.
Was jetzt nichts Negatives sein soll,...Ich schweife ab,...
Nach einer Woche in diesem Kinderknast, wie ich fand, in dem ich nicht mehr machte als in meinem Zimmer zu sitzen und aus dem Fenster zu starren wurde mir mitgeteilt, dass es eine Beerdigung für meine Mom gab, für die ich mich am nächsten Tag fertig machen musste. Also stand ich an dem darauffolgenden Tag, mit schwarzem Kleidchen und Krücken vor der Tür des Heimes, und wartete auf Anweisung der Leiterin, auf einen Mann vom Jugendamt, welcher mich dorthin begleiten sollte. Er kam pünktlich und wir fuhren ohne jegliche Konversation zum Standort der Zeremonie. Dort angekommen, waren wir die ersten, abgesehen von dem Pfarrer. Und so setzte ich mich in die erste Reihe der weißen Stühle, die säuberlich an dem Seeufer in der Nähe unseres Hauses aufgestellt waren. Meine Krücken lehnte ich an den Stuhl zu meiner Rechten. Und so wartete ich schweigend und weinend auf den Beginn.
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Rose Stark - We're going through this together
FanfictionRose Stark war 10 Jahre alt, als sie nach ihrem vor sechs Jahren verstorbenen Vater auch noch ihre Mutter verliert. Sie weiß nicht wie es weitergehen soll, doch als sie von ihrem Onkel Tony Stark aufgenommen wird wendet sich das Blatt und es scheint...