Kapitel 4

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Draußen war es durch den Wolken verhangenen Himmel schon dunkel geworden, als ich auf wachte. Vorsichtig richtete ich mich in meinem Sitz etwas auf und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Ich versuchte mir aus den schwarzen Silhouetten, welche an der Scheibe vorbeizogen auszumalen wo ich war aber außer der Küste und dem Meer konnte ich nichts entdecken. Mr. Stark war in sein Telefon vertieft und las irgendwelche emails. Happy saß gelangweilt hinter dem Lenkrad. Ich wandte meinen Blick zurück aus dem Fenster und sah auf das rauschende Meer hinaus. Wieder versank ich tief in meine Gedanken. Wenn mein Onkel einen Chauffeur hatte, wie musste dann mein neues Zuhause aussehen? Er war ja anscheinend ziemlich reich was man ja sehen konnte. Doch das Meer war irgendwie doch interessanter als meine Gedanken und so sah ich einfach den Dunklen Wellen zu, wie sie gegen die Felsen schwappten.

Kurze Zeit später führen wir durch ein Großes Eisentor einen Hang hinauf mit angelegter Baumallee neben der Straße. Ich reckte mich etwas um besser aus dem Fenster sehen zu können und mir entfuhr ein Kleines "Wow!" Ich konnte zwei angelegte Tennisplätze sehen. Und ein paar angepflanzte Palmen. Angelegte Gärten und einen riesigen Helikopter lande Platz. 

Mr. Stark saß ausdruckslos neben mir und steckte sein Telefon zurück in seine Sakkotasche. 

Aber als ich die Villa sah klappte mir der Mund auf. Ich denke jeder von euch weiß, wie diese Villa aussieht. Einfach Atemberaubend. Happy stellte das Auto ab und Stieg aus um mir beim Aussteigen zu helfen. Ich stand vor dem Gebäude und wusste gar nicht, ob ich wirklich nach der Autofahrt aufgewacht war. "Home sweet Home", nuschelte Mr. Stark hinter mir und ging auf den Eingangsbereich zu, welcher komplett aus Glas bestand. Eine Person kam aus dem Haus heraus. Die Frau war erdbeerblond, hübsch und hatte eine weise Bluse mit einem Schwarzen Stiftrock und Hohen Schuhen an. Sie lächelte Freundlich. " Hey, Peps, ...", begrüßte sie mein Onkel und Gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er drehte sich zu mir um und begann zu erklärten: "Pepper das ist meine Nichte Rose Stark. Kid, das ist Pepper Potts, meine Frau." Mrs. Potts beugte sich leicht zu mir herunter und wir schüttelten Hände."Du kannst Pepper zu mir sagen und ich freue mich sehr dich kennen zu lernen." sagte sie mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. ich nickte nur als Antwort. "Na dann kommt rein ihr zwei, ich bin gerade mit dem Kochen des Abendessens fertig.", sagte sie zu uns und wartete darauf, das wir ihr folgten. Happy wandte sich zum gehen, als ich mich noch zu ihm drehte "Auf Wiedersehen Mr. Happy.", mir war sein richtiger Name entfallen. Er war zuerst etwas überrascht , wünschte mir aber dann auch einen schönen Abend und fuhr anschließend mit dem Auto davon. Mr. Stark hatte meine Koffer geholt und war im Begriff sie reinzutragen, als er fragte: "Na?, Kommst du? Oder willst du Wurzeln schlagen?" Perplex begann ich das Haus zu betreten. Es war ein Traum. Am Tollsten fand ich die Glaswand im Wohnzimmer, durch welche man auf die Rauschenden wellen sah und das Wasser spiel, welches von der Wand einer Treppe herunter lief. Ich bekam vor lauter Staunen meinen Mund gar nicht mehr zu und humpelte langsam in das Große Wohnzimmer. Doch Mrs. Potts schob mich immer weiter in Richtung Küche, nach dem sie mir die Mütze abgenommen hatte und sie in die Garderobe gehängt hatte. Ich blieb in einer Ecke der Großen Küche etwas schüchtern stehen und wartete einfach auf weitere Anweisungen. Mr. Stark kam auch in die Küche, legte seine Krawatte und seine Weste ab, welche er getragen hatte, da sie wahrscheinlich ziemlich unbequem waren, doch als er sich wieder in meine Richtung drehte bekam ich einen riesen Schock." Wow, das war heute wieder ein Tag in der Firma Peps, das sag,..." sagte er als ich ihn unterbrach. " Mr. Stark,.. "," Tony, das genügt." unterbrach er mich in meinem Stottern. " Ähm, was, ..., was ist das da auf ihrem Hemd?" 

Er sah erst mich etwas verwundert an und dann zu seine Frau . Ich glaube er überlegte in diesem Moment, ob ich die Frage ernst meinte. "Du hast noch nie etwas von meinem ARC-Reaktor gehört?" Ich schüttelte schnell meinen Kopf. "Nun Ja, dann wurde dir nie erzählt, dass ich aus einer Geiselnahme in Afghanistan mit Metallsplittern in der Brust nach Hause zurück kam und der Reaktor, was eigentlich nichts anderes als ein Magnet ist mich am Leben hält, weil die Splitter sonst in mein Herz dringen würden? Hast du zufällig hinter dem Mond gelebt Kleines?" fragte er mich wieder einmal rhetorisch. "Aber den Rest kennst du?" fragte er erneut. Ich schüttelte noch einmal meinen Kopf doch dieses mal mit einem sorgenden Blick. 

Er lachte leicht und sah zu seiner Frau, welche ihm ein genervtes Augenrollen schenkte. " und ein weiterer Punkt der Reaktors ist, dass er die Antriebsquelle für meine Anzüge ist, denn schließlich,... ", sagte er und machte eine Komische Bewegung mit seinen Armen und einzelne Teile einer mir wohl bekannten Rüstung kamen aus dem Keller Geschossen und bauten sich um ihn herum auf.

Das letzte an das ich mich erinnern kann war das die eiserne Maske zu fiel und er sagte "..., bin ich IRON MAN. ", denn nach diesem Satz, wurde meine Sicht schwarz und ich spürte, wie meine Beine nachgaben. Aus weiter Entfernung hörte ich Mrs. Potts noch rufen "Tony, pass auf, sie fällt." und von meinem Onkel kam ein leises "Oh, Gott". Ihr müsst dazu beachten, dass ich zwei Wochen nicht geschlafen hatte und völlig fertig war und gerade aus einem Heim in eine Villa gezogen war, wenn einem dann noch gesagt wird, dass der eigene Onkel Ironman ist, ist das schon ganz schön viel.  

Ich wachte auf der Couch im Wohnzimmer wieder auf. Mrs. Potts hielt mir ein Kühlpatt auf die Stirn und mein Onkel saß neben ihr auf dem Boden in seinem rot-goldenen Anzug. Ich blinzelte ein, zwei mal, stemmte mich etwas auf und stöhnte leise über die Kopfschmerzen, welche ich mir von meinem Sturz zugezogen haben musste. " Hey Süße, wie geht es dir?" fragte mich Mrs. Potts mit einem zärtlichen Lächeln. " schon OK." nuschelte ich und blinzelte ein paar mal." Wenn ich gewusst hätte, wie umwerfend du es findest, hätte ich es dir im Sitzen erklärt." scherzte Mr. Stark, bekam doch sofort von seiner Frau einen Todesblick über diese doofe Bemerkung, welche ihn verlegen machte. "Bist du Ok?, Kannst du Aufstehen?" fragte Mrs. Potts mich mütterlich und geleitete mich in die Küche nach dem mein Onkel mir meine Krücken gereicht hatte. Sie setzte mich an den Tisch und erkundigte sich noch einmal ob ich nach dem Sturz Ok war und ob ich Hunger hatte." Ach ja, und Tony! Rüstung weg!" warnte sie ihren Ehemann welcher nur mit "Zu Befehl Miss. " einwilligte und den Anzug wieder in den Keller verschwinden lies und sich zu uns an den Tisch setzte. Doch ich musste zugeben, das ich meinen Onkel an diesem Abend, manchmal etwas lang anstarrte, nach seiner Action. Als wir mit dem Essen fertig waren blieben wir noch eine zeitlang am Tisch sitzen, bis mir wortwörtlich die Augen zu vielen. Ich hatte ja auch wenig Schlaf in den letzten Tagen finden können. " Ich glaube es ist Zeit fürs Bett." schlug Mrs Potts vor und ich nickte zustimmend. "Wie wäre es wenn Tony dir das Gästezimmer zeigt und ich währenddessen den Tisch abräume.", schlug sie vor und so standen wir auf und gingen los .Mein Onkel holte meine Koffer vom Eingangsbereich und trug sie die Treppen hinauf. Ich hingegen stand unten an der Treppe und sah die Stufen hinauf und seufzte leise. Es waren so viele Stufen und mit den Krücken war es so anstrengend hochzusteigen, außerdem war ich hundemüde. Gerade wollte ich meine Krücke auf die Stufe ansetzen als Mr. Stark mich von hinten unter den Armen Packte und mich mit ausgestreckten Armen die Treppen Hochtrug. "Danke", stotterte ich etwas perplex und lächelte leicht. "Kein Problem Kleines, aber sowas ist ne Ausnahme." zwinkerte er mir zu und sah auf meinen bandagierten Fuß. Er nahm wieder die Koffer in die Hände und lief einen langen Gang entlang zu einem Zimmer mit einem großem Bett darin. Es war ein riesiges Zimmer mit einer weiteren Glaswand mir Meerblick. Er stellte die Koffer neben das große Bett und wünschte mir noch eine Gute Nacht, als er mein Zimmer verlies. 

Ich sah mich noch etwas in dem Raum um und machte mich dann fertig. Ich setzte mich in das Große Bett und löschte die kleine Lampe auf dem Nachtkästchen neben mir. Erschöpft sank ich in die Weichen Kissen und schlief kurz darauf tief und fest ein.

Zeitlich passt so manches in der Geschichte nicht so, aber ich hoffe das macht euch nichts aus. Eigentlich heiratet er ja erst in Infinity War, aber ich finde bei mir passt das besser so. Es werde noch so manche Sachen kommen, die zeitlich nicht hundert Prozent richtig sind;) 

Rose Stark - We're going through this togetherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt