Kannst du mir Vertrauen?

Part 4

Langsam öffnete ich meine Augen. Wo war ich? Der Raum war hell und ichmm lag in einem weichen Bett. Ich strengte mich an um zurückzudenken, warum ich hier sein könnte.

Die Erinnerungen kamen in mir hoch. Tony kam zu mir nach hause und  ein älterer Mann kam auf uns zu und hat mich auf den Boden geworfen. Ich wurde  Bewusstlos und wurde weggeschleppt.

Ich sah an mir hinunter und stellte fest das ich ein Schlafanzug anhatte. Aber wie denn?

Die Tür wurde geöffnet und herein kam Hanna.

"Sam, wie schön das du wieder wach bist."

"A..Aber w..wo waar ich denn und was..was ist passiert?"

Fragte ich mit zittriger Stimme.

"Tony hat dich Bewusstlos gefunden, und hat dich dann zu sich nach Hause gebracht. Wir alle hatten Angst um dich, weil du erst jetzt aufgewacht bist. Deine Mom konnte leider noch nicht kommen, weil sie dringend auf der Arbeit benötigt wurde aber sie wird dich danach besuchen. Der Arzt meinte es wäre besser wenn du hier bist als im Krankenhaus, du brauchst viel Ruhe. Ich bin froh das du wieder aufgewacht bist, Sam." erzählte sie mir und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Es klopfte an der Tür. Tony.

"Jaa."

Tony kam mit einem Tablett auf den ein Teller mit Suppe gefüllt war ins Zimmer.

"Hier ist etwas zu essen."

Ich sah in böse an. Hanna hatte mir erzählt das er mich gefunden hätte, obwohl er doch dabei war. Er stand einfach da und hat zugesehn wie der Mann mich auf den Boden warf. Ich will nachhause.

Er schob das Tablett auf eine Komode und kam auf mich zu um mir zu helfen mich grade hinzusetzten. 

Ichmm wollte ihn nicht mehr sehen. Wegen ihm liege ich hier im Bett und hab Kopfschmerzen. Mein Kopf pochte als würde er gleich platzen. Tony kam immer näher. Umd bevor ich richtig nachdenken konnte presste er seine Lippen auf die meinen. Ich drückte ihn weg und wollte fliehen, aber mein Kopf verhinderte es.

"Lass mich in Ruhe." schrie ich ihn an.

Tony guckte mich verwirrt an. Was hatte er jetzt schon wieder gemacht?

"Was ist denn los, Samanta?"

Einzelne Tränen bahnten sich den weg auf meinen Wangen hinunter und ich senkte meinen Blick.

Tony sah mich fragend an.

"Was stehst du hier so rum? Geh weg ich will dich nie wieder sehen. Und Zvenja wird hier bestimmt auch bald aufkreuzen und mich nochmal auf den Boden werfen, weil ich bei dir zuhause bin."

Ich zog meine Beine an mir heran und schlang meine Arme darum.

"Kannst du einmal aufhören von Zvenja zu reden, wenn wir alleine sind ? Merkst du nicht das ich die ganze Zeit versuche nett zu sein, sodass ich vielleicht eine Chance kriege mich zu Entschuldigen? Man Samanta! Du machst es mir wirklich schwer. "

" Na und? Ich habe dich nie darum gebeten das du mich 'finden' sollst. Ich glaube es wäre besser, das mich niemand gefunden hätte, dann müsste ich mir das alles hier nicht anhören."

So doll mein Kopf auchmm wehtat und in jeder sekunde zu platzten drohte, sprang ich aus dem Bett und schlenderte aus dem Haus. Ich wollte hier nur noch weg. Weg von Tony. Weg von allen. Ich hörte noch Tonys Stimme hinter mir, aber es war mir egal. Ich ging an den Häusern vorbei und bog in eine etwas abgelegenere Siedlung ein. Hier köntte ich in Ruhe nachdenken. Wohl eher doch nicht.

"Sam?" eine jungsstimme unterbrach mich mit dem denken. Ich konnte nicht anworten weil ich das Gefühl hatte, dass meine Tränen dann ununterbrochen über mein Gesicht fließen würden. Ich stand da und sah  James an. Heute wäre unser Treffen gewesen.

Ohne noch weiter zu fragen kam er auf mich zu und umarmte mich. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und ließ den Tränen freien Lauf.

Er strich mir immer und immer wieder mit seiner Hand über den Rücken und beruhigte mich. Als ich mich dann beruhigte drückte er mich sanft nach seiner Armlänge von ihm weg. Wieder sah ich in seinen wunderschönen grünen Augen. Sein Gesicht näherte meinem immer mehr und langsam verschloss er meine Lippen mit seinen in einen wunderschönen Kuss.

Dieser Tag hat wohl doch noch etwas gutes gebracht.

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Gute Nacht
09.02.2015