Sam's Sicht
Ich hatte in der Nacht kein Auge zugemacht. Mom war tot und am Mittwoch war die Beerdigung. Ich konnte es nicht glauben,aber es war wahr. Hanna lag seelenruhig im Bett. James und Josh saßen in der Küche und unterhielten sich. Ich ging auf ihnen zu und steuerte direkt zur Kaffeemaschine. Mom hatte mir jeden Morgen einen Kaffee gemacht. Sie hat sich um mich gekümmert. Ich hab von ihr gelebt. Wie sollte ich das jetzt alleine schaffen? Ich hab die Kraft nicht dazu. Ich weiß nicht mal wie das geht. Ich fühlte mich so hilflos.
"Babe, hier ein Kaffee." James drückte mir ein Kaffee in die Hand. Gerade als ich ihn nehmen wollte, klingelte es an der Tür.
Jam und Josh sahen mich an.
"Ich geh schon."
Ich machte mich auf den Weg zur Tür. Ein verschlafener Tony mit roten Augen und zerzausten Haar stand vor mir. Mir kamen erneut die Tränen und er nahm mich ohne etwas zu sagen, tröstend in die Arme."Omg. Honey das tut mir so leid. Mein Beileid."
"Danke." Ich ließ ihn rein und wir sammelten uns alle im Wohnzimmer. Ich saß an James gekuschelt und meine Augenlider wurden immer schwerer bis sie irgendwann zufielen.
Josh, der meine Mutter zwar nur vom sehen kannte, meldete uns für mehrere Tage von der Schule ab. Der Direktor War damit einverstanden und meinte das wir kommen sollten wenn die Beerdigung vorbei ist.
Meine Mutter hatte sich immer gewünscht wenn sie mal sterben würde, soll ich die Grabrede halten. Also nahm ich mir Zettel und Stift uns begann die ersten Zeilen zu schreiben. Ich schrieb alles auf was mir einfiel. Mir kamen immer wieder die Tränen, als ich zurück an die Vergangenheit dachte. Ohne meiner Mom komme ich nicht weit. Sie war diejenige, die mir immer half weiterzuleben, wo ich dachte nicht mehr leben zu können.
Sie war einfach immer da. Und dafür liebte ich sie auch.Um mich abzulenken, kochte ich für uns fünf. Am Tisch war nicht gerade die beste Stimmung, dennoch war es nicht so angespannt. Nachdem essen räumte ich den Tisch ab und spühlte das Geschirr.
Hanna und die andern meinten das wir es später alles zusammen machen, aber ich wollte sie nicht auch noch mit mir und meinen Problemen mitreißen. Ich meinte sie sollen sich einen Film angucken oder sonst etwas, weil ich bisschen ablenkung brauchte. Sie gehorchten.Ich wurde sanft von hinten umarmt.
Er legtes eine Hände auf meinem Bauch und seinen Kopf auf meine Schulter.
"Babe, du solltest ins Bett. Han und ich kümmern uns um alles okay ?"
Er hatte Recht. Ich war übermüdet. Heute morgen bin ich kurz eingenickt sonst hatte ich keinen Schlaf.
Ich nickte und küsste ihn kurz. Dann verließ ich die Küche und legte mich ins Bett. Mir flossen erneut Tränen über mein Gesicht, die ich nicht zurück halten konnte. Mom wurde einfach so vor unser Haus tot aufgefunden. Wie ist sie überhaupt gestorben? Hat irgendjemand etwas damit zutun?
Ich dachte so lange nach, bis ich in einen unruhigen Schlaf glitt.***
James' Sicht
Es schmerzte mich zutiefst Sam so traurig und verletzt zu sehen. Sie veränderte sich jeden Tag mehr und mehr. Sie räumt das ganze Haus, erledigt den Einkauf und kocht für uns. Sie war so übermüdet Abends. Wir alle, sogar Josh versuchten ihr einzureden, das sie nicht soviel Arbeiten soll.
Als Antwort kam nur "Mom hätte es so gewollt!"
Die arme Sam. Sie tat einem so richtig leid. Sie redet fast nicht mehr.Ich hatte irgendwie schon Angst sie zu verlieren. In der kurzen Trauerzeit hatte sie total abgenommen. Sie hatte zu nichts mehr Lust und aß auch sehr wenig. Ich beobachtete sie. Sam stand vor den Herd und kocht wie 'gewohnt' das Essen.
Langsam ging ich auf sie zu. Ich konnt nicht zulassen das sie daran kaputt geht.
"Süße, Glaubst du nicht das du ein bisschen zu viel machst?"
Sie sah mich fragend an."Ich mache nur etwas, worauf Mom stolz sein würde."
"Ich weiß. Aber siehst du nicht, wie du daran kaputt gehst?"
" Ich mache nur die Aufgaben die Mom hätte jetzt machen müssen. wenn sie mich jetzt sehen würde, waääre sie stolz auf mich. Und sag mir nie wieder das ich daran kaputt gehe wenn ich um meine Mutter trauere."schrie sie. Wütend knallte sie den Kochlöffel auf den Tisch und wandte sich zum gehen.
Ich hielt sie am Arm."Das hab ich doch gar nicht so gemeint! Nicht nur du trauerst, sondern wir alle. Wir wollen immer helfen, doch du lässt es nicht. Deine Mom hätte gewollt das wir jetzt alle zusammen halten. Und nicht streiten. Sam du weißt genau das du mir verdammt wichtig bist und das ich dich nicht verlieren will. Du hast dich total verändert. Wir alle wollen doch nur das beste für dich." Erhob auch ich meine Stimme.
Als ich Sam in die Augen guckte hätte ich mich Ohrfeigen können. Sie hatte wieder Tränen in den Augen. Diesmal wegen mir.
Verdammt! Das war doch keine Absicht."Es tut mir leid." Meinte ich kurz. Ich wollte gehen, das sie mich immer noch überrascht ansah.
Diesaml hielt sie mich am Arm.
"Du hast Recht. Es tut mir leid, euch alle so abgeblockt zu haben. Ich habe nicht gewusst, das der Tod meiner Mom mich so mitnimmt. Man merkt wohl erst wie wichtig eine Person ist, wenn sie nicht mehr da ist. Ich dachte damit tu ich ihr einen Gefallen.""Das hast du doch auch. Nur du sollst daran nicht kaputt gehen. Deine Mom ist immer stolz auf dich gewesen und sie wird es auch immer sein. Und jetzt lass und das Essen kochen."
Sie lächelte und nickte. Wir kochten zusammen das essen und suchten uns Klamotten für die Beerdigung Morgen. Was uns auf der Beerdigung erwartet wussten wir jedoch nicht.
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soooo.
Ich wünsche euch Frohe Ostern.
Feiert schön. ♡♡♡
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Kannst du mir Vertrauen?
RandomBeliebt, gutaussehend und eine beste Freundin, was will man mehr? Samanta erfährt viele Dinge in der Tony in seiner Vergangenheit gesteckt hat, denn dadurch ist ihre Freundschaft gefährdet. Sam dagegen spielt mit. Doch was ist mit Samanta's Freund...