Part I4

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Sam's Sicht

Der Typ verschwand und tauchte irgendwie immer ohne das ich ihn jemals zu Gesicht bekam. Zusammen gekauert lag ich auf den Boden. Mein Kopf tat mir weh. Ich bewegte mich mit meiner letzten Kraft, die ich noch hatte, hoch. Ich konnte nicht mal gerade stehen. Ich hatte Schmerzen. Ich sakte zusammen. Tränen rannen über meine Wangen. Meine rechte Seite schmerzte am meisten, denn damit wurde ich gegen der weißen, jetzt roten mit blutverschmierten Wand gedonnert. Über meiner Augenbraue strömte Blut und mein rechtes Auge war blau. Ich schrie aber es war nur wie ein Flüstern. Erneut kamen mir die Tränen.

Was meinte der Typ, der immer wieder verschwand? Wen meinte er? Tony umd Han machten sich bestimmt schon Sorgen wo ich solange bleibe, aber ich konnte mich kein Stück bewegen. Ich hörte noch jemanden meinen Namen rufen, dann wurde alles schwarz.

Tony's Sicht

Sam lag bewusstlos auf dem Boden. Ich lief auf sie zu und untersuchte sie erstmal nach starken verletzungen. Sam hatte ein blaues Auge und über der Augenbraue klaffte Blut aus einer Wunde. Ich versuchte auf sie einzu sprechen, aber keine Reaktion.

"Honey, mach die Augen auf."

Wieder nichts.

Da es zur dritten Stunde klingelte und die Klassenräume der Oberstife hier ist, versammelten sich mehrere Schüler und beobachten die Szene.

Ich bemerkte dies und sagte wütend:

" Was gafft ihr hier so rum, ruft einen Krankenwagen."

Immer wieder sparch ich auf sie ein, mit Hoffnung das sie ihre Augen öffnet und sagt das alles okay wird. Eine stumme Träne kullerte mir die Wange hinunter und ich nahm sie ihn die Arme.

"Wer hat dir das angetan' Honney?" flüsterte ich und küsste ihr Scheitel.

"Sam, Tony?"

Eine aufgewühlte Hanna kam angerannt und sagte:" Was ist passiert, Sandy hat mir bescheid gesagt und sie hat einen Krankenwagen gerufen."

Ich konnte Hanna jetzt nicht antworten, deshalb zuckte ich einfach nur mit den Schultern. Sie verstand und wollte gerade einen Arm um mich legen als wir beide von zwei Rettungssanitäter weggezogen wurden.

Ich sah zu wie sie Sam 'behandelten', auf die Liege legten und wegbrachten.

Ich hielt einen Rettungssanitäter am Arm zurück.

"Wo wird sie hin gebracht und was hat sie?"

"Hier in das Krankenhaus. Wir können noch nichts sagen aber es scheint ernst zu sein."

Ich nickte. "Danke."

Mit einem kurzen Nicken verabschiedete der Sanitäter sich und ging.

Hanna und ich machten uns schweren Schrittes auf den Weg zum Direktor.

Wir erzählten was wir gesehen haben und durften nachhause gehen. Grade als wir durch die Tür gingen wollten kam James. Als er unseren Gesichtsausdruck sah verblasste sein Lächeln.

"Was ist los?"

"Sam.."

"Wa...Waas is mit Sam?"

"Sie ist ins...ins Krankenhaus gebracht worden."

"WAS? WIESO?"

James' Sicht

Angstvoll blickte ich den beiden an, und ging wortlos eilligen Schrittens fort.

Hanna rannte mir hinterher.

"Jam, warte."

Ich blieb nicht stehen.

"Jam, jetzt warte!"

Sie hielt mich am Arm fest und zog mich in eine feste Umarmung.

"Lass uns zu ihr gehen."

Ich nickte.

Ich werde noch rausfinden wer das war und der wird es büßen. Keiner tut meinem Mädchen etwas an. NIEMAND.

***

Im Krankenhaus wartete schon Sam's Mom. Als sie uns sah, fragte sie nur was passiert sei. Wir erzählten nur was wir wussten.

Ich hielt einen Arzt auf, der gerade in den Raum gehen wollte wo Sam liegt.

"Wie geht es ihr? Was hat sie ?"

"Tut mir leid wir wissen noch nichts genaues, sie wird gerade Untersucht. Ich werde euch bescheid sagen wenn wir mehr wissen."

Er verschwand in Raum.

Nach einer halben Ewigkeit kam er wieder raus. Mit einem ernsten Blick.

"Sie hat innere Verletztungen. Sie muss schnell operiert werden, sonst kann es schwere Schäden hinterlassen. Wir wissen nicht was passuert ist, aber es sieht so aus als wäre da jemand der sich in solchen Sachen gut auskennt dran."

"Soll das.. Soll das heißen das sie geschlagen, oder sogar verprügelt wurde?"

"Ja. Sowas kann nicht mal passieren, wenn man aus dem Fenster springt."

Vor Schock hielten wir uns alle die Hand vor dem Mund. Unsere Augen wurden größer.

Wir wurden nachhause geschickt. Aber sobald es etwas neues gab würden wir informiert werden.

***

Tony'S Sicht

Als ich zuhause ankam fand ich einen Brief auf der Treppe liegen. Ich hob ihn auf und las:

"ich hab deine kleine freundin schon eine kleine abreibung verpasst. Wenn du nicht willst das ihr das nochmal passiert, dann kehre zurück"

"Du elender Fisch!" flippte ich aus.

"Hey, hey, hey. Ich wollte nur nochmal nachfragen was du genau gesehen hast, du musst mich nich gleich beschimpfen."

"James?"

Dieser hob unschuldig die Hände.

Ich antwortete nicht. Ich wollte mir nichts anmerken lassen, deshalb lud ich ihn ein.

Er trat ein.

"Was ist los, Tony?"

Ich wusste wenn er jetzt alles raus kriegt, bin ich am Arsch.

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25.02.2015

Kannst du mir Vertrauen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt