Kannst du mir Vertrauen?

Part 29

Tony's Sicht

Es klingelte an der Tür. Was mich irgendwie wunderte. Ich stand auf und öffnete die Tür. Zu meiner eigenen Überrauschung kam Maddison rein.

"Lol, und was willst du hier?"

Sie grinste mich spöttisch an und setzte sich in der Küche auf den nächstbesten Stuhl.

"Ich wollte mal sehen wie es sich hier so bei dir wohnt. Was dagegen?"

"Ähh ja, es ist meine Wohnung und du, Maddison gerade du kommst einfach ohne zu fragen in meine Wohnung." verwirrt kratzte ich mir am Kopf.

"Okay Hübscher kommen wir zum Punkt."

Sie machte kurz eine Pause nur um dann weiter zu sprechen. Während sie weiter quatschte kramte sie in ihrer Tasche rum und zog ein kleines Paket raus.

"Was hat das alles zu bedeuten Seepferdchen?"

"Du bist die letzte die ich es erzählen würde. Und nenn mich nie wieder Seepferdchen."

Ich riss ihr das Packet aus der Hand und zog sie zur Tür.

"Raus."

"Was? Du schmeisst mich raus? Du weißt das man mich nicht so behalndelt. Willst du denn gar nicht wo ich das Paket herhabe?"

"Nein, ich hab es da versteckt. Also weiß ich es am besten. Und jetzt raus."

"Wieso willst du mich los werden. Sei mit mir zusammen und ich erzähle niemandem von diesem Paket."

War das ihr verdammter Ernst?!

"Das hast du jetzt gerde nicht ernsthaft gesagt oder?"

"Sag mal, seh ich so aus als ob ich Witze machen würde?"

Ich fing an zu lachen.

"Ja irgendwie schon."

"Haha Seepferdchen! Ich werd schon noch raus kriegen was das Paketchen zu bedeuten hat."

Sie wollte gehen, doch ich hielt sie zurück.

"Was willst du rauskriegen, hugh?
Das dass Paket von meiner Mom kommt die nicht mehr lebt, oder das es nichts gibt was du rauskriegen kannst nur damit wir ein Paar werden. Und wenn es ein Geheimnis zu diesem Paket geben würde und ich mich für dich Entscheiden müsste ob ich mit dir zusammen bin nur damit mein Geheimnis nicht gelüftet wird, dann würde ich lieber mein Geheimnis verraten als mit dir zusammen zu sein."

"Das lass ich mir nicht bieten Seepferdchen!"

Sie riss sich von mir los und stöckelte die paar Stufen runter zum Auto und fuhr davon.

Genervt schüttelet ich den Kopf und schloss die Türe.
Kurz darauf klingelte es wieder. Ich machte auf Absatz kehrt und öffnete die Tür.

"Was wollte sie denn bitte hier?"

Oh mein Gott. Ich konnte es nicht glauben wem ich da in meiner Tür stehen sah. Ich ignorierte ihre Frage und sprang ihr um den Hals.

"Woha du erdrückst mich fast, Toni."

Zugegeben ich hatte sie echt vermisst auch wenn sie gerade mal ein paar Tage weg war. Und es fühlte sich verdammt gut an, dieses hübsche Mädchen in den Arm zu halten. Halt! Was dachte ich da gerade? Ach, ich darf das sie ist schließlich meine beste Freundin.
Widerwillig ließ ich sie los und zog sie in die Küche.

"Hast du Hunger oder Durst?"

"Tu nicht so auf nett, ich weiß ja wo alles steht."
Zwinkerte sie mir zu.
Ich nickte nur.

"Alles okay?" fragte sie nach.

"Ja, ja ist nur das wir uns Sorgen um dich gemacht haben. Du bist einfach so abgehauen und woher sollen wir wissen das du nicht einfach entführt oder ausgezogen bist?! Was ich damit sagen will, ist das du das bitte nie wieder tust. Hast du verstanden?"

Sie kam auf mich zugerannt und legte ihr Arme um mich.
Warum hatte ich aufeinmal das Gefühl sie nie wieder loslassen zu wollen? Vielleicht einfach nur weil ich sie so sehr vermisst hatte? Ja das musste es sein.

"Es tut mir leid. Aber ich konnte nicht mehr. Ich hatte es irgendwie satt hier zu hocken und andauernd von James verletzt zu werden. Ich brauchte von allem einfach Abstand."

"Das verstehen wir alle. Nur du hättest einfach nicht ohne uns bescheid zu sagen gehen sollen."

"Ich weiß. Und ich bereue diesen Fehler, dennoch hoffe ich das du ihn mir verzeihst."

Sie lächelte mich mit dem Lächeln an mit dem sie mich vor fast vier Jahren angesehen hat an. Ich war mit Zvenja zusammen und ich hatte auch nur Augen für Zvenja. Trotzdem stach Sam mit ihrer Schöhnheit raus und man musst dieses hübsche Mädchen beachten. Nicht das ich früher etwas gegen sie hatte, aber da war Zvenja mein Leben und ich hatte es nicht nötig anderen Girls falsche Hoffnungen zu machen. Das ist im allgemeinen ein Scheiss Gefühl. Das wünscht man einfach niemanden. Doch ich, ich wünschte es jemanden. Ich wünschte es Zvenja. Erst jetzt bemerkte ich wie sehr man einen Menschen überhaupt hassen kann.

"Erde an Toni. Hallo?"

Sam fuchtelte mit ihren Händen vor meinem Gesicht rum. Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und sah mich grinsend an.

"Was grinst du so?"

"Weil ich stark hoffe das du mir verzeihst."

"Komm her."

Ich streckte meine Hand nach ihr aus, die sie sofort ergriff. Ich zog sie mit einem Ruck zu mir und spürte das Verlangen sie wieder in den Arm zu nehmen.

Ich sah ihr tief in die Augen und verlor mich sofort in ihren wunderschönen blau - grünen Augen. Ich schüttelte den Kopf um nicht wie ein blöder dazustehen und nickte.

"Ich verzeihe dir, wenn du mir versprichst das sowas nie wieder vorkommt."

"Versprochen."

Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und löste mich für heute entgüldig von ihr. Es kam mir so vor als würde ich sie heute sehr oft berührt und umarmt haben. Man, was war los mit mir?

"Was glaubst du wo James sich gerade rumtreibt?"

"Ich weiß es nicht, aber was ich weiß ist das es ihm wirklich leid tut. Ich hab ihn eine Ansage gemacht und ihm ist klar geworden das man so nicht mit meinem Honey umgeht."

Sam lächelte mich an und sah zu Boden. Hab ich was falsch gesagt? Warum war mir aufeinmal wichtig was ich sage? Sam wusste es immer zu verstehen. Ich kratzte meinen Kopf. Mensch was bin ich heute aber auch ein zappeliger Toni.

"Was ist los, Sam?" fragte ich etwas unsicher.

"Als ich in New York war hatte ich genügend Zeit mal nachzudenken. Ich habe eine Entscheidung getroffen."

"Ja und? Jetzt sag schon."

"Ich liebe James. Und ich werde ihn nicht loslassen."

Wow. Das war mal eine klare Ansage. Ich fand es schon immer so toll an Sam das sie erst im klaren darüber sein muss bevor sie eine Entscheidung traf. Sie traf immer die Richtige Entscheidung, jedenfalls kommt das immer so rüber.

Die Worte hallten immer wieder in meinem Kopf "Ich liebe James. Und ich werde ihn nicht loslassen."

Diese Worte breiteten sich wie ein Lauffeuer in meinem ganzen Körper aus und ein kleiner Stich in der rechten Brustseite machte sich bemerkbar.

Was hat das alles zu bedeuten? Störte es mich etwa das sie das gerade gesagt hat?
Wir sind beste Freunde Toni, das ist normal. Oder auch nicht?!

-
-
-
Yeeeah hab auch mal wieder ein Kapitel geschrieben..
Sorry das so lange nichts kam war am Arbeiten und hatte auch um ehrlich zu sein keine große Lust gehabt zu schreiben.
Votes und Kommis erwünscht.
BYSARCHENFI
gute nacht❤❤