Part 24

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James und ich standen vor ein brennendes Haus. Eine Menschenmenge versammelte sich und eine Person rief, das die Feuerwehr unterwegs sei. Erst dann begriff ich was hier gerade passierte. Jason ist noch im Haus. Er hatte James angerufen. Niemand machte etwas. Alle standen da und sahen zu wie das Feuer loderte. Ich riss mich von James los und lief in das mit Flammen brennende Haus.

"Jaaaassoooon!."

Ich lief Richtung Küche. Niemand. Im Wohnzimmer und im Badezimmer war auch niemand. Dicker schwarzer Rauch ließ mich mehrere Male husten. Meine Augen fingen an zu Tränen. Ich durfte jetzt nicht schwach werden. Jason war für mich da als es mir scheisse ging. Von oben hörte husten. Das konnte nur Jason sein. Ich lief in der Richtung. Und da lag Jason zusammengekauert und hustete sich die Selee aus dem Leib. Über seine Augenbraue klaffte Blut und er hatte eine Beule am Kopf.

"Jason,komm."

Mit einer Hand hielt ich mir die Nase zu und lief auf Jason zu. Er sah mich an und warf sich in meine Arme.

"Wir müssen hier raus."

Er nickte und klammerte sich an mir. Das Feuer verbreitete sich immer weiter. Die Tür die zu Jasons Zimmer führte, fing auf einmal Feuer. Schneller als gedacht. Ich schob Jason wieder zurück und wir gingen zum Fenster. Draußen hatte sich die Menschenmenge verbreitet. Und da stand James. Die Hände hielt er am Kopf. Er wollte losrennnen, doch Tony und Josh hielten ihn fest. Was machten die denn hier? Man hörte Sierenen und man sah das Blaulicht immer deutlicher, bis die Feuerwehr in die Einfahrt fuhr und den Schlauch ausrollte. Drei Männer mit Sauerstoffmasken rannten ins Haus.
Jason und ich husteten noch mehr. Um ein Signal zu geben klopfte ich am Fenster. Ein Feuerwehrman nickte uns zu und nahm sein Funkgerärt heraus und sagte irgendetwas.

Knistern und Knacken, machte mir Angst. Ich hatte Angst hier und heute zu sterben. Dieses Haus drothe jeden Moment gleich einzukrachen.

"Sa- sag, Jam d- das es m-mir l-eid tut. "
Sein Körper wurde schwerer.

"Jason."

Ich klatschte ihn paar mal auf der Wange und rief seinen Namen, aber nichts passierte außer, das das Feuer sich immer weiter verbreitete. Ich sah wieder aus dem Fenster. Der Feuerwehrman deutete auf einer Luftmatratze. Ich nickte öffnete die Fenster und versuchte mich und Jason aus dem Fenster zu werfen.
Gerade in dem Moment wo ich sparng und Jason mit mir mitzog, krachte das Haus zusammen. Mir kamen die Tränen.

Jason und ich flogen auf die weiche Matratze, und ich schnappte erstmal nach Luft. Ein Paar FeuerwehrLeute kamen auf uns zugerannt und redeten auf uns ein. Sie lobten mich und meinten das ich alles Richtig gemacht hatte.

"Wir brauchen zwei Krankenwagen! " war das letzte was ich mitbekam.

***

Als ich aufwachte fühlte ich einen stechenden Schmerz im Hals und begann wieder zu husten. Ich öffnete die Augen und sah mich um. Eine Krankenschwester kam auf mich zu und gab mir Wasser. Ich trank es und bedankte mich. Erst dann realisierte ich was passiert war.

Mal wieder lag ich im Krankenhaus. Der Vorteil ist jedoch, ich habe damit jemanden das Leben gerettet. Oder?

Schnell sprang ich auf und lief direkt in die Arme von... Jason.
Erleichtert atmete ich aus. Ich hatte uns beide gerettet.

"Dankee, das du mich gestern gerettet hast, Cutie. Wie gehts dir?"

Ich zog ihn in eine feste Umarmung.

"Halsschmerzen, sonst gut. Und was ist mit dir"

"Mir gehts gut. Obwohl ich gestern befürchtet hab, das ich nicht überleben würde."

"Kannst mal sehen, wie mutig ich bin."
Leicht boxte ich ihm in die Seite und er zuckte zusammen. Ich riss meine Augen auf und sah in sein schmerzverzehrtes Gesicht.

"Tut mir leid. Vielleicht solltest du dich doch noch mal untersuchen lassen? "

"Hahaha. Das war nen Scherz. Mir gehts gut. "

Hahaha! Sehr witzig Jason. Sei einfach froh das ich dir dein Leben gerettet und meins damit riskiert hab.

Noch immer lachend schob er mich zurück in mein Zimmer.

"Wie hat Jam reagiert, als du ihm das erzählt hast? "

"Du kennst Jam. Er war sauer. Sehr sogar. Aber es ist ja nichts zwischen uns passiert."

Er nickte.

"Sag mal, wo willst du eigentlich wohnen? Du hast kein Haus mehr. "

"Das war nicht mein Richtiges zuhause. Und da hatte ich jetzt auch nicht soviele Sachen die Wertvoll waren. Ich denke ich ziehe wieder ganz zu Mom und Dad. Zuhause es ist eh am besten. "

***

"Boha, zum Glück gehts euch beiden gut. "
James lief auf uns zu und umarmte Jason.

"Tut mir Leid. Ich hab einfach rot gesehen als ich erfahren hab, das Sam bei dir ist."

" Das muss es nicht. Ich weiß doch das du sie liebst, glaubst du wirklich ich würde ihr dann zu Nahe kommen. Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht provozieren sollen."

"Schon gut, bro"
Wieder eine Umarmung und erst dann kam James zu mir.

"Wie gehts dir? "

"Gut." ich versuchte zu lächeln.

"Ich hab mir Sorgen um euch gemacht als ihr beide im brennden Haus wart. Ich hab erst dann gemerkt wie wichtig ihr mir seid, und besonders du Sam. Ich hab dich oft zum weinen gebracht, Verzeih mir."

Ohne etwas zu erwiedern zog ich ihn zu mir und versiegelte unsere Lippen mit einen Kuss. Wie ich das vermisst hatte.
Viel zu bald löste sich James von mir und sagte:
"Bungee Jumping. Ich hab Tony gesagt er soll sich drum kümmern. Aber, ich hab ihn auch versprochen, wenn er dir zu nahe kommt wird er meine Faust spüren."

"Die will er nicht spüren, ich warne ihn schon mal vor. "mischte Jason sich ein und enfernte sich mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

"James, zwischen mir und Tony wird nie mehr sein als nur eine Freundschaft."

Er legte seine Stirn an die meine und sah mir tief in die Augen.
Ich hatte seine schönen grünen Augen schon vermisst. Zärtlich zog er mich noch enger an sich und küsste mich.

"Versprochen?"

"Versprochen."

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Kommis erwünscht.
30.04.2015

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