Part I5

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Tony'S Sicht

"Was ist los, Tony?" wollte James wissen

James sah mich erwartungsvoll an.

"Es ist wegen Sam." sagte ich einigermaßen Wahrheitsgemäß.

"Ok, und jetzt die Wahrheit."

"Ich kann dich einfach nicht ausstehen, James!"

Er grinste schief.

"Das kann ich dir nur zurückgeben, aber das ist immer noch nicht der Grund."

Ich nickte. Ich konnte ihm das nicht erzählen.

Er würde mich umbringen. Sam ist seine Freundin.

"Tony!"

"Warte, auch wenn ich dich nicht mag, bekommst du eine Kleinigkeit zu Essen."

Ich ging zum Kühlschrank, holte Frisches Obst raus und wusch es. Ich schälte und zerkleinerte es. Danach plazierte ich es auf einen Teller. Ohne auch einmal James anzugucken stellte ich den Teller mit Obst auf den Tisch und ging zum Schrank wo die Gläser standen. Ich holte zwei heraus und stellte sie ebenfall auf den Tisch. Eins vor James und eins auf meinem Platz. Kurz danach ging ich in die Garage um etwas Trinken zu holen. Erst dann setzte ich mich auf meinem Platz und sah schon meinen Tod kommen.

"Sooo, und jetzt erzähl was los ist." drängte er immer weiter.

Ich hatte wohl keine andere Wahl, oder?

Ich fasste den ganzen Mut den ich noch hatte und begann zu erzählen:

" Sam,.." weiter kam ich nicht, denn es klingelte an der Tür.

Fragend sah ich James an, der deutete zur Tür.

Ich stand auf und lief zur Haustür. Langsam öffnete ich sie, denn ich hatte irgendwie das Gefühl das er wieder hier auftaucht. Als die Tür nun ganz geöffnet war, sah ich den Postboten. Er streckte mir ein Brief entgegen. Ich nahm ihn dankend an und ich schloss die Tür. Auf den Brief stand 'anonym' schnell steckte ich ihn weg und ging zurück ich die Küche.

James stopfte sich das frische Obst in den Mund, und genoss es. Als er mich erblickte hielt er inne.

"Also, was ist mit Sam?"

Scheisse. Wie könnte ich mich da nur rausreden?

"Sam,..."

Wieder wurde ich durch ein Klingeln an der Tür unterbrochen. Wahrscheinlich wollte es das Schicksal so. Ich stand auf und öffnete die Tür.

"Tony, mann wieso gehst du nicht an dein Handy?"

Ich holte es aus meiner Tasche und bemerkte, dass ich vier Anrufe von Hanna hatte.

Hinter mir kam aufeinmal James vor.

"Und was macht Jam hier? Ich meine ihr zusammen in einem Haus, is denn noch alles heile?" grinste sie.

Beide lachten und nickten.

"Okk, und warum bist du jetzt hier?"

"Sam, ist aufgewacht. Wir dürfen sie besuchen. Nur der Doc meinte das nich alle rein sollen, da sie Ruhe braucht und noch Schmerzen hat."

Alle wollten zu ihr. Doch ich, ich hatte ein schlechtes Gefühl. Sie wurde wegen mir so zugerichtet, nur weil ich keine Lust mehr hatte, dieser schlechte Junge zu sein. Ich wollte so wie jeder andere Mensch ein normales Leben fùhren. Aber was wurde draus. Dieser Arsch lässt alles an meiner besten Freundin raus, nur das ich zurückkehre. Nein! Das würde sie mir niemals verzeihen.

Kannst du mir Vertrauen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt