Kapitel XXXVIII: Die Scheune

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Christian hatte nicht untertrieben. Die folgenden Tage waren ausgesprochen schwer zu ertragen. Nicht, weil der Schmerz mich kirre machte. Mehr, weil ich mich ständig anfassen wollte und als sich dann auch langsam der Schorf bildete, fing es an zu jucken. So wie jede Wunde irgendwann juckte und ich hätte mir das ganze Ding einfach wegkratzen können.

Zu meinem Glück – oder Pech, je nach Betrachtung – hatte Jan das aber ebenso im Blick wie ich und ließ mich noch weniger aus den Augen als zuvor. Er musste zwar am Wochenende nach Leipzig um final die Verträge zu unterschreiben, wo ich natürlich mitkommen würde, aber grundsätzlich ließ er sich nicht einmal von der Arbeit ablenken. So bekam ich jedes Mal ein zischendes Geräusch oder ein genervtes Schnalzen, wenn meine Hand automatisch zur Brust fuhr um mich zu jucken – quasi unterbewusst.

Das hielt mich dann zumindest tagsüber davon ab, wobei ich manchmal einfach nicht widerstehen konnte. Und genau dann entdeckte er mich und drückte mir mein Tagebuch vor die Nase, wo ich eintragen sollte, wofür er mich dann insgesamt bestrafen würde. So kamen innerhalb der ersten drei Tage insgesamt fünf Einträge zu Stande, die mir ein wenig Sorge machten. Er hatte das normalerweise gut im Blick, aber jetzt stand da vielleicht mehr drin als sonst, weil er mir manchmal Dinge durchgehen ließ.

Zumal ich es tatsächlich gewagt hatte mich unter der Dusche anzufassen und er hatte mich erwischt. Man konnte im Grunde also sagen: Ich war geliefert. Und so war ich ausgesprochen nervös, wartete ab, dass etwas kommen würde. Aber Jan war die Geduld selbst, quälte mich mit dem Wissen, dass er mich bestrafen würde.

So saß er am Donnerstagabend auf dem Sofa, ich vor ihm auf dem Kissen und ließ mich gerade genüsslich in den Feierabend kraulen, als er mir doch glatt die Hand entzog und sich räusperte. Ich warf einen Blick nach oben und erkannte bereits an seinen Augen, dass da etwas auf mich lauerte.

„Sei so lieb und bring mir dein Tagebuch aus meinem Schreibtisch", meinte er, lässig nach hinten gelehnt, die Augenbraue leicht fordernd hochgezogen. Als hätte er nicht viel besser gewusst, wo es lag, als ich. Trotzdem stand ich auf, schob Amber dabei leicht von meinen Beinen und watschelte nach drüben, musste alle Schubladen aufreißen, bis ich es endlich gefunden hatte.

So schnappte ich mir noch eine Flasche Wasser und ging dann zurück zu ihm, wurde etwas nervös. Ich hatte, wie er es anfangs gewünscht hatte, ein wenig mehr rein geschrieben. Nicht nur die Vergehen, sondern auch, wie mir gewisse Dinge gefielen. Wenn ich beispielsweise abends vor ihm kniete, oder die Arbeit auf der warmen Decke im Büro auf dem Boden erledigen konnte. Es war sein gutes Recht zu erfahren, wie ich gewisse Rituale aufnahm. Trotzdem fühlte es sich absolut komisch an ihm das jetzt genauso zu geben, wie ich es geschrieben hatte: Frei für mich heraus.

Jan nahm mir das Tagebuch aber nur langsam ab und warf mir einen liebevollen Blick zu, ehe er wieder auf das Kissen deutete und mir die Zeit ließ mich hinzusetzen und wieder eine entspannte Position zu finden, während Amber sich gähnend auf meinem Schoß zusammenrollte und dann weiterschlief.

Und dann wurde es leise. Ich wusste nicht einmal, was ich erwartet hatte, aber dass er in aller Selenruhe das Buch lesen würde, in dem immerhin schon 10 Seiten voll waren, mit Sicherheit nicht. Kein Seufzen, kein Stöhnen, kein Brummen, nicht mal ein Schnalzen, während er langsam die Seiten umblätterte.

Ich warf einen kurzen Blick zu ihm nach oben, den er relativ schnell erwiderte. Seine Hand legte sich an meine Wange, streichelte mich kurz, ehe er weiterlas. So als wäre es das normalste der Welt zu lesen, wie die Freundin den Sex mit einem fand.

Als er es schließlich beendet hatte, fühlte ich mich zum Zerreißen gespannt. Natürlich wusste er, dass mir diese Dinge gefielen, aber ich hatte ihm ja nie so ausführlich gesagt, was mich daran anmachte, mich erleichterte, vielleicht auch ein wenig forderte. Aber was würde er sagen, was würde er tun um mich zu bestrafen?

Das Tagebuch landete auf dem Wohnzimmertisch, während er sich leicht nach vorn beugte zu mir und mich auf den Kopf küsste, mein Kinn zu sich drehte.

„Normalerweise gibt es anfangs immer sehr große Probleme mit diesen Tagebüchern. Viele Subs trauen sich nicht so frei zu schreiben am Anfang. Ich bin stolz auf dich, dass du es tust."

Diese Worte waren alles was ich gebraucht hatte. Eine Art Erleichterung erfasste mich, während er mir wieder über die Wange strich, mir prüfend in die Augen schaute.

„Und wenn es dir so gefällt, dass ich dich am Wochenende gefüttert habe. Dann sollten wir das weiterhin beibehalten. Nicht jeden Tag, aber öfter als jetzt", erklärte er, was mich auf die Unterlippe beißen ließ. Nicht immer, nein, aber irgendwie machte es mich manchmal an, wenn er mich auf seinen Schoß zog und ich einfach nur befreit von allem an seiner Brust lehnen musste. Vorzugsweise, nachdem er mich in den Himmel gefickt hatte.

„Und weil du so brav warst und dich wirklich versuchst zurückzuhalten, werde ich heute von einer Bestrafung absehen, die dich morgen im Auto leiden lassen würde. Stattdessen möchte ich heute etwas mit dir ausprobieren, dass dir vielleicht nicht sofort gefallen wird, mir in jedem Fall aber dennoch. Und auch wenn es unangenehm wird, wirst du das doch für mich aushalten, nicht wahr?"

„Ja, Daddy", krächzte ich leicht nervös und runzelte die Stirn. Keine Schläge, gut und schlecht zu gleich. Aber was er wohl plante?

„Oh, schau nicht so. Du vertraust mir doch, hm?", meinte er belustigt und ich nickte wieder. Ja, ich vertraute ihm absolut, wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als es an der Tür klingelte.

Jans Stirn zog sich kraus, ehe er mir einen Kuss auf die Stirn drückte und mir mit einem Blick bedeutete mich nicht zu rühren. Immerhin konnte ich von meinem Platz auf dem Sofa Jan an der Tür sehen, der sie aufmachte und dann die Arme vor der Brust verschränkte.

„Ihr wisst schon, dass es fast 10 Uhr ist?", konterte er, aber Raphael schob sich bereits durch die Tür, warf einen Blick in das Wohnzimmer und musterte mich zufrieden, während ich dort weiter saß und leicht rot wurde. So sah er mich nicht häufig.

„Und ich würde es bevorzugen, wenn ich nicht her gemusst hätte, aber Simon, nicht wahr mein Schatz, hat sich bedauerlicher Weise ein Vergehen geleistet, dass ich gern vergelten würde. Bedauerlicherweise sind alle unsere Schlaginstrumente kaputt. Und da ihr morgen früh nach Leipzig fahrt, wärst du doch jetzt noch einmal so lieb und würdest uns die Scheune aufschließen, nicht wahr?", fragte Raphael ihn, warf dabei aber einen bösen Blick zu Simon, der nervös von einem auf den anderen Fuß trat und auf den Boden starrte.

Allein an Raphaels Stimme konnte ich hören, wie wütend er eigentlich war. Jan spielte in diesem Zustand nicht mehr mit mir, aber Simon kannte Raphael auch schon deutlich länger.

„So? Wie kommt das?", fragte Jan und warf einen Blick zu Simon, dann aber zu mir und winkte mich heran.

Sorgsam schob ich Amber erneut aufs Sofa, wo er sich gähnend zusammenrollte, und tapste dann an Jans Seite, ließ mich dort in den Arm ziehen und fröstelte leicht, da durch die offene Tür noch kalte Luft hereinzog.

„Er war wütend und hat sie alle kaputt gemacht", meinte Raphael und warf wieder einen giftigen Blick zu seinem Sub, der augenblicklich zusammenzuckte.

„Auch die italienische Peitsche aus Büffelleder?", fragte Jan, woraufhin ich innerlich den Kopf schüttelte. Als wären sie Frauen und würden über den Schuhschrank des anderen reden.

„Hmm, die hat er leider in den Kamin geworfen. Nicht wahr, Sklave?", zischte Raphael wieder, woraufhin Simon leise wimmerte. Nicht zuletzt, weil sein Master ihn im Nacken gepackt hatte und ihn so zwang ihn anzusehen.

„Und was habe ich dir dafür versprochen, Simon?"

„Einen Einlauf und vierzig Schläge", wisperte der Blonde, während ich nicht recht wusste, ob das Pulsieren zwischen meinen Beinen von Raphaels Ton zu Simon kam oder der Tatsache, dass Jan meinen Hintern betätschelte, als wären wir allein. So ganz nebenbei. Jan wog den Kopf hin und her, warf einen kurzen Blick zu mir, ehe er sich räusperte.

„Die Peitschen bleiben hier, nicht, dass er wieder einen Wutanfall bekommt. Allerdings steht es euch frei drüben zu spielen", erwiderte er, woraufhin Raphael kurz die Augen zusammenkniff und seinen Partner dann leicht von sich schubste.

„Haben wir heute Abend Zuschauer?"

Jan warf einen prüfenden Blick zu mir nach unten, strich mir eine lockere Strähne aus dem Gesicht und schien auf eine Regung von mir zu warten. Wir hatten darüber bereits geredet. Ob es okay war, wenn wir mal zusahen. Im Club oder bei Freunden. Und ob es ok sein würde, wenn unsere Freunde zusahen. Ich hatte lange darüber gegrübelt, aber mit Jan Grenzen gesteckt, Leute definiert, die in Frage kämen und Leute, die außen vor waren. Dinge, die dabei passieren durften. Ich hatte beispielsweise von vorne herein klargestellt, dass ich Simon niemals einen blasen wollen würde, oder dass Raphael mich nicht niemals vollkommen allein benutzen sollte. Und Jan hatte das akzeptiert, hatte mich liebevoll in den Arm genommen und mir gesagt, wie stolz er war, dass ich das ausprobieren wollte.

Das war natürlich nun sehr unerwartet, aber ich nickte dennoch. Wir hatten eh spielen wollen und am Ende war es auch ein wenig aufregend zuzusehen, wenn Simon litt.

„In der Tat", verkündete Jan, während mir ein wenig der Mund aufklappte, als wolle ich etwas sagen und dennoch nicht.

Kurz zögerte ich, war mir unsicher, ob ich Simon das wirklich antun wollte. Ein Einlauf vor anderen Menschen. Außerdem hatten wir vier noch nie gemeinsame Sachen getrieben und obwohl mich die Aussicht auf eine harte Strafe für Simon wirklich erregte, war ich mir unsicher, wo mein Platz sein würde. Simon schien ähnlich zurückhaltend, wollte widersprechen, aber Raphael packte ihn zu schnell am Hals und drückte ihn an die Wand hinter ihnen.

„Nun hör mir mal gut zu, Simon. Du hast dich mehr als daneben benommen, hattest einen absoluten Wutanfall und hast Spielzeug im Wert von über 400 Euro zerstört. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich jetzt auf deine Befindlichkeiten reagieren werde, oder? Jan kennt dich und Ela wird genug mit sich selbst zu tun haben, also hör auf zu Jammern", zischte er ihn an, woraufhin Simon wieder eifrig nickte und nach unten starrte.

Ich holte tief Luft, zögerte und sah dann zu Jan nach oben, der den Mund leicht verzog und mir damit einen Blick auf etwas gab, was ich wohl häufig nicht mitbekam, weil ich weggetreten war: Das Raubtier. Seine Augen waren wieder dunkler geworden, aber insbesondere das kalte Grinsen an seinen Lippen zeigte, wie sehr ihm der Gedanke gefiel. Damit war wohl das neue Ding abgeschrieben, auch wenn ich neugierig war, worum es sich wohl handelte.

„Ich mache drüben die Heizung an", erwiderte Jan und schlüpfte kurz in seine Schuhe und die Jacke, ehe er zur Tür heraus verschwand. Ich warf ihm einen zögerlichen Blick zu und sah dann zu Raphael, der mich genauso finster ansah.

„Willst du mich nicht begrüßen?"

„Entschuldige bitte, Raphael. Es ist schön, dass ihr hier seid. Möchtest du etwas trinken?", fragte ich sofort und bekam dafür einen deutlich weicheren Blick - und das obwohl er so wütend war. Simon ließ er vor der Treppe knien, während ich noch einen kurzen Blick auf den schlafenden Amber warf und dann Raphael mit in die Küche nahm.

„Cola", meinte er zu mir, während ich ihm bereits ein Glas herausholte und nebenher eine Schüssel Kekse herüber schob. Er seufzte leise auf, sah weniger hart, aber dafür etwas mitgenommen aus. Simon sah ihn nicht, da konnte er wohl die Maske ein wenig fallen lassen.

„Was mach ich nur mit ihm?", nuschelte er leise und nahm das Glas entgegen, strich mir kurz über die Wange, ehe ich zögerlich lächelte und mich kurzerhand in seine Umarmung ziehen ließ. Vielleicht brauchte er das gerade. Außerdem war seit der Sache mit Simons Hotel die Barriere zwischen uns ohnehin fort.

„Auspeitschen?", schlug ich vor und bekam dafür einen nicht ganz so sanften Zug an meinem Haar.

„Gott, wenn er deine freche Klappe hätte, dann würde er nur noch heulend in der Ecke sitzen", knurrte er leise, ließ dann aber mein Haar los und warf mir einen Blick zu. Er bemerkte gut, dass ich auf die Berührung an meiner Brust eher unzufrieden reagierte, grinste dann leicht.

„Tut es sehr weh? Jan war hin und weg, als er mir davon erzählt hat."

„Ja, Raphael.", antwortete ich mit roter Nase und biss mir auf die Unterlippe. Natürlich erzählte Jan ihm das. Die beiden waren beste Kumpels und Jan vergewisserte sich oft bei Raphael vor großen Sessions, ob er nicht über die Stränge schlug.

„Zeigst du es mir?"

Nur zögerlich zog ich meinen Pulli hoch, trug aktuell eh noch keinen BH, weil der zu sehr scheuerte. Sollte es mich stören? Vielleicht, aber ich vertraute ihm, weil auch Jan ihm vertraute. Raphael warf einen ausgiebigen Blick drauf, wagte es aber nicht mich anzufassen, legte mir schließlich die Hand in den Nacken – er wusste ja, dass mir das manchmal half.

„Ach, komm ich ungelegen?", motzte Jan, der wohl gerade hereingekommen war und meine freie Brust sah.

„Ich musste mich vergewissern, dass es stimmt, was du erzählst. Nicht, dass du angeben wolltest", meinte Raphael und zog meinen Pulli wieder nach unten, während ich kurz die Eifersucht in Jans Augen sah. Er hatte kein Problem zu zeigen, was ihm gehörte. Aber nur, wenn er dabei war. Und so war er mit drei oder vier großen Schritten an meiner Seite und zog mich an seine Brust, schlang sehr eindeutig den Arm um meinen Bauch.

„Keine Sorge, ich nehme sie dir nicht weg", sagte Raphael schnell, woraufhin Jan nickte und missmutig aufbrummte. Das war nicht, wie er sich den Abend vorgestellt hatte.

„Geh nach oben. Zieh dir Socken an.", wies mein Partner mich schließlich an, woraufhin ich zügig an Simon vorbei flitzte, noch einen kurzen Abstecher ins Bad machte und dann mit Socken wieder herunterkam.

Simon kniete noch immer brav, warf mir aber einen wehleidigen Blick zu, wofür ich ihm zaghaft über den Kopf strich. Sich herunter zu bücken wäre zu auffällig gewesen. Außerdem war es ja doch das, worauf er sonst stand. Vielleicht machte er sich Sorgen, weil er den Bogen überspannt hatte – aber im Grunde liebte Simon den Schmerz, wie Jan mir mal erzählt hatte. Und Jan hatte viel mit den beiden gespielt.

Die Stimmung war aufgeladen, als ich in die Küche kam. Aber ich stellte schnell fest, dass es nicht an mir beziehungsweise an dem Umgang von Raphael und mir lag. Dieser hatte Jan gerade erzählt, wie es zu dem Streit gekommen war. Auch wenn ich nur den Rest hörte, ahnte ich, dass er seinen Sklaven an dem Abend nicht verschonen würde.

„Er weiß, dass er sich von anderen Mastern fernhalten soll", sagte Raphael verärgert und Jan seufzte auf.

„Wenn du ihn mit in den Club nimmst, in deinen Club, dann weißt du aber auch, dass es dort Männer gibt, die sich nehmen was sie wollen. Das ist der Nachteil, wenn man die Leute nicht screent, Raphael."

„Ja, aber er hätte ja auch einfach was sagen können. Niemand hätte ihm einen Vorwurf daraus gemacht, wenn er dem Typen nein gesagt hätte. Stattdessen hat er sich zu ihm gesetzt und sich abfüllen lassen, war auf dem Weg ins Spielzimmer, weil er gedacht hat, ich hätte den Typen geschickt", knurrte der Langhaarige wieder und schüttelte den Kopf, warf dann einen Blick zu mir.

Er war wütend, vielleicht auch ein wenig enttäuscht, aber ich ahnte, dass er und Simon sich bereits ausgesprochen hatten. Immerhin war Raphael nicht anders als Jan: Ausreden, Bestrafen, Entschuldigung bekommen. Das war in der Regel der Vorgang.

„Dann können wir ja, wenn dein kleines Kätzchen auch wieder da ist, nicht wahr, Ela? Was meinst du, soll ich dir heute auch zeigen, wie sich die Peitsche anfühlt?"

Ich schluckte und warf einen fast schon verschreckten Blick zu Jan, der aufseufzte.

„Lass Simons Vergehen nicht an ihr aus", warnte er ihn eindeutig und hielt mir dann die Hand hin, dass ich mich an ihn schmiegen konnte. Absolut mein Beschützer, wobei ich Raphael genauso gefolgt wäre. Er machte mir eigentlich auch wütend keine Angst.

„Aufstehen, Simon", giftete er dafür seinem Mann zu, während er schon auf dem Weg in den Flur war. Ich warf einen Blick zu Jan hoch, der sanft nickte und sich nach unten zu mir beugte.

„Du gehörst mir, Ela. Und du wirst niemandem etwas zeigen, solang ich es dir nicht aufgetragen habe, oder dabei bin. Das hast du verstanden, Kleines. Oder?"

„Ja, Daddy", nuschelte ich zaghaft und bekam dann einen Kuss auf die Stirn.

„Ich würde gern ebenfalls mit dir vor ihnen spielen, Kleines. Das Neue ausprobieren. Es wird nicht Grenzwertig sein, ich passe auf, aber Ich möchte, dass es für dich okay ist", fragte er mich indirekt darum, ob ich mitspielen wollte. Er hatte aus unserem Treffen mit Sarah gelernt. Kurz zögerte ich, musterte ihn. Nackt vor Raphael und Simon? Andererseits war Jan da, passte auf mich auf. Und irgendwann wäre es eh so weit.

„Wird er.. mich danach noch mögen?"

„Das wird er. So wie ich auch. Außerdem wird er hauptsächlich mit Simon beschäftigt sein."

„Dann ist es okay, Daddy", gab ich leise zu. Kurz musterte er mich, drückte mir dann die Lippen auf die Stirn. War er zufrieden?

„Zieh dir die dicken Wollsocken auch noch über. Der Fußboden in der Scheune ist kalt, auch wenn die Luft jetzt warm sein sollte", erklärte er mir schließlich aber nur und ich folgte einfach nur seinem Wunsch, schlüpfte danach in die Gartenlatschen und meine Dicke Jacke um zu Raphael und Simon mit Jan gemeinsam in die Scheune zu gehen.

Es war komisch dieses Mal nicht allein zu sein und noch immer wütete die Erregung und die Neugierde in mir. Während Raphael Simon noch einmal in das kleine Bad schickte – ich ahnte warum, führte Jan mich auch schon in den kleinen Dungeon hinein.

Es sah ganz anders aus als bei Tag. Jetzt, wo es draußen dunkel war, saßen die Spots wieder so, dass sie gewisse Spielutensilien anleuchteten. Es sah deutlich edler aus, wirkte auch eher wie das, was man sich so unter einer Folterkammer vorstellte. Keine Neonröhren und helles Licht, dafür mehr Dunkelheit und mehr Schatten. Überrascht warf ich einen Blick in den Raum, der durchaus angenehm warm war. Das lag wohl an der Heizung sowie den Heizpilzen, die Jan wohl aufgestellt hatte und nun ausdrehte und zur Seite schob, dass sie nicht mehr im Weg standen.

„Ausziehen, Ela", wies er mich an, mehr nebenbei, während er mit Raphael vor der gefliesten Ecke stand und in diversen Schubladen herum wühlte.

Nur zögerlich folgte ich dem, brauchte noch einen prüfenden Blick von meinem Dom, ehe ich mich langsam aus den Klamotten schälte. Nur die dicken Socken ließ ich an, was wahrscheinlich unglaublich sexy war. Aber so fror ich nicht. Jan hatte seine Jacke ebenfalls abgelegt, krempelte sich nun die Ärmel auf und warf dabei einen Blick zu Raphael, der mich langsam musterte, dann die Lippen verzog.

„Ans zweite Kreuz mit ihr. Einlauf. Schläge mit dem Flogger bis sie kommt", schlug Raphael vor, woraufhin Jan den Kopf schüttelte.

„Sie kommt nicht vom Schmerz allein, Raphael."

„Was hast du stattdessen vor?"

„Lass das meine Sorge sein. Du solltest dich um deinen Sklaven kümmern", wies er ihn ein wenig ab, wahrscheinlich aber auch, damit ich nicht herausfand, was er vorhatte. Und ich war irgendwie erleichtert, dass er mich allein bespielte - zumindest vorerst. Stattdessen nahm er seine Jacke und legte sie in aller Ruhe vor mich hin, deutete daraufhin.

„Hinknien, Kleines. Du kennst deine Position."

„Ja, Daddy", nuschelte ich zögerlich und folgte ihm dann, ließ mich auf seiner dicken Winterjacke nieder und war mehr als zufrieden, als er mir durchs Haar strich. Es war absolut komisch nackt zu sein vor Raphael, ebenfalls als Simon herein kam. Er war zum Glück auch nackt – das half mir ein wenig den Scham zu unterdrücken. So konnte ich mich immerhin in Ruhe an die Aufregung gewöhnen, die von mir ergriff sobald sich die Anspannung abgelegt hatte.

Simon kannte sich in unserer Scheune scheinbar genauso gut aus wie Raphael, denn er kniete sich automatisch auf einen festen Platz bei den Dielen, während der Langhaarige noch in einigen Schubladen suchte, Jan kurz nach etwas fragte, das ich nicht ganz verstand und stattdessen lieber den Blonden musterte, der unruhig auf den Boden vor sich starrte. Keine Erregung sichtbar zwischen seinen Beinen.

„Aufstehen, Ela. Genug gekniet", wies Jan mich plötzlich an und ich warf einen zögerlichen Blick zu ihm und dann zu Raphael, der die Ruhe selbst geworden war. Wortlos hatte er Seile geholt und reichte sie nun meinem Partner. Ich war verwirrt, aber sobald ich stand, hatte ich zunächst Jans Hände und dann auch Raphaels auf mir, die mich wortlos in die entsprechende Position brachten. Hände im Rücken verschränkt, die Beine breit, als sie auch schon die ersten Seile legten.

Raphael schnürte anders als Jan. Während Jans Hand immer sorgsam am entsprechenden Körperteil lag und er immer darauf achtete nicht zu fest zu schnüren, zog Raphael fest und lockerte dann noch ein wenig nach, strich nebenbei über meine Brust, während er an meinem Bauch zugange war. Ein komisches Gefühl, neu, aber nicht unangenehm. Vielleicht sogar ein wenig aufregend, dass ich die Luft tief einsog, wann immer er mich gekonnt berührte.

Ich konnte es nicht sehen, fühlte aber, wie Jan das Seil um meine Brust hinter mir in die Höhe zog und mit etwas verband. Gleiches wurde mit meinem Bauch gemacht, ehe Jan von hinten mein erstes Bein hoch nahm und die Seile um den Oberschenkel spannte, ihn ebenfalls vor mir hoch zog.

Die Röte stieg mir ins Gesicht. Immerhin war ich nun total offen und irgendwie war es frischer als erwartet. Raphael stand direkt vor mir, grinste diebisch, während seine Hand meinen Oberschenkel hinauf strich und dann nur minimal andeutete meine Klit zu streifen. Ich zuckte automatisch weg, bekam dafür aber nur ein Schnalzen von Jan.

„Hör auf rum zu zappeln", wies er mich an, wofür ich mich auch sofort entschuldigte. Das zweite Bein wurde hochgehoben, festgeschnürt, dass ich nun in den Seilen hing, die Jan hinter mir mit irgendetwas weiter nach oben hob. Ich hing also, gefesselt, unfähig mich zu bewegen, während Raphael nur derbe grinste und Simon besorgt durch die Gegend sah.

„Ich bin gleich wieder da", verkündete Jan, warf mir noch einen prüfenden Blick zu, den ich mit einem Nicken bestätigte. Und dann fiel die Tür zu. Die Luft entwich meinem Brustkorb, während ich nervös zu Raphael sah, der nur sanft lächelte und mir kurz über die Wange strich.

„Keine Sorge, du wirst dich heute vergnügen, Kleine", neckte er mich, wobei ich nicht wusste, ob es mich anmachte oder nicht, dass er meinen Kosenamen nutzte.

„Raphael?", nuschelte ich leise, woraufhin er meinen Blick erwiderte.

„Ja?"

„Entschuldige bitte, dass ich weggezuckt bin", es war sehr mühsam diese Worte auszusprechen, aber ich wusste, dass Jan sie von mir erwartet hätte. Raphael hatte mich nicht darum gebeten, aber an seinem Blick konnte ich sehen, dass er es wertschätzte.

„Dir sei verziehen, junge Dame", erklärte er mir. Ich hatte erwartet, dass er jetzt die Gelegenheit nutzen würde, aber das tat er nicht, strich mir nur sanft über das Bein und den Arm. Vielleicht wusste er, dass es mich nervös machte, dass Jan nicht da war. Statt mich also zu quälen, beruhigte er mich mit Berührungen, die ich bereits kannte.

Die Tür ging schließlich wieder auf, Jan kam herein, denn seine kalten Hände legten sich auf meine Seiten und ließen mich damit leise aufkreischen.

„Oh Gott ist das kalt!", zischte ich, hörte aber nur sein amüsiertes Lachen, ehe er sich von hinten gegen mich lehnte.

„Hmm und du so herrlich warm. Wie fühlt es sich an so wehrlos zu hängen, tut dir etwas weh?", hakte er nach. Ich sah ihn nicht, musste Raphael quasi in die Augen sehen, während ich antwortete.

„Nein, Daddy. Es ist komisch, aber es tut nichts weh."

„Sehr schön. Ich will, dass du die beiden jetzt genau im Blick behältst, hm? Machst du das für mich?", fragte er an meinem Ohr, woraufhin ich eifrig nickte und auf meine Unterlippe biss. Simon fuhr sich übers Gesicht, aber Raphael brachte ihn mit einer eindeutigen Handbewegung zum Schweigen, weil er wohl etwas hatte anbringen wollen. War er so nervös?

„Bist du fertig, Sklave?"

„Ja, Sir."

„Dann knie dich auf die Liege", wies er ihn an, während ich fühlte, dass Jan sich von mir fort bewegte. Ein Blick zu ihm und er verschwand zum Wasserhahn, der aufgedreht wurde. Ich brauchte kurz um zu realisieren, dass er keinen Beutel füllte sondern eine große Schüssel, die er entsprechend zu Raphael brachte, um dann mit routinierten Handbewegungen das Andreaskreuz von der Wand zu nehmen und es an der Wand mit der Nische wieder zu befestigen. Es hing an Stahlseilen, die quer über den Raum gespannt waren und war daher flexibel. Ein Detail, das ich vorher nicht bemerkt hatte. Ein Blick in die Nasszeile ließ mich dann auch erahnen, warum er das Kreuz umgesetzt hatte: Sie kalkulierten also damit, dass es feucht werden würde.

Danach kam mein Partner wieder zu mir, strich mir liebevoll über die Wange, ehe er anfing ein wenig auf Wanderschaft zu gehen. Ich seufzte leise auf, versuchte mich fallen zu lassen, aber die Situation war absolut befremdlich in diesem Moment. Wann hing man schon mal nackt von der Decke, während der beste Freund des Partners seinem Sklaven einen Einlauf verpassen würde?

„Dehnen", wies Raphael Simon an, ehe er ihm das Gleitgel zu warf und sich dann zu uns umdrehte, lächelnd zusah, wie Jan einen Finger in mir versenkte. Und Himmel, ich war trotz allem feucht. Vielleicht war mein Kopf noch nicht weg, aber mein Körper war da.

„Sie tropft", meinte Raphael woraufhin Jan zufrieden brummte.

„Ihr Kopf ist manchmal nicht so schnell, aber ihr Körper nimmt jeden Blick auf", erwiderte er und strich mir dann über die gesunde Brustwarze, dass ich heiser aufkeuchte.

„Nicht wahr, Kleines? Bist du feucht? Für uns?"

„Ja, Daddy", nuschelte ich leise und wurde dafür am Kopf nach hinten gezogen.

„Ich glaube Raphael hat das nicht gehört", zischte er mir ins Ohr, woraufhin ich leise keuchte und schlucken musste.

„Ich bin feucht für Euch, Daddy", ließ ich also wieder ertönen, peinlich berührt und wurde daraufhin losgelassen.

„Nimm besser deine Jacke weg, sonst darf die bald in die Reinigung", gab Raphael einen gehässigen Kommentar ab, den ich mit roten Wangen vernahm und dann einen Blick zu Jan warf, der sich jedoch nicht rührte, nur leicht amüsiert grinste. Er war auf seinem Terrain und das sah man ihm auch an.

„Bist du endlich fertig, Simon?", durchbrach Raphael die Stimme schließlich mit harter Stimme, dass selbst ich schlucken musste.

„Ja, Sir."

„Kopf runter, Arsch in die Höhe. Wehe du zuckst weg", gab der Langhaarige Anweisungen und noch bevor Simon hatte antworten können, landete das Paddle das erste Mal auf dem hochgestreckten Hintern.

Simon keuchte auf, während ich erneut schlucken musste. Das musste höllisch brennen, so wie Raphael ausholte. Der nächste Schlag, das nächste Keuchen. So lang, bis der Hintern rot leuchtend war und Simon leise vor sich hin wimmerte. Dabei waren das noch gar nicht die 40 Schläge.

Trotzdem veränderte sich etwas. Es war nicht das Licht, war nicht das Geräusch, aber irgendwie konnte ich, je länger ich die beiden anstarrte, je länger ich von Jan dabei angefasst wurde, mich eher fallen lassen. Mein Körper war angestrengt, denn die Position war nicht sonderlich angenehm und ich war furchtbar erregt. Aber ich erfasste, dass mir ohnehin keine Chance blieb. Jan konnte tun und lassen was er wollte mit mir. Genauso wie Raphael mit Simon, der jetzt zu der langen Spritze griff, in die er das Wasser aus der Schüssel aufzog.

„Sir, bitte", warf Simon noch einmal ein, aber Raphael knurrte ihm nur wütend etwas entgegen und richtete ihn am Hintern aus. Ein Keuchen von Simon, dann wurden die ersten 200 Milliliter in ihn gedrückt.

„Wenn dich das so anmacht, sollten wir doch lieber von der Dusche auf die Spritze wechseln", raunte mir Jan ins Ohr, griff neckisch an meinen Po, während ich schluckte.

„Aber nicht jetzt", warf ich ein, hörte nur sein leises Lachen.

„Und wenn doch?"

„Nicht vor ihnen, bitte nicht, Jan." Sorge und Scham machte sich in mir breit. Das wollte ich nicht, das konnte ich nicht. Das war etwas zwischen uns nicht zwischen ihnen und mir.

„Wenn ich die kleine Spritze nehmen würde, dann würdest du es drin halten können, Kleines. Meinst du nicht, das wäre aufregend?"
Ein Wimmern entstieg meiner Kehle. Ich konnte nichts machen, war ihm absolut ausgeliefert. Würde er es dennoch tun?

„Nein, bitte nicht."

„Bitte nicht, wer, Kleines?"

„Bitte nicht, Daddy", jammerte ich auf, fing an mich in den Seilen zu bewegen, was nur in einem äußerst geringen Rahmen funktionierte. Ich wackelte nicht einmal richtig. Jans Lachen wurde lauter, ehe er den Arm um mich schlang und mich auf den Hals küsste, vielleicht ein wenig amüsiert.

„Tief Luft holen, Kleines. Nicht heute. Nicht, bevor wir das nicht abgesprochen haben, das weißt du doch. Dafür habe ich etwas anderes mit dir vor", verkündete er, was meine Sorge zwar einerseits beruhigte, sie aber wieder anstachelte. Etwas Neues vor Simon und Raphael? Das war nicht fair. Wie sollte ich mich so fallen lassen?

Simon im Hintergrund jammerte gequält auf. Ich hatte nicht mitbekommen die wie vielte Spritze es war, aber er war wohl schon an seiner ersten Grenze angekommen. Raphael strich ihm genüsslich über den Rücken und zog einfach die nächste auf, während das leise Wimmern aus ihrer Richtung fast direkt in meine Klit zog. Da kämpfte gerade die Sadistin in mir mit dem Sub.

„Gefällt dir das?", fragte Jan, wieder die Hände an mir, woraufhin ich heiser stöhnte und nickte. Ich konnte den Blick einfach nicht von den Beiden abwenden, während Simon sich immer und immer wieder verkrampfte, wenn neues Wasser in ihn gedrückt wurde.

„Das ist viel mehr als ich könnte, Daddy", wisperte ich leise auf, bekam dafür einen sanften Kuss auf die Lippen gedrückt.

„Hmm, aktuell. Aber Grenzen verschieben sich. Irgendwann wirst du es auch können", brummte er, fuhr wieder an meinem Hintern längst, dann zu meiner Klit um mich zu necken. Und mir kippten die Augen nach hinten, der Kopf auf seine Schulter. Wieder ein Wimmern, wieder mehr Prickeln zwischen meinen Beinen, dass ich nur noch hin und her rutschen konnte.

„Mehr?"

„Mehr, Daddy", stimmte ich leise zu, fühlte, wie er einen Finger in mich schob, mich dadurch zischend einatmen ließ. Ich wollte ihn, jetzt schon. Und Simon und Raphael hatten noch gar nicht richtig angefangen.

Simon jammerte auf, was mich aufblicken ließ. Raphael legte die Spritze in die halbvolle Schüssel, warf einen Blick zu uns, ehe er sich wieder Simon zuwandte, ihm über den Körper fuhr, bis sein Sklave wieder tief durchatmen konnte. Also hart am Limit. Und ich erkannte aus glasigen Augen heraus, dass so grenzwertig das für mich auch aussah, um so eingespielter waren die Beiden. Raphael kannte seinen Mann.

„Aufstehen, komm Kleiner", wies er ihn an. Simon brauchte eine Ewigkeit, musste sich helfen lassen, während er mit deutlichen Problem mit Raphael zu der Nasszelle watschelte, einen demütigen Blick zu mir warf. Er war noch nicht weg, aber ich ahnte, dass Raphael ihn gleich in den Himmel katapultieren würde. Die Frage war nur: Was war mit mir?

„Hmm, wenn sie anfangen, dann können wir es doch auch, nicht, Kleines?", raunte Jan mir wieder zu, ließ mich atemlos zusehen, wie Raphael Simon am Kreuz festmachte. Er jammerte jetzt schon.

Ich konnte nichts sagen, war ein wenig überfordert. Die vielen Empfindungen, die Erregung, meine Sorge, was kommen würde, die Lust, die ich allein durchs zusehen bekam. Ein trockenes Schlucken, ein Nicken. Aber Jan verstand mich.

„Mund auf", wies er mich an, ehe ich etwas Wasser eingeflößt bekam, ihn vorsichtig ansah.

„Die Heizung macht die Luft trocken", erklärte er mir, ehe sein Blick wieder fordernd wurde, vielleicht ein wenig süffisant.

„Du bist so brav, Kleines. Du weißt nicht, wie stolz du mich machst", lockte er mich noch einmal, ehe er hinter mich trat. Ich erstarrte kurz, bemerkte, wie ich an den Seilen gedreht wurde, dass ich einen besseren Blick auf das Kreuz bekam, ehe Jan sich wieder an mir platzierte. Ich konnte ihn nicht richtig sehen, aber fühlen.

Seine Hände neckten mich wieder, verschwanden dann aber, weil er sich weg gedreht hatte. Also holte er etwas. Raphael hingegen war ebenfalls dabei Simon auf ein gewisses Maß an Erregung zu bringen, berührte ihn an seinem Schwanz, bis er ächzend in den Fesseln des Kreuzes hing und ihn leise um Vergebung bat. Wohl ein wenig zu früh, denn Raphael schnalzte nur mit der Zunge.

„Vergiss es, Simon. 40 Schläge und keiner weniger. Du musst nicht mitzählen, aber du wirst dich am Ende bedanken", lehnte er ab und ging dann genüsslich zu der Peitsche, die er sich rausgesucht hatte. Während ich fasziniert zusah, wie er das Ding in die Hand nahm und sie testend einmal schwang, fühlte ich Jan wieder hinter mir, an mir. Und dann versenkte sich sein Finger in meinem Hintern. Rasch kam die Panik auf. Ich wollte nicht vorbereitet werden für eine dieser Spritzen.

„Hör auf zu zappeln. Ein letztes Mal, Ela. Sonst wird das hier eine wirkliche Bestrafung", donnerte Jans Stimme durch den Raum. So laut, dass auch Raphael und Simon sie bemerkt hatten, denn Simon hatte auf gekeucht und Raphael einen amüsierten Blick zu uns geworfen.

„Entschuldige, Daddy", kam es zögerlich über meine Lippen. Dann verließ mich der Finger auch schon. Dafür wurde etwas anderes in mich geschoben.

Verkrampft wartete ich ab, zischte leise auf. Es war breiter als sein Finger, aber lang nicht so groß wie die Plugs, die er sonst benutzte, geschweige denn er selbst.

„Drücken, Kleines. Bis es drin ist", erinnerte mich Jan daran, wie ich den anfänglichen Schmerz überwinden konnte, ehe das kleine Ding auch schon in mich hinein rutschte und nur ein kleiner Hubbel dafür sorgte, dass es nicht weiter hineinzog.

„Oh", erwiderte ich verwirrt, konnte es gar nicht richtig zuordnen, während Jan vor mich trat und mir einen zufriedenen Blick zuwarf.
Seine Hand legte sich auf meine Klit, rieb einmal prüfend drüber, während er sich nach vorn beugte und mein Kinn festhielt, mir einen rauen Kuss aufdrückte. Ich verstand nicht, warum er so aufmerksam in meine Augen sah. Es war doch nichts schlimm. Und dann fing es an. In meinem Hintern.

„Oh", keuchte ich erneut, dieses Mal etwas energischer, versuchte mich zu winden. Es wurde warm, brannte ein kleines bisschen. Und zog somit direkt wieder in meine Klit.

„Was ist das?"

„Anrede", wies Jan mich zurecht, kniff mir dabei in die Brustwarze und ließ mich laut auf jammern. Der Schmerz war nicht schlimm, aber ich war so erregt, so gereizt, dass es meiner Kehle einfach entkam.

„Was ist das, Daddy?"

„Ingwer, Kleines. Figging nennt sich das auch. Es brennt, ist aber nicht gefährlich. Aber es hilft den Hintern nicht anzuspannen und tief durchzuatmen", neckte er mich und stellte sich dann wieder hinter mich.

Gerade passend, denn Raphael hatte seine Testrunde beendet und verpasste Simon den ersten Treffer auf seiner linken Arschbacke. Der zischte auf, spannte sich an. Aber es kam nichts über seine Lippen, kein Laut, kein Stöhnen. Und so ging es weiter. Zwei. Drei. Vier. Fünf. Sechs. Ein kleines Ächzen, aber nicht der Rede wert. Sieben. Acht. Neun. Zehn. Ein Wimmern, während er sich langsam wand.

Und dann setzte auch Jan ein, fuhr mit der Hand wieder zu meiner Klit um sie zu stimulieren. Und ich war so feucht, ich hatte das Gefühl, es lief nach unten. Immerhin zwickte der Ingwer immer mehr in meinem Hintern und ließ auch mich leise wimmern, langsam den Verstand verlieren.

Es wurde einfach nicht besser. Jans Hand, Simons Wimmern, dass immer lauter wurde bis hin zu tiefem Stöhnen, während Raphael Schlag für Schlag setzte. Ich wollte so gern kommen, traute mich aber nicht zu fragen, als Jans Hände wieder von mir verschwanden.

„Daddy", entfloh es meinen Lippen. Ich war weg, war so auf ihn fokussiert, auf seine Berührung, dass mir der Rest gerade egal wurde. Er sollte nur endlich bei mir sein. Zum Glück erschien er auch bald vor mir, warf mir einen liebevollen Blick zu, ehe er sich nach vorn beugte und mich mit den Seilen heranzog.

„Ich bin hier, Kleines. Genau bei dir. Was willst du, hm? Kommen? Mich?", raunte er mir entgegen. Kein böser Blick, nur ein auf mich fokussierter Mann. Einer, der allein durch seinen Blick die Erregung in mir hochtrieb.

Mein Mund klappte auf und zu. Gerade in diesem Moment war ich absolut nicht in der Lage zu entscheiden. Ich wollte doch einfach nur mehr. Simon stöhnte immer weiter, jammerte jetzt, weil er das Wasser nicht mehr halten konnte.

„Dich. Mehr. Kommen?", entfloh es meinem Mund, während meine Augen wieder zu Raphael zuckten, der weit ausholte und den nächsten Schlag setzte.

„Halten, bis ich fertig bin, Simon", erklärte er laut, dass sein Sklave wieder zitterte und auf jammerte.

„So?", holte Jan mich zurück zu ihm, griff an meinen Hals um mich zu fixieren. Ein Blick aus seinen dunklen Augen, die im komischen Licht noch dunkler aussahen als sonst. Mit der anderen Hand griff er nach dem Ingwer, zog ihn aus mir heraus, was mich zum Ächzen brachte. Das Brennen verschwand jedoch nicht, wurde nur intensiver während mein Hintern sich automatisch zusammenzog.

Aber Jan warf das Ding nur weg, packte mich an den Oberschenkeln, die Hand noch immer an meinem Hals und schubste mich einmal nach hinten. Mit einem leisen Kreischen fing ich an zu schwingen, woraufhin die Seile sich an mir bewegten, sich enger zogen. Nicht schlimm, aber eng genug, dass ich sie noch mehr fühlte als sowieso schon.

Als ich wieder zurückkam, hatte Jan seine Hose bereits leicht heruntergezogen. Fasziniert warf ich einen Blick auf seine Erektion, den er durchaus mitbekam.

„Das nächste Mal fessle ich dich liegend, damit du an mir lutschen kannst", erklärte er, wurde aber von einem Schrei von Simon unterbrochen, der sich direkt in das Summen meines Unterleibs zog. Ich musste kommen, hätte mich selbst angefasst, wenn ich gekonnt hätte. Allein ihn zu hören, machte mich schon wahnsinnig.

„Bitte, Daddy", flehte ich Jan an, der genüsslich zwischen meine Beine griff, mich neckte. Und dann ging es irgendwie schnell. Keine Sekunde später fühlte ich ihn schon mir, wie er sich in mich drängte.

Den Kopf in den Nacken gelegt, stieß ich ein heiseres Keuchen aus, dass sich mit Simons Schreien vermischte. Und Jan nutzte einfach die Seile um seinen eigenen Takt einzuleiten. Rein. Raus. Rein. Raus. Die Hand fand meine Klit, drückte kurz zu, ehe er in kreisenden Bewegungen weitermachte.

Mein Kopf kippte nach hinten, während ich versuchte mich zu winden, aber nur an Ort und Stelle gehalten wurde. Wieder ein Schrei, ein Jammern, dafür Jans fester Griff, der meinen Hals wieder packte und mir die Luft ein wenig abschnürte.

„Bitte", entfuhr es mir wieder, ein heftiger Kuss. Ein weiterer Stoß und ein tiefes Knurren von Jan, ehe er mich ein wenig anders hebelte und endgültig weg schoss.

„Für mich, Kleines", knurrte er und ich fühlte noch zwei Mal sein grobes Eindringen, ehe es in mir zuckte und ich einfach zerbarst. Auf einmal stand die Zeit still und während ich aufkeuchte um den Zuckungen Stand zu halten, driftete ich schon ab. Einfach nur in weiche Watte und wohlige Wärme.

Wieder anwesend wurde ich, als Jan mich langsam absetzte. Genau genommen bekam ich das Herunterholen nicht mal richtig mit, sah nur völlig neben mir auf, als er mir wieder eine Wasserflasche an die Lippen hielt und ich auf seinem Schoß saß. Irgendwie hatte er mich runterbekommen ohne mir weh zu tun. Die Gliedmaßen zogen zwar ein wenig, aber es war alles gut. Außerdem war ich in eine warme Decke eingehüllt und die Arme um mich geschlungen, drückte mich fest an seine Brust und erzählte mir leise, wie stolz er auf mich war.

Nur konnte ich mich nicht entscheiden, wo ich hinschauen sollte. Entweder zu Jan oder zu Raphael und Simon, wo Simon doch immer lauter geworden war und um Vergebung schrie. Ich hatte keine Ahnung bei welcher Nummer wir angekommen waren, aber er heulte richtig, warf sich einfach nur von links nach rechts, ehe das erste Wasser einfach auf den Boden schoss. Deswegen hatte Jan also das Kreuz über den Fliesen befestigt.

Raphael stoppte in seiner Bewegung, griff ihm fest ins Haar und schnauzte ihn dafür an. So hart, so kalt, dass ich nichts weiter konnte, als mich an Jans Hals zu vergraben und ihn auszublenden. Dafür war die Nähe des Mannes, der mich hatte fliegen lassen, einfach viel zu gut für mich.

„Ist dir das zu heftig?", fragte Jan mich leise, aber ich schüttelte den Kopf.

„Nein, Daddy. Aber sowas online zu sehen, hat nicht so viel Fremdscham, wie wenn man einen Freund erkennt, der das miterleben muss", versuchte ich irgendwie zu beschreiben, was gerade in mir vorging.

Wieder konnte ich Simons wimmern hören, hörte wie das Wasser auf den Fliesen aufkam. Immerhin wurden so die Dielen verschont. Jan warf hin und wieder einen Blick hinüber, aber auch er war gekommen, soweit ich das einschätzen konnte, und ließ es sich nicht nehmen mein Kinn zärtlich hoch zu ziehen.

„Erregt es dich? Könntest du so etwas auch tun?"

Seine Augen waren wieder heller geworden, aber mir machte eher der Hintergrund der Frage Sorgen. Würde er mich nicht mehr wollen, wenn es so war?

„Ich liebe dich und das, was du mit mir tust", nuschelte ich daher ausweichend und bekam einen kleinen Kniff in meinen seitlichen Speck, der mich auf jammern ließ.

„Antworte, Ela."

„Es erregt mich. Ob ich das so hart wie Raphael könnte? Nein. Abgeschwächt, vielleicht.", gab ich schließlich zu, nachdem ich mir die Worte ausführlich in den Mund gelegt hatte. Mein Gehirn war noch langsam, leicht benommen. Und Jans Wärme umhüllte mich noch immer.

„Ich liebe auch, was ich mit dir tun darf", ertönte seine nichtssagende Antwort, ehe er meinen Kopf an seinen Hals zog. Und ich schloss einfach die Augen, blendete nach kurzer Zeit die Geräusche im Hintergrund aus und hielt mich einfach nur an dem Mann fest, den ich so sehr an meiner Seite begehrte.

„Nicht erschrecken, ich trage dich jetzt rüber", holte mich Jan aus meinem kleinen Koma und stand auf. Ich merkte, wie er kurz brauchte um mich anständig zu packen, aber er hatte mich bald fest im Griff. Verwirrt sah ich umher, bemerkte dann Raphael, neben dem Simon stand. Fertig, nackt bis auf die große Winterjacke von Raphael, die um seine Schultern lag.

„Ich bin doch viel zu schwer", wandte ich ein, aber Jan seufzte nur leise auf.

„Du bist genau richtig. Achtung, es wird kurz kalt", warnte er mich, woraufhin ich meinen Kopf wieder an seinem Hals verbarg. Tatsächlich wurde es kurz kalt, aber nur 20 Schritte später auch wieder warm. Jan brachte mich direkt in das Wohnzimmer, setzte sich dort mit mir neben Amber, der nun erwachte und sich leicht schläfrig auf mich kuschelte. Ich ließ ihn, lächelte nur kaputt und sah zu Simon und Raphael.

Als wären sie zuhause zog Raphael Simon ebenfalls in seinen Arm und auf die andere Seite des Sofas. Amber musterte die beiden, ignorierte sie dann aber doch. Von ihnen ging ja keine Bedrohung aus.

Simon sah dafür absolut fertig aus. Er konnte nicht richtig sitzen, lag daher jammernd an Raphaels Seite, war aber noch immer absolut neben sich mit einem leicht verqueren Blick auf den Augen und einem dümmlichen Grinsen, das absolute Entspannung zeigte.

Ein kurzer Blick auf Jans Armbanduhr und es war bereits nach Mitternacht. Jan bewegte sich unter mir, beugte sich zum kleinen Schränkchen, das neben dem Sofa stand, hinunter und schaffte es, ohne dass wir herunterfielen, zwei Gläser und die Flasche Whisky heraus zu angeln. Wortlos füllte er etwas ein und reichte es Raphael dann herüber, der ihm ebenso wortlos zu prostete und dann einen Schluck nahm.

Das war das erste Mal, seitdem ich Jan für mich hatte, dass er tatsächlich etwas härteres als Wein in meiner Anwesenheit trank. Und irgendwie, so komisch das auch war, passte das Whiskyglas genau dort hin. Vielleicht sollte ich ihm zu Weihnachten eine Whisky Verkostung schenken? Das würde ihn vielleicht freuen.

Jans Blick suchte meinen, ehe er mir das Glas hinhielt. Einen vorsichtigen Schluck später hustete ich bereits und schüttelte dann den Kopf. Nichts für mich, woraufhin er leise auflachte.

„Hmm, bist eben doch ein junges Ding", neckte er mich, woraufhin ich meine Hand aus der Decke herauswühlte und sie an seine Wange legte.

„Sonst bräuchte ich dich doch nicht Daddy nennen."

„Du könntest ihn ja auch Sir oder Herr nennen", warf Raphael ein. Seine Stimme war ein wenig heiser, wahrscheinlich, weil er in der trockenen Luft viel mehr geredet hatte als Jan.

„Nein, das ist er nicht. Er ist mein Daddy und ich bin sein Kleines", wies ich den Vorschlag einfach ab, behielt aber Jan dabei in den Augen, der zärtlich zu mir herunter lächelte.

„Es geht um mehr als nur den Sex, Raphael. Daddy ist der absolut richtige Begriff", erklärte schließlich auch Jan, ehe er mir einen Kuss in die Hand hauchte und mich wieder enger an sich zog. Und ich fühlte mich einfach nur geliebt und beschützt, bis mir ein Gedanke aufkam.

„Danke, Daddy", nuschelte ich, wurde leicht rot um die Nasenspitze. Jan sah mich kurz verwirrt an, nickte dann aber.

„Du warst heute wirklich tapfer, Ela. Ich hatte nicht gehofft, dass wir so schnell auf die Ebene kommen würden, wo du dich in Raphaels Beisein und mit Blick auf ihr Spiel fallen lassen kannst. Es ist schön, dass du es geschafft hast. Du hast deinen Orgasmus verdient."

Raphael räusperte sich.

„Wir sollten gleich fahren, auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich ihn ins Auto bekommen soll", seufzte er. Er war definitiv weicher als gerade in der Session, strich Simon über die Wange, der mit einem Mal anfing zu schluchzen und sich an ihm festkrallte. Da kam wohl jemand in der Realität an.

„Es tut mir so leid, Raphael", wimmerte er auf, umklammerte den Langhaarigen dabei mit seinen Armen.

„Bitte, bitte verzeih mir. Ich war dumm und wollte dich provozieren und und", er kam nicht weiter, denn Raphael zog sein Kinn nach oben und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

„Ich weiß, Simon. Aber du wusstest auch, dass ich dir das nicht durchgehen lassen kann. Das war ausgesprochen dumm von dir. Neben dem finanziellen Schaden, waren das Dinge, an denen unserer beider Erinnerungen hing. Sie einfach kaputt zu machen", er schüttelte leicht den Kopf und seufzte auf.

„Ich verzeihe dir, aber das wirst du nie wieder machen. Hast du das verstanden?"

Simon antwortete, nickte dabei heftig, während noch immer die Tränen flossen. Ich ahnte, dass er als nächstes die Schmerzen in seinem Hintern bemerken würde. Und wenn ich Raphael richtig einschätzte, dann würde da auch die eine oder andere aufgeplatzte Stelle sein. Sehen konnte ich das aber gerade nicht. Immerhin war auch Simon mittlerweile in eine Decke eingewickelt.

„Bleibt hier. Nehmt das Gästezimmer. Es ist ohnehin alles da", erwiderte Jan schließlich, woraufhin Raphael deutlich zögerte und dann nickte.

„Danke", erwiderte er nur und nahm sich dann noch ein paar Minuten mit Simon, ehe er aufstand und das Bett oben fertig bezog. Simon lag gequält auf dem Bauch, jammerte und wimmerte, während Jan irgendwann angefangen hatte ihm über den Kopf zu streicheln, weil er sich eher zu uns gelegt hatte.

„Du gehst dich gleich säubern und danach cremt Raphael dich ein. Dann brennt es nur noch halb so schlimm", erwiderte Jan. Da war keine Liebe, keine Fürsorge in seiner Stimme. Trotzdem war seine Hand so sanft, während sie Simon berührte und ihm gerade ein wenig Halt gab.
Der Blick des Blonden ging zu mir, starrte mich eine Weile an, ehe ich mich zu ihm nach unten beugte und etwas tat, das vor Raphael wahrscheinlich weniger angemessen gewesen wäre.

„Du warst so tapfer, Simon. Das hätte ich niemals gekonnt. Weder das Wasser vor anderen Leuten noch die vielen Schläge aushalten. Und es war so heiß, du warst so heiß", nuschelte ich und konnte sehen, wie er diese Worte gebraucht hatte. Raphael hatte ihn nicht gelobt.

„Findest du wirklich?", schniefte er leise, nahm die Hand und ergriff meine. Ich lächelte nur und nickte, drückte ihm einen Kuss auf die Wange, fühlte dabei Jans andere Hand an meinem Rücken. Er hielt mich und zum Glück hatte der Ingwer in meinem Po bereits nachgelassen.

„Was hat dich kommen lassen? Wurdest du auch geschlagen?", wandte Simon sich wieder an mich, aber ich schüttelte den Kopf, wurde wieder etwas röter.

„Nein. Jan hat äh Ingwer benutzt und dann hat er mich einfach nur genommen", erklärte ich und biss mir dann auf die Unterlippe.

„Und davon kommst du so heftig schreiend?", nuschelte er, was mich dazu brachte die Augen zu schließen. Peinlich.

„Simon", wies Raphael, der in der Tür stand, seinen Mann zurecht und der Blonde ächzte leise auf, während er versuchte sich irgendwie aufzurichten.

„Komm. Wir wollen noch unter die Dusche", erinnerte er ihn, half ihm aber auf. Und so verschwanden sie vor uns nach oben.

„Einfach nur genommen", brummte Jan leise und zog mich wieder nach oben an seine Brust, während ich müde gähnte.

„Blümchensex in Fesseln. Aber es war schön", gestand ich ihm leise und bekam dafür einen Kuss auf die Stirn.

„Der Ingwer?"

„Solang du ihn morgen früh nicht für Tee wiederverwendest, darfst du das gern öfter machen."

„So ein Ärger. Jetzt bist du hinter das Geheimnis meines Ingwer-Tees gekommen", grinste er breit und brachte mich damit zum Lachen.

„Bitte?"

„Hmm, am besten aus deinem Po", meinte er den Kopf schüttelnd und gähnte dann seinerseits, „Wir sollten auch gehen."

Und so kam es, dass ich 10 Minuten später gesäubert im Bett lag, in den Armen von Jan mit Amber auf meinen Füßen. Und mein Schatz, der schnarchte bereits leise vor sich hin.

Die Hand in meinem NackenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt