Kapitel 12: Antworten...?

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"Ich bin so stolz auf dich, Joey!", rief eine alte Frau John zu und winkte, bevor sie ging. "Joey?", fragte Nicolas auf der Hochzeitsfeier neben John. "Ach, so hieß mein Großvater. Er ist gestorben, bevor ich geboren wurde, und Mom nennt mich manchmal so, als Spitzname."

"Wie kommt es, dass du mir nie davon erzählt hast?"

"Weil ich es besser finde, wenn du mich John nennst."

Watts verdrehte die Augen. "Nicht noch eine von diesen Großeltern-Geschichten."

"Was hast du denn dagegen? Erzählst doch selbst immer eine ganze Menge."

"Stimmt doch gar nicht!"

Die große Hochzeitstorte stand auf dem Tisch und der Morgen sang die Kälte in die Knochen der Menschen.

Auf der Suche nach einem Memento kamen Doktor Roselene und Doktor Watts an der Straße in der Einfahrt vorbei. Dort standen John und River, vor ihnen lag ein tot gefahrener Hase. River kniete vor ihm auf dem Boden.

"Da kann man nichts mehr machen, River ... Ich bin sicher, dass es keine Absicht war ... Komm schon, sonst sind wir zu spät."

"Ist das ein Hase!?", wandt sich Watts an Rosalene. "Was meinst du, ist das der Ursprung der ganzen Papierhasen?"

"Warum sollte sie sich an der Sache mit einem überfahrenen Tier so festbeißen? Vor allem erst ao viele Jahre danach?", stellte Rosalene die Gegenfrage.

Das Memento war das tote Tier.

"Du weißt, dass es eine fantastische Hochzeit war, wenn das Memento ein überfahrenes Tier ist..."

Die Wissenschaftler kommen auf eine Wiese ... "Es riechr nach Bauernhof hier..."

"Wow!", rief Watts allerdings schon und machte sich an einem grauen Pferd zu schaffen. "Lass es sein."

"Was? Ich soll es sein lassen, nicht auf diesem Pferd zu reiten? Gerne!"

"Wie alt bist du? Fünf?"

"Okay, ich werde auf keinen Fall nicht suf diesem Pferd reiten!" ... Und schon musste Eva den Jo der beiden kurzfristig alleine erledigen. Und tatsächlich sah man in der Nähe einen Hof mit Pferden. John und River saßen auf zwei Braunen, gemeinsam ritten sie die Tiere und machten sich wohl gerade eine schöne Zeit. Auch Watts ritt und war wie ein Kind. Doch ansonsten gab es hier nichts besonderes ... Eva machte sich deswegen auf den weiteren Weg. Man durfte nicht vergessen, dass sie gerade in den Erinnerungen eines sterbenden Mannes sind und keine Zeit verschwenden durften. Das Memento war eine kleine Tasche ... Welche sie und Watts in das Wartezimmer einer Arztpraxis brachten. Man konnte aus dem Nebenraum Johns Stimme hören: "Also steht die Diagnosr fest?"

"Ja, wir sind uns einig, was die Ergebnisse angeht. Leider ... Und dieses Schicksal teilen Sie mit vielen Menschen, die von einer tiefgründugen Entwicklungsstörung betroffen sind, kommt die Diagnose spät. Hätten Sie davon schon gewusst, als Sie noch klein waren, hätte es Ihnen vieles ersparen können."

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