Kapitel 20

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Ich hatte doch nicht die besten Noten das kann gar nicht sein, ich glaub das ganze einfach nicht. Jedoch waren wir nun fertig und machten zusammen den Abwasch und räumten auf. Dann fuhren wir mit seinem Auto zu meinem Wohnhausund wir klingelten bei Frau Glofer. Sie freute sich über unseren Besuch, auch wenn man ihr die Traurigkeit im Gesicht ansieht. Sie bat uns ins Wohnzimmer und drückte uns einen Kaffee in die Hand. Meine Mom saß auf dem Sofa und sah endlich mal sehr entspannt aus. Wir unterhielten uns mit Frau Glofer, organisierten ein wenig für die Beerdigung. Wobei meine Mom sehr viel mit entschied und dann mussten wir auch schon wieder los, uns für die Gala fertig machen. Bevor ich ging übergab mir Frau Glofer ein Brief, dieser war von meiner Mom. Ich war ganz überrascht, freute mich aber dennoch.

„Was genau hat deine Mom eigentlich für eine Krankheit?" fragte Christian, als wir mit dem Auto auf dem Weg zu ihm waren. Ich atmete tief durch „Eine Krankheit die du wahrscheinlich nicht kennen wirst, sie nennt sich SCA, man bekommt sie vererbt. Sie bricht meistens im höheren Alter aus, so dass man eigentlich gut mit der Krankheit leben kann. Nur bei meiner Mutter brach sie jetzt früher aus." Er schien zu überlegen „Wenn sie vererbt wird, habt ihr alle sie dann auch?" fragte er Nachdenklich und wahrhaftig besorgt. „ Mein Bruder hat es nicht, ich habe es auch nicht und bei meiner Schwester ist man sich nicht sicher. Sie muss sich selber darauf testen lassen, dafür muss sie allerdings ein wenig älter sein." Ich weiß es ist gelogen, aber ich werde ihm nicht auf die Nase binden das ich noch getestet werde. „Wie kommt es das keiner von euch dies hat? Also versteh mich nicht falsch ich freue mich für euch, aber das ist schon seltsam." meinte Chris. Ich überlegte kurz und sagte dann: „ Dies kommt daher das Gideon nur Gesunde Gene hat. Wir teilen uns nur den Vater. Ich hatte einfach Glück gehabt und bei Isa wissen wir es noch nicht." Darauf hin nickte er nur. Ich versuchte schnell das Thema um zu ändern, worauf Chris auch gut ansprang. Ob es jetzt war weil er mir ein gefallen tun wollte, oder weil er mir glaubte wusste ich nicht. Wobei ich da vielleicht auch etwas Paranoid bin.

Als wir bei Christian gekommen sind. War es auch schon bereits soweit uns für die Galafertig zu machen. Ich zog das Kleid aus der Tasche und ging in das Badezimmer. Seine Eltern machten sich in einem Hotelzimmer in der Nähe des Saales fertig um schneller da zu sein. Was als Gastgeberauch irgendwie verständlich ist, zusätzlich bringt es den Vorteilzwei Badezimmer für 3 Personen zu haben, da das eine Bad eine Dusche und eine Badewanne besitzt und riesig ist, sind ich und Alex in einem Badezimmer und machen uns Zeitgleich fertig. Ich zog mein blaues, fließendes, bodenlanges Abendkleid an, welches am Hals kleine Glitzersteine hatte. Ich nahm meine eigenen Ohrringe raus und steckte mir die Kreolen ein. Die anderen werde ich Chris zurück geben, denn ich lass mich eventuell erpressen, aber nicht erkaufen ! Dazu gab es noch ein Armband und Haarschmuck für meine Haare. Alles in Silber mit weißen Steinen gehalten. Zum Schluss zog ich meine blauglitzernden T-Spangen Peeptoe High Heels mit Plateau an. Welche man allerdings nicht sah da das Kleid sie überdeckte. Dann half ich Alex beim Kleid zu machen.

Sie war einfachwunderschön. In Ihrem grau im Licht schimmernden Kleid, welches an der Hüfte gerafft ist. Dazu hatte sie sich einen creme Farbenden Bolero angezogen. Und Slingback Pumps in der gleichen creme Farbe und Glitzer.

Wir gingen die Treppe nach unten. Wo Chris im dunkel blauen Jackett mit passender Hose ,weißen Hemd und weißen Turnschuhen auf uns wartete. Als er uns hörte sagte er: „ Na dann können wir ja los." Allerdings ohne wirklich vom Handy auf zu schauen. Erst nachdem Alex und ich es uns auf dem Rücksitz gemütlich gemacht haben. Und mindestens 5 gewartet haben stieg auch Christian endlich ein und legte sein Handy ins Handschuhfach. Dabei bemerkte ich das ihm irgendetwas sorgenbereitete, da Alex aber einfach weiterredete, schätze ich mal das es mich nichts angeht. Oder er will Alex nichts sagen, ich kann ihn ja nachher bestimmt fragen. Wenn es mich nichts angeht muss er mir ja nichts sagen. Wir fuhren los.


Als wir ankamen war noch so gut wie keiner. Aber dies war ja klar, schließlich sind die Walters ja die Gastgeber. Es gab einen Privaten Fotografen für die besten Fotos und wahrscheinlich auch die beste Presse. Es wurden bereits bevor die Gäste ankamen Bilder der Familie gemacht. Interviews geführt und dann sollte ich mit Chris noch ein Bild machen. Dies war mir mehr als unangenehm. Dies bemerkte Chris auch weswegen er mich zuerst versuchte zu kitzeln und sich dann zu mir runter beugte und mich bat in die Augen zu sehen. Ich schaute in seine super blauen und funkelnden Augen . Er legte seine Stirn auf meine und alles um uns herum schien stehen zu bleiben. Diese Eisblauen Augen und sein wundervolles Lächeln, fast so als wär es nicht von dieser Welt. Ich spürte wie sich sich langsam von der Lendenwirbelsäule Hoch ein angenehm kribbelnde Gänsehaut bildete und wie sich dieses Kribbeln in meinem Bauch zusammen kam und dann, wie zwei Vögel in de ersten Frühlingssonne zusammen kamen und Musizierten. Wir rückten noch dichter zusammen und meine eine Handlegte sich auf seine Brust. Ich hatte das Gefühl zu schweben und ein Gefühl von absoluter Sicherheit und Geborgenheit. Ich war absolut Glücklich und dies merkte man auch an meinen Mundwinkeln die sich langsam zu einem lächeln verzogen. Mein Blick viel auf seine Schwungvollen Lippen. Dabei biss ich mir selbst ganz leicht und unterbewusst auf meine Lippen. Ich schaute wieder in seine Augen und merkte nun auch das sein Blick auf meine Lippen gerichtet war. Sein Blick wanderte ganz langsam wieder, über die Nase zu meinen Augen. Sein Blick war nun so durchdingend das ich nun Endgültig eine Gänsehaut bekam, und sich das Kribbeln in meinen Bauch verstärkte. Unsere Köpfe rückten langsam näher und ich schloss meine Augen.

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Ich bedanke mich für eure Geduld, ich hatte irgendwie eine Schreibblockade. Ich bedanke mich für die Votes die Ihr mir gegeben habt, ich hab mich total gefreut, zusätzlich hoffe dass Euch dieses Kapitel gefällt. Steckt den Kopf nicht in den Sand und bleibt Gesund. ;)

Das Leben ist nicht immer gerechtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt