Kapitel 13

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Nach dem ich den Bericht bekam, ging ich zu meiner Schwester. Sie lag auf der Intensivstation wie Susi bereits sagte, sie lag dennoch in einem Mehr-Bett-Zimmer,dass bedeutet doch das es ihr so gut geht das wir Hoffnung schöpfen kann. Ich klopfte und ging ins Zimmer. Mein Bruder lächelte mich an.Er sieht Erleichtert aus. Ich flüsterte da hier die meisten noch schliefen, bzw. die Eltern nur in Büchern lasen oder vor sich hinstarren. „Wie geht es ihr?" „Sie hat vorhin die Augen geöffnet.War aber so Müde das sie wieder eingeschlafen ist. Der Arzt meinte,dass dies für Kinder nach einer Narkose normal sei." wir saßen eine weile schweigend Nebeneinander bis er auf einmal „Hier!"sagte. Ich schaute ihn an und er reicht mir mein Handy. Weiter sprach er, „ Du hast mir gar nicht erzählt das du einen Freund hast."Er schaute Traurig drein und ich konnte ihn nicht anlügen. Also erzählte ich ihm alles . Ich hatte Angst das er mich danach falsch abstempelte, aber damit hätte ich nicht gerechnet. „Du machst das für Mom, oder?" Ich nickte, Mom hat sich gewünscht, dass sie noch unsere Lebenspartner kennen lernt, sie fragt immer danach, ob wir schon jemanden haben. Dennoch sagte ich zu ihm „Ja es ist wegen Mom und weil ich gern den Schein waren würde, auf unserer Schule wird man ansonsten schnell falsch abgestempelt." Er nickte denn er wusste Bescheid. Ich erzähle ihm nämlich fast alles. Was ich ihm aber nicht erzähle ist der Verdacht vom Arzt. Um 10 Uhr meinte er das er kurz nach Hause fährt und um sich frisch zu machen und das wir danach wechseln. Ich sagte ihm noch das ich um 14 Uhr zur Nachkontrolle müsse. Er nickte und ging dann und ich blieb mit der schlafenden Isa alleine.

Ich war grade im Gedankenversunken als mein Handy mit einer Unbekannten Nummer anrief.Glücklicherweise hatte ich mein Telefon nur auf Vibration. Zwar sind alle anderen Kinder schon wach, aber ich will Isa ihren Schlaf gönnen. Ich ging mit leiser Stimme an das Telefon. „Hallo, Frau Ruth am Apparat." „Hey, Nina, ich steh grade vor deiner Wohnung, weil die im Krankenhaus meinten du wurdest entlassen und dein Vater meinte du bist nicht Zuhause. Wo bist du?" „Ich bin im Krankenhaus, bei meiner Schwester auf der Kinder Station." „Ich komme" und damit legte er auf. Wie will er denn kommen, wenn ernicht weiß wo genau ich bin. Dachte ich grade als ich eine Bewegung von Isa wahr nahm Ihre Augenlider flatterten kurz und dann öffnete sie die Augen.

Immer noch vor zwei Jahren in den Sommerferien

Am nächsten Morgen fuhren wir wieder ins Krankenhaus zu Mom. Frau Glofer nahm wieder Isa an sich. Wir saßen alle wie erstarrt da und schauten sie an. Es war beruhigend wie ihr Brustkorb sich gleichmäßig hebt und senkt. Den dies bedeute sie kommt wieder. Oma Eva ging auf Toilette. „ Alles in Ordnung, Ni" fragte mein Bruder und ich nickte nur und fragte „Wie wird unser Tagesablauf jetzt Aussehen?Was wird jetzt aus ihr? Wie oft kommen so was hier noch vor? Was machen wir wenn sie es irgendwann nicht mehr Schafft? Was wird dann aus Isa? Was -" Mein Bruder unterbrach mich in der er mich fest an sein Herz drückte. „Egal was kommt wir schaffen das. Du weißt doch wir halten zusammen, selbst wenn ein Meteorit auf uns stürzt,stehen wir auf, klopfen uns den Staub von der Kleidung und machen weiter." Genau bei diesem Satz flatterten ihre Augenlider kurz und sie öffnete die Augen.

Heute

„Nina" lächelte mich eine noch sehr blasse Isa an. „ Hey, Maus!" Ich drückte den Knopf damit ein Arzt kam. „Wo bin ich hier?" fragte Isa leicht ängstlich. „ Wir sind im Krankenhaus, aber keine Sorge jetzt wird alles wieder gut" log ich halb. Damit sie keine Angst mehr hatte.Der Arzt kam rein und nahm Isa mit ein paar Schwestern mit ins Behandlungszimmer. Ich musst draußen warten als Chris kam. „Hey Ni!" sagte er erleichtert. „Hey, Chris, vorher weißt du wo ich bin?" fragte ich immer noch erstaunt, dass er wirklich gekommen ist. „Ich werde dich immer finden" sagte er lächelnd. „Und du wurdest entlassen?" stellte er das offensichtliche fest. „Ja, ich hatte nur ein wenig Flüssigkeitsmangel, nichts bewegendes." „Dann können wir ja nachher etwas zusammen unternehmen?!" sagte er halb fragend. Ich schüttelte den Kopf „ Nein, leider nicht, ich muss nachher noch zu einer Nachkontrolle." Er nickte nur. Ich hohl mir einen Kaffee willst du auch was, ich nickte „ Einen Zitronentee bitte."


Als er zurück kam nippten wir eine Weile schweigend an unserem Tee. Bis mir etwas einfiel: „ Warum warst du gestern Abend da." Ein leichtes schmunzeln, durchfuhr ihm „ Hallo, meine Freundin lag im Krankenhaus, da bin ich natürlich für sie da." Auch mich durchfährt ein leichtes schmunzeln „ Haha, sehr witzig! Nein,jetzt mal im ernst du hast Mitten in der Nacht an meinem Bett gesessen. Das hätte nicht jeder gemacht" Sein lächeln verschwand und schaute mich jetzt absolut ernst an. „ Na gut!", tiefes ein und ausatmen von ihm, „ nach dem du zusammen gebrochen bist, haben wir uns alle Sorgen gemacht. Dann kam dein Bruder und hatte dich mitgenommen und meinte zu uns wir sollen dich entschuldigen, es ist etwas schlimmes in der Familie vorgefallen, dann kam die Sache mit deinem Bruder der mir erzählt hat das ihr hier seit und ..., ach keine Ahnung,..., dann bin ich voller Sorge hier her gefahren. Ich meine Fake Beziehung hin oder her, ..., ach.... Wir sind ja doch so etwas wie Freunde." Irgendwas bedrückt ihn er will aber nicht raus mit der Sprache. Er starrte auf sein Becher und ich wusste nicht so recht was ich jetzt machen soll. Nach einer Weile sagte ich ehrlich und aufrichtig „Danke". Er schaute mich verdattert an. „Wofür den Danke?" „Dafür das du gestern da warst, dass du heute da bist. Das würde nicht jeder machen!" sagte ich einerseits fröhlich, aber mit dem traurigen Gedanken an meinen Vater. „Wo ist eigentlich deine Familie?" „Mein Bruder kommt gleich wieder? Sag mal müsstest du nicht in der Schule sein, schließlich ist Donnerstag?" „ Okay machen wir einen Deal, wir reden nicht über deine Familie, den so wie du abgelenkt hast willst du das nicht.Sowie reden wir auch nicht darüber das ich hier bin." Ich nickte nur.

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So da ist jetzt das vollständige Kapitel noch bevor ich die Prüfungsphase durchhabe. Die anderen Kapitel die ich Euch schulde kommen, dann nach der Prüfungsphase.

Alle die mit mir leiden, das wird schon schiefgehen. ;)

Das Leben ist nicht immer gerechtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt