Kapitel 12

2 0 0
                                    


Ich öffnete mein Augen und merkte das ich woanders war. Dann kamen all die Erinnerungen von Heute zurück. Und ich hätte sie am liebsten wieder zu gemacht. Ich schaute nach link wo jemand auf dem Stuhl saß. Mit ihm hätte ich jetzt am wenigsten gerechnet. Er scheint eingeschlafen zu sein. Ich war in ein Zweibett Zimmer gelegt worden. Meine Zimmergenossin schlief anscheinend auch. Es war ja auch dunkel draußen. Ich würde ja gern eine Schwester rufen, aber die Fernbedienung sah ich nirgendwo. Weswegen ich wohl oder übel ihn wach machen muss.

„ Hey!" sagte ich und schüttelte ihn leicht am Arm. Allerdings kam keinerlei Regung von Ihm. „Christian aufwachen!" immer noch keine Regung. Oh man, der schläft ja fester als ein Eichhörnchen im Winterschlaf. Da kommt mir eine Idee, oha manchmal bin ich echt fies. „ Chrisi, hier ist Sarah, wach doch bitte auf." Sagte ich ein paar Oktaven höher und direkt an seinem Ohr, es funktionierte er schreckte hoch und verpasste mir so ungeplant eine Kopfnuss. Na ja das hab ich wohl für die Tat verdient. „Oh mein Gott Nina, das tut mir leid." Sagte e rund umarmte mich stürmisch. „ Wie lange bist du schon wach?"fragte er leicht irritiert. „ Seit c.a. 5 min. Und es muss dir nicht leid tun, Wenn ich dich wecke und meinen Kopf halb über deinen halte." sagte ich lächelnd. „ Sag kannst du mir erzählen wieso ich hier liege, also ohne die Ereignisse von heute." „ Ni von den ganzen Ereignissen die du erlebt hast, weiß ich nicht wirklich. Ich wollte dich anrufen um zu wissen was heute Morgen genau passiert ist, dein Bruder ist ran gegangen und meinte das Ihr im Krankenhaus seit.Du bist wegen einer Dehydrierung umgekippt und ... Ich glaub ich sollte erstmal die Schwester hohlen, bevor ich dich hier zuplappere." damit stand er auf und verließ das Zimmer. Nach 5 Minunten kam er endlich mit einer Schwester wieder. Sie sagte das ich ihr folgen soll so stieg ich aus dem Bett raus und schob den Tropf neben mir her, durch die leeren Flure. In einem Behandlungszimmer angekommen. „ So Frau Ruth, ich werde ihnen jetzt den Tropf entfernen, aber sie müssen mir versprechen genug zu trinken." Ich nickte und sie zog die Nadel aus meinem Arm und pappte ein Pflaster auf. „ Morgen will der Arzt nochmal mit ihnen Reden, aber ich schätze sie können morgen entlassen werden." Ich nickte und sie bracht mich wieder in Richtung Zimmer wo ich mich wohl wieder ins Krankenhausbett legen musste.

Christian saß halb schlafend auf meinem Bett. Ich rüttelte an ihn und er schlug die Augen auf. „Oh, du hast kein Tropf mehr!" „Doch ich hab ihn noch aber du siehst ihn nicht." sagte ich leise mit einem ironischen Unterton. Womit ich ihm ein leichtes lächeln entlockte.„So ich werde dann mal schnell deinen Bruder anrufen, sagen das es dir gut geht und dann nach Hause. „ Okay „ sagte ich und wollte ihm grade winken als er auf mich zukam und mir ein Kuss auf die Wangen hauchte bevor aus der Tür verschwand. Was war dass den grade.Ich legte mich nach einem Schluck Wasser hin und schlief mit dem Gedanken, was in Christian gefahren sein muss, ein.

Ich hatte Glück und wurde vor dem Aufwach Kommando wach. Wer will bitte so aufgeweckt werden. Mein Zimmergenossin hatte weniger Glück und wurde von den Putzfrauen wach gemacht. Kaum waren die draußen wolle sie sich umdrehen als die Schwestern rein kamen und bei ihr Verbände wechselten, somit war auch für sie an Schlaf nicht mehr zu denken.Als die Schwestern raus waren schaute sie zu mir und meinte „ Oh man schlafen kann man hier auch nicht, merk dir das." sie setzte sich auf und redete weiter „ Ich bin Susane und liege wegen eines Leitersturzes hier und du?" „Nina, ich hab einfach zu wenig getrunken und bin umgeklappt." „ Oh, ist es in Ordung wenn ich mich fertig machen geh. „ fragte sie und zeigte auf das Badezimmer.Ich nickte und sie lief ins Bad. Kurz darauf klopfte es und ein verwuschelter Kopf schaute hinein, welcher mich traurig anlächelte.„ Na Schwesterherz?" „ Na Brüderchen?" ich merkte das sein lachen nicht wirklich fröhlich war doch bevor ich ihn drauf ansprechen konnte. Wurde das Frühstück abgestellt und Susane kam aus dem Bad raus. „Oh eigentlich ist doch noch keine Besuchszeit."„Ich geh auch gleich wieder auf die Kinderstation. Ich wollt nur mal nach meiner Schwester schauen." „ Entschuldige das ich das Frage, aber seit wann arbeiten sie den auf der Kinderstation? Ich meine so lange liege ich ja noch nicht hier." „Ehm.." mehr brachte er durch lauter Verwirrung nicht raus, aber Susane verstand. „Oh ich bin eigentlich auch eine Schwester, auf der Kinderstation." Mein Bruder nickte und sagte dann „ Ach so, aber ich arbeite nicht hier, sondern meine andere Schwester liegt da und da ja einer aus der Familie bei ihr schlafen kann, bin ich wohl hier."

„Also ein Familienausflug" probierte sie die Stimmung auf zu heitern. „Wenn er nicht so traurig wer, würde ich glatt mitlachen" meinte mein Bruder. „Wenn du hier raus kommst, ich bin im Kindergebäude im Zimmer 303." Susane zog scharf die Luft ein und mein Bruder wünscht mir noch einen Guten Appetit und verschwand dann. Ich schaute das erste mal auf dem Tablett, wow eine Scheibe Mischbrot und eine Scheibe Vollkornbrot. Eine Scheibe Wurst und eine Scheibe Käse. Ich nahm den Apfel und bis rein. „Was ist am Zimmer 303 so schlimm?"fragte ich Susane. „ Na ja die dreihunderter Räume liegen auf der Intensivstation. Darf man nachfragen was passiert ist?" Oh man,aber nach einem Autounfall und den Verletzungen war es ja sehr wahrscheinlich. „Meine Oma hatte meine Schwester von der Schule abgeholt und hatte auf dem Weg nach Hause einen Unfall." „Oh dann liegt eure Oma auch hier, und warum bist du dann dehydriert?" „Ich war nicht bei dem Unfall, Isa musste ein kurze Zeit in den Hort weil unsere Oma frühs noch Putzen ist, da die Rente nicht ausreicht,na ja und Isas Schule hat Weiterbildungstag, deswegen musste sie nur kurz in den Hort, mein Bruder musste ja schließlich pünktlich auf Arbeit sein und ich musste ja auch in die Schule. Eigentlich wollte Eva sie später abholen aber anscheinend war sie ja kürzer im Hort als wir dachten. Auf jeden Fall das Ende vom Lied ist zuerst erfuhren wir das unsere Oma tot ist später wurde dann Isa gefunden. Aus lauter Stress hab ich nicht mal zwei Tassen Flüssigkeit zu mir genommen und bin hier dann umgeklappt." „Ich drück euch die Daumen." sagte sie, eine Schwester kam rein und holte sie zum Röntgen. Kurz darauf kam der Arzt rein.


 „ Guten Tag Frau Ruth!"sagte er Geschäftig, ich erwiderte den Gruß, während der Arzt schon in die Akte schaute. „Frau Ruth ich will ehrlich zu Ihnen sein, hier steht zwar das sie dehydriert sind aber ich Arbeite eigentlich in der Neurologie und kenne die Krankheit ihrer Mutter.Haben sie eventuell in Erwägung gezogen das Sie das auch haben und haben und sich schon einmal Testen lassen?" „ Nein, ich hab mich noch nicht Testen lassen und selbst wenn bricht die Krankheit doch erst im Mittleren Alter aus?" fragte ich mehr statt das es wirklich ein Argument war. „Normalerweise schon, aber es gibt auch Ausnahmen, auf jeden Fall würde ich Ihnen raten sich untersuchen zulassen. Schließlich wir es Dominant vererbt. Wenn sie wollen machen wir Gleich einen Termin." meinte der Arzt. „ Komm ich dennoch heute raus?" „Natürlich" meinte der Arzt freundlich. „ Na gut dann würde ich einen Termin ausmachen wollen." „Ich würde Sie gerne heute um 14 Uhr im Neurologiezentrum sehen. Dort machen wir dann erstmal eine Anamnese. Dann machten wir weitere Termine aus."Er gab mir eine Karte wo der Termin drauf stand. Machen sie den Abschlussbericht fertig dann kann Frau Ruth heute noch entlassen werden." sagte er zu der Schwester, danach zu mir „Sobald sie den Bericht haben können, sie gehen." So verschwand er dann, mit der Schwester, aus dem Raum.

______________________________________

Ich weiß, man vergisst sowas schnell beim lesen, allerdings wenn euch die Geschichte bis hierhin gefallen hat, lasst doch einfach mal ein Stern da, ich würde mich tierisch drüber freuen.

Mein Schlafrhythmus ist nach der Vorlesungsfreien Zeit sowas von kaputt. Ich bin Abends müde kann aber nicht Schlafen, geht es euch da ähnlich wie mir?  Na ja irgendwann pendelt sich das wieder ein. Solange heißt es durch halten. ;)

Das Leben ist nicht immer gerechtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt