„Du hast mich schon verstanden." meinte mein Bruder. „Das wird er nicht zulassen. Bei dir und dann auch bei mir ja, aber Isa -" „Ist für ihn doch eh nur nervig, er sieht sie doch nicht mal an." „Stimmt" sagte ich erschöpft, danach aber um so entschlossener „dann lass es uns so machen." Nach diesem Gespräch und einer Umarmung ging ich ins Bett.
Als der Wecker erbarmungslos klingelte, wollte ich nicht aufstehen, musste es aber.Ich weckte Isa und machte Mum fertig wobei sie mir durch eine Kopfbewegung verständlich machte, dass sie in den Rollstuhl wollte. Ich verfrachtete sie in den Rollstuhl und fuhr sie in die Küche. Damit sie mit uns essen konnte, das probierte sie immer sobald unser Vater da war. „Ah, Nina, warum lässt du deinen Bruder das Frühstück machen, dafür bist du Zuständig. Frauen können die Arbeit machen,es reicht ja schon das wir alles regeln müssen." Ich ging gar nicht drauf ein und machte ein Zeichen zu meinen Bruder das er darauf genauso wenig eingehen soll. Wir setzten uns hin, und eine leicht bekleidete Dame kam aus dem Bad und setzte sich mit an den Tisch,eigentlich keine außergewöhnliche Situation. Würde ich sie nicht kennen und sie wäre ein wenig älter, aber ich kannte diese Person.
„Nina, starr sie nicht an." erst jetzt bemerkte sie mich und machte ebenfalls einen schockierten Ausdruck. „Nina" sagte mein Vater nun Wütend. Mein Bruder mischte sich ein, „vielleicht will sie einfach das du uns dein Betthäschen vorstellst. „Ach so, dann soll sie ihren Mund aufmachen, aber na gut dies ist-" „Sarah" schnitt ich meinem Vater das Wort ab. Jetzt schauten mein Vater und mein Bruder erstaunt Sarah und mich an."
„Wir müssen los"sagte ich schnell um der unangenehmen Situation zu entkommen. Mein Bruder schnappte sich Isa und wir gingen los. Wir sagten während der Fahrt nichts, das würden wir heute Abend klären.
Als ich an der Schule an kam. Wartete auch schon Christian und Alex neben Maria auf mich warten. „Hey" sagte ich in die runde, wobei Christian zu mir rüber kam und mir sogar einen Kuss auf die Wange gab. Was um Himmelswillen ist den in ihn geschehen. Er schien meinen Ausdruck bemerkt zu haben und flüsterte mir ins Ohr, „ Wir spielen doch ein Paar." Ich nickte nur, wobei ich rot wurde weil mir die Sache irgendwie peinlich war. Den weit aus besseren Gesichtsausdruck hatte allerdings meine Freundin Maria. Sie stand mit offenen Mund da und starrte mich an. Bis Alex ihr ihren Mund zudrückte, fand Ri anscheinend ihre Sprache wieder, „Was hab ich verpasst?"
„Er und ich sind...."sagte ich unsicher. Ri probierte mir zu helfen „sind ?" doch Chris beendete den Satz „ein Paar." „Niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii" kam es Quietschend von Maria.„Riiiiiiiiiiiiii" äffte ich sie nach. „Seit wann?" fragte sie mich. „In einer Woche sind es es sechs Monate." brachte ich heraus. „Sechs Monate? Und wann um Himmelswillen wolltest du es mir, deiner BESTEN Freundin sagen." An ihrer Stimmlage merkte man das sie wirklich nicht sauer war, auch wenn sie probierte so zu tun.Jetzt musste Chris reden und zu Glück tat er dies auch, ich hätte keine Ahnung gehabt wie ich ihr dies erklären soll. „Ich wollte nicht das es Offiziell wird, weil wir ja nicht nur hier aufeinanderhocken, sondern auch auf Arbeit und deswegen hatte schiss davor was ihre Freunde und mein Vater sagen würde." Mensch Lügen konnte er ja richtig Gut. „Ni, du weißt das du damit meine Begleitung für die Gala am Samstag bist?" Ich schaute unsicher zu Maria doch die nickte nur und meinte wir könnten uns auch am Sonntag treffen. Als plötzlich mein Handy klingelte. Es war mein Bruder, was ruft er mich um die Zeit an, er weiß ja eigentlich das ich gleich schule hab. Nach kurzen zögern ging ich ran. Wer ich mal lieber nicht ran gegangen. Vor lauter Schock ließ ich mein Handy fallen, was knirschend auf den Gehweg schepperte. Ich wollte ein Nein schreien aber mehr als einflüstern kam nicht rauf ich sackte zusammen wobei mich Hände umschlangen das ich nicht all zu hart auf den Boden ankam. Chris, Alex und Maria setzten mich auf den Boden und setzten sich selbst dazu. Wo bei sie probierten mit mir zu reden, aber ich nahm niemanden um mich herum war. Ich saß völlig apathisch da. Es hatte schon geklingelt und Lehrer sind auch schon auf mich aufmerksam geworden doch dass nahm ich alles nicht wahr, dass einzige was ich wahr nahm war der Schmerz in mir drin. Ich hörte Autoreifen im Kies knirschen und nahm meinen Bruder als erste Person um mich herum wieder wahr. Jetzt endlich lösten sich die Tränen aus den Augen. Mein Bruder erzählte den Leuten irgendwas, wobei die Blicke von geschockt zur mitleidig wechselten, Er trug zum Auto und fuhr los während der fahrt schweiften meine Gedanken ab.
Damals
„Oma Eva ist die Mutter von Josfine, wir sehen sie nicht sehr häufig, sie sagt immer unser Vater hätte unserer Mutter das Leben genommen, was sie verdiente, dennoch liebt sie uns abgöttisch, auch wenn wir sie selten sehen." Frau Glofer nickte und meine Bruder kam zurück.„Sie kommt"
Tatsächlich erschien Oma Eva Nach kurzer Zeit. Sie eilte zu uns und zusammen gingen wir zu Rezeption, wo uns gesagt wurde das wir gleich aufgerufen werden."Meine Oma drehte sich um und strahlte als sie Frau Glofer sah. „Sie müssen Frau Glofer sein, danke dass sie meiner Tochter so geholfen haben." Darauf hin verfielen die beiden in ein Gespräch, dann meinte Frau Glofer sie würde mit Isa zu sich fahren. Und dies ist wahrscheinlich für Isa das beste, sie konnte damit eh noch nichts anfangen.
Kaum waren sie gegangen, wurden wir aufgerufen. „Guten Tag, Frau Eib, ihrer Tochter geht es gut. Ihre Tochter hat einen Muskelkrampf leider war dieser Muskel das Herz. Dies kann bei ihrer Erkrankung, SCA,vorkommen. Sie können sie jetzt im Zimmer 406 besuchen." Mein Oma nickte, als wüsste sie Bescheid. Als wir im Zimmer ankamen fragte Gideon zuerst nach dem was mir auf den Herzen brannte. „Was zur Höhle ist SCA?" „Eine Nervenkrankheit die Vererbbar ist. Bei ihrem Vater kam es durch eine Genmutation zu der Krankheit. Es führt meist zu, Gangstörungen, Standunsicherheit, Motorikstörungen, sowie leidet die Sprache drunter es kann aber auch zu Muskelkrämpfen kommen, da ihr Vater diese oft hatte war es mir klar das sie es auch irgendwann bekommt. Dennoch läuft diese Krankheit bei jeden anders ab, meist bricht sie erst im Mittleren Alter aus, so wie bei eurer Mutter. Nur eins steht bei dieser Krankheit fest," sie atmete tief durch und tränen sammelten sich in ihren Augen, „man wird verfrüht sterben. Durch die Muskelkrämpfe ist es sogar noch wahrscheinlicher sehr früh zu sterben."
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So die erste Bombe ist geplatzt. Warum meint ihr hat Nina geweint, schreibt es mir doch in die Kommentare. Tipp: Manchmal kommt es anders als man denkt.
So das ist jetzt das Kapitel für nächste Woche, ich war mir ja nicht sicher ob ein Kapitel kommt, aber irgendwie ist mir die Geschichte ans Herz gewachsen und so mit kann ich jetzt ein wenig beruhigter lernen. Ich hoffe euch gefällt es.
Lasst euch nicht unterkriegen. ;)
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Das Leben ist nicht immer gerecht
RomanceMein Leben war normal, bis ich auf ihn traf. Er ist einer anderen Liga, dennoch kann er meinen Schein zerstören, mir mein Herz klauen und das kaputt machen. Es könnte allerdings sein, dass er mich genau wie die anderen nicht beachten und ich für ihn...