Kapitel 15

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Ich war noch nicht ganz im Bad da wurde ich plötzlich zur Seite gezogen.„Was fällt dir ein mich so Bloß zu stellen? Sag mir jetzt sofort wo deine heuchlerische Mutter ist" sagte mein Vater und drückte mich an die Wand. „Das geht dich nichts an." Das hätte ich vielleicht nicht sagen sollen. Denn schon hab ich mir eine Backpfeife kassiert. Das ist das erste Mal das er mich schlägt. Ich meine es sind schon oft Dinge durch die Gegend geflogen, aber er hatte mich noch nie Geschlagen. Doch in seinen Augen ist nur Kühle, kein Funken von Reue. „ Das würde ich dir sagen, wenn du nur ansatzweise mitbekommen hättest was in den letzten 24 Stunden hier passiert ist. Aber du warst wie immer nicht da!" „Von einer Schlampe die sich Hoch Schläft brauch ich mir gar nichts sagen zu lassen." schrie er mich an. Da mischte sich plötzlich Christian ein, der um die Ecke des Flures kam. „Wie redet den ein gebildeter Mann der ein Milliarden Unternehmen betreibt mit seiner wundervollen Tochter." fragte er meinen Vater welcher sofort von mir ließ und ihn jetzt wütend an funkelte. Chris kam zu mir und stellte sich schützend vor mich. Mein Vater schnaubte verächtlich „Ich bin nicht James Ruth, ich bin William. Der immer verschwiegene Sohn." „Ach bei einem solchem Benehmen wundert sie das doch hoffentlich nicht wirklich," jetzt richtete er seine Aufmerksamkeit zu mir „ du musst dich wirklich fertig machen die Zeit rennt." Damit ging ich, aber ich wusste, dass dieses Gespräch zwischen den beiden jetzt erst begann.

Ich duschte mich und zog mich um, als ich raus kam wartete neben der Tür Christian auf mich. „ Na das ging aber schnell!" sagte er erstaunt. „ Wie lange soll das den dauern?" „ Nach meiner Schwester zufolge noch mindestens 4 Stunden. Ehm..." er kratzte sich verlegen am Kopf „ du kannst dir erst einmal ein Rucksack voll Kleidung mitnehmen und deine Schulsachen und was du halt so alles brauchst." Ich schaute ihn verwirrt an. „Bitte! Wir reden später darüber." Und so kam es das ich mein Camping Rucksack packte, Schulsachen waren nicht viele, da das meiste durch die erste Woche noch im Spind lag. Oh man erste Woche, meine eins konnte ich wohl abschminken. Obwohl ich wurde ja eigentlich für die zwei Tage krank geschrieben. Egal ich kramte noch die wichtigsten Papiere zusammen und ging dann aus dem Zimmer zu Christian. Der mir sofort den Rucksack abnahm. Und so gingen wir zum Auto. Und fuhren los.

Damals

Meine Mum hat durch ihren Anfall Geh Probleme bekommen und bewegt sich jetzt nur noch im Rollstuhl fort ansonsten ist sie die selbe geblieben, noch eine Woche dann darf sie raus. Dann war sie einen Ganzen Monat im Krankenhaus, ich machte die Tür zu ihrem Zimmer auf. In welchem sie sich grad mit meinem Vater Stritt. „ Warum hast du mir nie erzählt, dass sie nicht meine Tochter ist? Und warum grade mit James du Schnepfe? Du weißt genau was er uns alles genommen hat." „Er hat uns gar nichts genommen, er hat sich nur besser benommen. Und was Isa angeht, ich war damals nicht mehr bei Sinnen, was keine Entschuldigung ist. Ich dachte es wärst du gewesen. Erst als er mich nach zwei Tagen ansprach, wann ich mich den von dir Trennen würde ist mir das Herz in die Hose gerutscht. James und ich beschlossen darüber zu schweigen wie ein Grab, aber dann war ich schwanger und ich meine es hätte ja auch von dir sein können, aber als ich heimlich einen Vaterschaftstest machte kam raus das James der Vater ist." „Du hast mich Enttäuscht" damit rannte mein Vater ohne mich zu beachten raus und meine Mutter sackte weinend auf den Boden zusammen. Ich ging hin setzte mich zu ihr umarmte sie und beruhigte sie. Ich weiß nicht wie lange ich da saß. Ich weiß nur das es eine kurze Nacht war. Als am nächsten morgen der Wecker klingelte und ich Isa fertig machen musste, für ihren Auftritt. Mein Vater war die Nacht nicht zu Hause gewesen. Dies war mir, aber auch egal gewesen. Mum hatte am nächsten Morgen wieder einen Krampf und dabei sind Nerven im Sprachzentrum betroffen gewesen. Als sie wieder nach Hause hatte ich mir einen Job in den Walters Hotels besorgt. Mein Vater ist ohne uns einen Cent da zu lassen auf Geschäftsreise gefahren." Noch ein Jahr und sieben Monate und zwei Wochen und ich habe endlich meinen Abschluss in der Tasche. Mein Bruder unterschreibt nächste Woche seinen Vertrag zum Dualen Studium oder Ausbildung plus wie es auch gerne genannt wir. Innerhalb von einem Monat hab ich gelernt einfach nur noch zu funktionieren und hatte beschlossen die alten Kontakte die ich noch hatte einschlafen zu lassen sie verstehen ja schon kaum die neue Schule wie sollen sie den erst den Rest verstehen?

Und so kam es auch, mit der Zeit schlief alles ein. Und ich freute mich jedes mal auf die Schule wo ich sogar meist nur unsichtbar war. Außer für Marie, aber na ja die wurde ich ja seit dem ersten Tag auf der Elite Schule nicht los.


Heute

Am Krankenhaus angekommen musst ich mich auch schon beeilen, aber Christian wich mir nicht von der Seite bis wir an einer Tür klingeln mussten. Dort zeigte ich einer Schwester den Termin und sie nahm mich mit, wies aber Christian draußen zu bleiben. Der Arzt führte mit mir die Anamnese durch und eine klinische Untersuchung und gab mir dann einen weiteren Termin zum MRT und einem biochemischen Test und einem molekulargentischen Test. Als ich raus kam wartete Christian schon ungeduldig. „Und?" Es viel mir schwer ihn anzulügen grade nachdem er heute so viel für mich gemacht hatte, aber um ihn zu schützen sagte ich nur „Wenn die Werte beim nächsten mal auch so super sind, sollte dies wohl ein einmaliger Vorfall gewesen sein!" Er atmete erleichtert aus, als wäre ihm Grade mehr als nur ein kleiner Stein vom Herzen gefallen.

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So das Kapitel für letzte Woche, mit dem ich aber am Wochenende nicht ganz zufrieden war, ich hoffe es gefällt Euch. Weiter zum nächsten Kapitel was ich aber definitiv nicht mehr heute raus bringen. Aber Ihr seid ja geduldig oder? Ich eigentlich nicht so aber manchmal geht es nicht anders. Macht euch einen schönen Abend. Denkt immer daran Kopf hoch die Welt wird sich auch an schlechten Tagen weiter drehen. Bis Irgendwann! ;)

Das Leben ist nicht immer gerechtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt