Kapitel 7

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„ Na ja, du bist Hübsch, würdest dich nicht in Geschäftsangelegenheiten einmischen und damit keine Widersprüche in wichtigen geben, wenn du Privat Widersprüche gibst, empfinde ich das als nicht schlimm und du kennst die Umgangsformen. Du bist du schlau, bescheiden, mitfühlend und stellst, manchmal auch zu oft, Personen die dir wichtig sind, vor dich selbst." Langsam machte es bei mir Klick und ich Starrte ihn mit großen Augen an, aber er sprach ungerührt wenn auch sehr nervös weiter. „Damit wärst du, wenn ich Gefühle für dich hätte die perfekte Freundin und mein Vater wüsste endlich was ich will und wer erst einmal beruhigt", weiter sagte er zu sich selbst Murmelnd,„und gleichzeitig würde ich ihm die Stirn bieten." „Du sagst es zwischen uns sind keine Gefühle, mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß woher du die ganzen Eigenschaften nimmst, schließlich kennst du mich gar nicht." sagte ich doch sehr stark verwirrt.

„Du sollst ja auch nur meine Fake-Freundin spielen." Meinte er nun etwas sicherer. „Ich?Warum?" „Weil mein Vater... egal. Wir sind da." Tatsächlich sind wir da ich wollte grade die Tür aufmachen, als Christian mich festhielt. „Bitte" sagte er mit einem so flehenden Blick, dass mir ganz warm um Herz wurde.

„Lass mir eine Nacht Bedenkzeit." sagte ich nun doch sehr weich gekocht. „Hier,Danke!" sagte er, mit einem kleinem Hoffnungsschimmer und überreichte mir eine Mappe, „Ich hohl dich morgen früh hier ab,dann können wir alles weitere besprechen." „Okay, Danke fürs Heim bringen" sagte ich und stieg aus, wobei ich noch ein „gern"hörte. Er wartete tatsächlich bis ich im Haus verschwunden bin und fuhr dann los.

Ich ging nach oben und schloss die Wohnungstür auf. Ich schaute nach ob Mum noch alles hatte und ging dann in mein kleines Zimmer. Bevor ich aber schlafen konnte musste ich noch zwei Dinge erledigen. Erstens, Davids Brief lesen und Zweitens in die Mappe schauen die mir David überreicht hat.


Zuerst Davids Brief.

Hey Nina,

die nächste Zeit wird für dich anstrengend, ich weiß aber das es richtig war dich für die Stelle vorzuschlagen, wenn du Hilfe bei deinem neuen Tätigkeiten im Job brauchst, ruf mich an, meine Telefonnummer steht auf der Rückseite.

Aber auch wenn du Privat Hilfe brauchst kannst du mich jederzeit anschreiben, ich weiß das kommt ziemlich Plötzlich, aber ich glaub wir könnten gute Freunde werden.

Wenn nicht zerreiß den Brief einfach oder nehme dir einfach nur den ersten Abschnitt zu Herzen.

Du bist Stärker als du selbst denkst.

Bis hoffentlich Bald

David

Das ist voll lieb, von ihm. Ich freue mich das ich Ihn anscheinend auch zu meinen Freunden zählen kann, denn davon hab ich ja bekanntlich nicht sehr viele.Okay weiter geht es mit der Mappe. In der zuerst alles über unsere"Beziehung" steht. Zum Schluss stand da noch, dass ich alle Ausgaben die durch diese Fake-Beziehung entstanden sind (zum Beispiel Ballkleider) ersetzt bekomme, sie dann aber Behalten kann.

Ansonsten gibt es tatsächlich ganz hinten einen Terminkalender wann etwas ist. Ich kann es nicht fassen der hat sich ja einen richtigen Plan gemacht,aber wenigstens musste ich mir nichts ausdenken und zwischenzeitlich war sogar ein richtiges Drehbuch drin. Ich legte es bei Seite und merkte das vorne noch ein Kleiner Umschlag dran war, an dem dran Stand, „Ein kleiner Vorgeschmack" Drin waren ein Paar Ohrstecker aus echt Silber, mit weißen viereckigen Swarovski Steinen. Ich hab die schon oft Gesehen und super Teuer sind sie jetzt nicht, aber auch nicht super Günstig. Bei uns wäre es definitiv ein Weihnachtsgeschenk gewesen. Ich fand es süß und Gleichzeitig fühlte ich mich nicht gut dabei.

Ich machte mich Bett fertig und legte mich dann unter die wohlig warme Bettdecke, aber ich konnte partout nicht einschlafen. Irgendwann beschloss ich, das ich Christians Freundin spielen würde, Ihm die Ohrringe zurückgebe undd afür lieber verlange das er mein Leben nicht zerstört. Ich schlief grade ein als ich merkte das es draußen Donnert, Schlaf würde eher in minderer Qualität ausfallen. Kaum dachte ich es, stand auch schon Isa an der Tür. Ich steckte ein Nachtlicht in die Steckdose neben mein Bett und schon war Isa mit rein gekrabbelt. Deswegen könnte ich niemals einen Freund haben. 3 Personen hätten gar keinen Platz im Bett. Eigentlich ein absurder Gedanke, darüber bräuchte ich mir eh keine Gedanken machte.

Das Leben ist nicht immer gerechtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt