Der Erste Tag.

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"Wach auf Mel!", schrie mir Hermine ins Ohr. "Wir müssen uns beeilen bevor jemand merkt, dass du hier geschlafen hat." 

Ich öffnete langsam meine Augen, ich habe nicht besonders gut geschlafen. Die Sofas sehen zwar bequem aus, aber zum Schlafen sind sie eindeutig ungeeignet. Hermine nahm meine Decke 

"Komm, es wird nur noch schlimmer werden, wenn alle sehen, dass du hier geschlafen hast." 

Ich setzte mich auf "Aber was ist mit Lavender und Parvati" fragte ich. 

"Wir sind einfach leise dann wachen sie nicht auf. Und die sollen sich nicht so anstellen du hast ja nichts gemacht" sagte Hermine während sie mit meiner Decke hochging. 

Ich schlich ihr hinterher. Sie öffnete vorsichtig die Tür. Die andern schliefen noch. Wir haben uns ganz leise fertig gemacht und sind wieder runtergegangen

Wir haben bestimmte eine Stunde gewartet bis die ersten Schüler runterkamen, natürlich haben sie mich angestarrt und Hermine auch. Dann kamen Ron und Harry runter. 

"Hättet ihr euch nicht beeilen können", sagte Hermine leicht wütend. 

"Der Unterricht fängt erst in einer Stunde an", sagte Ron genervt. 

"Wir warten schon seit einer Stunde auf euch", erwiderte Hermine, als wir losgingen um zu frühstücken. 

"Warum steht ihr den so früh auf?", fragte Harry. Hermine schaute mich an. 

"Ich habe auf dem Sofa geschlafen. Lavender und Parvati haben sich bei Professor McGonagall beschwert, ich dachte es ist besser, wenn ich unten schlafe bevor sie noch alle aufwecken und jeder es mitbekommt." Sagte ich als wir die große Halle betraten. 

Es wurde Still, alle schauten uns an. Ich blieb kurz stehen ging dann aber weiter. Wir setzten uns an des Gryffindor Tisch. Ron fing direkt an zu essen 

"Hermine wie schaffst du das mit den Stunden du hast ja alle Wahlfächer", sagte er mit essen im Mund 

"Deswegen hat McGonagall Gesten mit mir geredet und außerdem sollten dir mein Stunden egal sein. Kümmer dich um deine Sachen, Ronald" sagte sie genervt. Ron verdreht die Augen. Ich nahm mir auch etwas zu essen. Und als wir an den Tisch saßen und geredet haben, waren mir die Blicke auf einmal egal.

"Wir haben jetzt Zaubertränke", sagte Hermine, stand auf und ging los ich trank mein Glas aus und ging ihr hinterher. 

"Wir haben bei Professor Snape. Er ist der Hauslehrer von Slytherin und hasst Gryffindor. Besonders hat er Neville und Harry im Visier. An deiner Stelle würde ich mich lieber ein bisschen bedeckt halten" sagte Hermine. 

"Ich mache mir bei Zaubertränke keine Sorgen, in Ilvermorny war ich immer gut in dem Fach", erwiderte ich lachend. Wir standen vor einer Tür und gingen herein. Einige Schüler waren schon da. 

"Neben mir ist noch ein Platz frei", sagte Hermine und setzte sich auf einen Platzt relativ weit vorne. Kurz nach uns kam Neville rein uns setzte sich neben mich. Harry und Ron kamen kurz vor Professor Snape und konnten sich gerade noch hinsetzten.

Der Professor hatte Schwarze fettige Haare und einen schwarzen Umhang an. Er ging nach vorne und schaute mich an. 

" Wir machen heute den Skele-Wachs Trank" er schaute mich immer noch an "Miss Black, wofür wird dieser benutzt und was für Zutaten müssen sie benutzen?" fragte er mit einem schelmischen Lächeln. 

" Das Skele-Wachs wird benutzt, um gebrochene Knochen zu heilen, was innerhalb einer Sekunde erfolgen soll. Wenn aber mit einem Knochen-Entfern-Zauber die Armknochen entfernt wurden, so dauert es eine ganze Nacht und ist sehr schmerzhaft. Das Skele-Wachs enthält Bienenwachs und Rinderfußöl . Es muss heiß getrunken werden und schmeckt, scheußlich." sagte ich, diesen Trank hatte ich in Ilvermorny tausendmal gebraut. Ich sah das sein Gesicht ernster wurde. 

"Dann können sie ja anfangen", sagte er und drehte sich um. Ich braute den Trank und gab als erste ab. Ich sah das Neville sichtlich Probleme hatte und die ganze Zeit von Snape gemobbt wurde. Ich entschied mich heimlich die Reste meines Tranks abzufüllen und schob Neville die Flasche rüber. 

"D-Danke" stotterte er leise 

"Bitte, gib aber noch nicht ab erst zum Schluss", sagte ich leise zu ihm mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Ich räumte auf und wartete bis die Stunde vorbei war. 

Als ich den Raum verließ, kam Neville zu mir "Ich hab ein  ohne gleichen bekommen. D-Danke" sagte er 

"Gerne doch", erwiderte ich, aber ich konnte mich nicht länger mit ihm unterhalten, da Ron und Harry schon dabei waren, mich zum Astronomieturm zu schleppen 

"Wo ist Hermine?", fragte ich, "Sie muss wohl schon da sein" sagte Harry, und das war sie auch. 

"Mein Name ist Professor Trelawney. Ihr werdet mich wohl noch nie gesehen haben. Ich finde, dass der allzu häufige Abstieg hinunter  in das hektische Getriebe mein inneres Auge trübt" Niemand sagte etwas dazu. "Du , Junge", rief sie plötzlich zu Neville  "Geht es deiner Großmutter gut" fragte sie ihn 

"Ich glaube schon" stammelte er. 

"Da wäre ich mir nicht so sicher ", erwiderte Professor Trelawney. Neville schluckte schwer. "In dieses Jahr werden wir Teeblätter lesen, Handlesen und Feuer Ohmen lesen. Der Februar wird durch eine Grippewelle unterbrochen und um Ostern wird einer der hier versammelten sterben."  Schweigen brach aus.

"Ich bitte euch zu zweit zusammenzugehen" Wir nahmen uns Tassen und begannen mit Teeblätter lesen. 

Hermine und ich tranken so schnell wir konnten. "Mein lieber Junge...mein armer Junge... Nein... besser, wenn ich nichts sage" sagte sie zu Harry 

" Was denn?", fragte Harry besorgt 

"Du hast den Grimm, einen riesigen Gespensterhund. Das Omen des Todes" Lavender schlug ihre Hände vor ihren Mund. Ich sah in Harry Tasse und dann in meine, in der die gleiche Kreatur war. Ich öffnete meine Augen weit und schaute nochmal, ganz sicher sie sahen gleich aus.

"Mir kommt das nicht vor wie ein Grimm", sagte Hermine 

"Verzeih, dass ich das sage Liebes aber deine Aura nehme ich nur ganz wenig wahr", sagte Trelawney. Hermine verließ sauer den Raum. Ich nahm meine Tasse und schüttet den Inhalt aus, so das niemand den Grimm sehen würde. 

Als der Unterricht beendet war, hatten wir Verwandlung, ein weiteres Fach in dem ich schon immer gut war. Doch diese Stunde war anders alle waren abgelenkt und achten noch an den Grimm den Harry in seiner Tasse hatte. 

"Was ist denn heute los mit ihnen?", fragte McGonagall 

"Wir hatten Wahrsagen und...", sagte Hermine 

"Wer stirbt dieses Jahr?", fragte McGonagall. Wir guckten sie verdutzt an. "Jedes Jahr sagt Professor Trelawney einen Tod hervor, es ist aber noch nie einer eingetroffen.", sagte sie und die meisten beruhigten sich. Ich konnte nur noch an den Grimm in meiner und Harry Tasse denken. Als die Stunde vorbei war, wollte McGonagall mit mir reden sie meinte, dass ich diese Nacht in meinen Schlafsaal schlafen soll und wen irgendetwas ist ich zu ihr soll, und ich versprach ihr das. 

Der Rest des Tages verlief ganz normal. Ich aß mit Harry, Ron, Hermine, den Zwillingen und Ginny. Ich habe auch im Schlafsaal geschlafen, auch wenn Lavender und Parvati mein Bett durchsuchten damit ich ja nicht ein Messer zücke und sie in der Nacht umbringe. Aus dem gleichen Grund musste ich auch meinen Zauberstab Hermine geben, ich habe das auch gemacht, um unnötigen Stress zu vermeiden. Diese Nacht konnte ich besser schlafen, auch wenn der Grimm  und die leuchtenden Augen von letzter Nacht mir nicht aus den Gedanken gingen. 










Die geheime Tochter (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt