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Es waren endlich Weihnachtsferien. Ich blieb nicht in Hogwarts, ich fuhr zu meiner Mutter. Sie ist mittlerweile nach London gezogen, sie meinte es ist einfacher für mich dann müsste ich nicht immer nach New York fliegen in den Ferien. Ich hätte ihr auch sagen können das ich für die Ferien in Hogwarts blieben kann, aber ich wusste genau das sie das nie zulassen würde. Sie hasste es mich solange nicht zusehen und wenn ich für zwei Wochen nachhause gehen würde könnte sie selber auf mich aufpassen, sie vertraute zwar Dumbledore aber ich merkte das sie trotzdem Zweifel hatte. 

Es war früh am Morgen als ich mit meinem Koffer die Treppe von den Schlafsälen kam. "Viel Spaß zuhause" sagte Hermine als sie mich umarmte. Ich ging mit ihr, Harry und Ron zum Eingang von Hogwarts. "Wenn irgendetwas passiert oder ihr irgendetwas über Sirius Black erfahrt schriebt mir" sagte ich kurz bevor ich mich verabschiedete. 

Ich stieg in den Zug und suchte mir ein leeres Abteil. Ich legte meine Sachen ab und setzte mich ans Fenster. Natürlich durfte ich nicht alleine fahren. Auf mich wurde ja schon in Hogwarts die ganze Zeit aufgepasst. Zum Glück hatte Lupin auf der Rückfahrt auf mich aufgepasst, ich konnte mir gar nicht vorstellen die ganze fahrt mit Snape verbringen müssen. Er redete ein bisschen mit mir aber die meiste Zeit herrschte nur eine unangenehme Stille im Abteil. Die fahrt dauerte ewig.

Als wir endlich ankamen, half mir Lupin meine Sachen zu tragen. Als wir ausstiegen und wir vor den Zug standen hat es nicht einmal Zehn Sekunden gebraucht bis meine Mutter auf mich zu gelaufen kam und mich sofort Umarmte. Sie hat mich so doll Umarmt als ob sie mich Ewigkeiten nicht gesehen hatte. "Geht es dir gut? Ist noch irgendetwas passiert?" Sie überrollte mich mit fragen. Aber bevor ich antworten konnte, fing Lupin an zu lachen "Es ist alles Gut ,Anna" sagte er und lächelte sie an. Sie schaute hoch und fing an zu strahlen "Remus!" Er streckte seine Hand entgegen, doch meine Mutter stürzte sich in eine Umarmung. Lupin war sichtlich überfordert. "Wir haben uns ewig nicht gesehen" sagte meine Mutter fröhlich mit einem breiten grinsen im Gesicht. Ich musste leicht kichern. Beide schauten mich an. Meine Mutter sah mich mit einem drohenden Blick an und signalisierte mir mich zu benehmen. "Ich glaube ich sollte zurück und..." fing Lupin an "Nein du bleibst hier wir wohnen nicht weit von hier du bleibst zu essen" entgegnete meine Mutter "Anna ich muss dankend ablehnen" "Es war keine Frage, Remus" sagte meine Mutter als sie seine Hand nahm und ihn mit zerrte. Leicht verwirrt ging ich hinter den beiden her.

Wir gingen durch die Menschenmasse aus Schülern und Eltern, bis wir wieder vor der Mauer standen. Wir gingen durch und waren in der großen Halle des Bahnhofs. Sie war voll mit Menschen. Ich blieb kurz stehen um mich umzusehen, doch meine Mutter nahm meine Hand und zerrte mich mit. "Bleib nicht stehen, sonst verläufts du dich noch" sagte sie leicht besorgt. Als wir bei der Straße ankamen, hat meine Mutter den Koffer in ein Auto geworfen. Sie setzte sich auf den Fahrersitz, Lupin neben ihr und ich habe es mir hinten mit meiner Eule bequem gemacht. Die Fahrt über wurde kaum ein Wort gesprochen, sie hat zum Glück auch nicht lange gedauert. 

Als wir ankamen sah ich zum ersten mal unser neues Haus. In New York wohnten wir in einem relativ Großen Apartment. Aber jetzt haben wir ein Haus. Ein eigens Haus mit Garten. Es sah wunderschön aus. Ein Großes weißes Haus, drei Stockwerke. Meine Mutter nahm einen Schlüssel und machts die Tür auf. Lupin trug meine Sachen rein und legte sie im Flur ab.  In dem langen Flur waren 4 Türen und am ende eine Treppe. Meine Mutter ging voran und zeigte uns das Erdgeschoss. Hinter der ersten Tür war ihr Büro. Ein relativ kleiner Raum mit einem Schreibtisch und ein paar Kartons. Es stand auch ein Sofa und ein Bücherregal drin und die Wand war voller Bilder. Hinter der nächsten Tür, war die Küche. Sie war groß und hautsächlich in einem strahlenden Weiß. Hinter der Küche war ein offener Raum, welcher das Esszimmer war. Durch das Zimmer kam man ins Wohnzimmer, es sah nicht anders aus wie das in New York, die meisten Möbel hat sie behalten. Die letzte Tür im Flur war ein Badezimmer.

Die geheime Tochter (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt