Mittlerweile waren einige Tage vergangen und ich habe mich gut mit Harry, Hermine und Ron angefreundet. Ich habe mich ebenfalls mit Neville und den Zwillingen bekannt gemacht. Was aber am besten war, das die Blicke abschwächten, es kamen immer noch ein paar Kommentare von anderen aber Großteils hat es niemanden mehr interessiert.
Ich denke das es wegen dem Grimm war. McGonagall meinte zwar das wir uns keine Sorgen machen sollen, aber irgendwie hatten trotzdem alle Angst, vor allem Harry. Aber was niemand wusste ist, das ich auch eine Grimm in der Teetasse hatte. Wenn mich wer fragte, was ich für ein Zeichen in der Tasse hatte, habe ich versucht meine Sorgen zu überspielen und sagte meistens das es nichts Besonderes war.
Wir hatten auch zum ersten Mal Pflege Magischer Geschöpfe mit Hagrid. Ich habe mich sehr darauf gefreut, da ich magische Geschöpfe schon immer interessant fand. Ärgerlicherweise hatten wir den Unterricht mit den Slytherins. Ich bin mit Neville hingegangen.
Wir waren etwas zu spät, und als wir ankamen, sah ich wie Draco Malfoy und seine Freunde sich darüber lustig gemacht haben, das Harry im Zug ohnmächtig wurde. Ich konnte das nicht mit ansehen und ging zu ihm rüber
"Oh passt auf da kommt die Mörder Tochter", sagte Pansy Parkinson. Ich konnte sie nicht ausstehen, ich konnte die ganze Gruppe der Slytherins nicht ausstehen. Sie dachten immer sie wären etwas Besseres, meine Mutter hatte recht als sie meinte, dass ich mich besser von ihnen fernhalten sollte.
Ich wollte gerade auf Pansys Bemerkung antworten, aber in den Moment hörte ich Neville schreien. Er wurde von dem Buch angegriffen, das Buch, dass der Buchhändler mit Handschuhen zusammen gebunden hat. Ich habe mir das Buch nicht nochmal genauer angesehen, aber jetzt konnte ich verstehen, warum der Buchhändler so genervt war. Er musste ja hunderte von diesen bissigen Büchern eingepackt haben. Ich ging schnell zu Neville rüber und befreite ihn von dem Buch, seine Kleidung war leider komplett angefressen.
"Hat der kleine Neville sich verletzt", sagte Draco lachend.
"Pass lieber auf was du sagts Malfoy", sagte ich wütend.
"Was willst du den machen Black, deinen Papa holen", sagte er und lachte weiter. Ich dachte kurz daran einfach ja zu sagen, um ihn abzuschrecken, aber genau in dem Moment kam Hagrid, zum Glück wer weiß was passiert wäre, hätte ich tatsächlich auf Malfoys Bemerkung geantwortet.
Hagrid war richtig enthusiastisch, und zeigte uns in der ersten Stunde Hippogreife. Er erklärt, dass sie leicht zu beleidigend sind, Draco hörte aber nicht zu. Er dachte, es wäre interessanter sich weiter über Neville und Harry lustig zu machen. Hagrid zeigte uns den Hippogreifen Seidenschnabel. Er sah Majestätisch aus. Harry war, der erste der zu ihm durfte und hat es perfekt gemeistert.
Draco dachte, er könne es besser. Überraschung, konnte er nicht. Seidenschnabel verletze ihn mit seinem harten Schnabel am Arm. Er fiel auf den Boden und reagiert so als ob ihn sein ganzer Arm abgebissen wurde.
"Oh hat sich der kleine Draco verletzt", sagte ich mit dem gleichen Unterton wie das, was er über meinen Vater sagte.
"Das sage ich mein Vater ", sagte er als Hagrid ihn zum Krankenflügel brachte.
"Verdient", sagte ich leise zu mir selbst.
"Was hast du gesagt !" fauchte Pansy rüber
"Verdient!" rief ich mit einem Lächeln auf den Lippen zurück. Harry und Ron fingen leicht an zu lachen.
Ich wartete mit Harry , Ron und Hermine auf Hagrid. Als er zurückkam sah er sehr besorgt aus. Er erzählte uns das Draco nicht schwer verletzt war, aber sehr wütend.
"Er soll sich nicht so anstellen. Er hat selber schuld. Du hast alles genau erklärt, er hat nicht zugehört." sagte ich um Hagrid zu beruhigen. Wir haben noch etwas mit ihm geredet, bevor es anfing zu dämmern und wir zurückgingen.
Wir aßen und ich wollte als erste zum Gemeinschaftsraum. Auf dem Weg kamen mir aber Pansy, Crabbe und Goyle entgegen.
"Jetzt", sagte Pansy, und Crabbe und Goyle packten mich. Ich versuchte zu schreien und loszukommen. Aber Crabbe hielt mir den Mund zu. Pansy hat mir meine Kette vom Hals gerissen und rannte raus. Crabbe und Goyle ließen mich los und ich rannte so schnell ich konnte hinterher. Es war schon dunkel und konnte nicht sehen, wohin ich rannte, aber ich konnte noch gerade so sehen das Pansy in Richtung verbotenen Wald rannte.
Ich konnte sehen, das sie kurz vor dem Wald stehen blieb und schreite. Sie warf die Kette in den Wald hinein und rannte wieder zurück zum Schloss. Als sie an mir vorbeilief, ich das sie komplett blass war. Ich bekam ein ungutes Gefühl im Bauch. Aber die Kette war mir so wichtig, das ich all meinen Mut zusammen genommen hab und langsam in die Richtung ging, wo Pansy stand.
Ich sah in den Wald hinein und konnte nichts sehen, nur Dunkelheit. Ich ging ein paar schritte in den Wald und war nun komplett von Dunkelheit umgeben. Ich suchte nach meinen Zauberstab, der in meinen Umhang war
"Lumos", sagte ich leise und konnte meinen Augen nicht trauen. Nicht einmal zwei Meter von mir stand ein großer schwarzer Grimm ähnlicher Hund. Er sah mir genau in den Augen und ich in seine. Auf einmal erkannte ich das es die gleichen Augen waren, die ich in der ersten Nacht in Hogwarts sah. Ich war so erschrocken das ich mich nicht bewegen konnte. Ich stand wie festgewurzelt vor dem Ohme des Todes, das Ohmen welches ich in meiner Tasse hatte.
Plötzlich sah ich etwas unter seiner Pfote aufblitzen. Meine Kette. Der Hund ging drei Schritte zurück. Ich weiß nicht warum , aber ich ging auf ihn zu. Ich stand nun genau vor meiner Kette und somit nur drei Schritte von dem Hund entfernt. Er neigte seinen Kopf leicht nach unten. Ich glaube er wollte mir zeigen, dass ich Kette nehmen sollte. Ich beugte mich runter und nahm die Kette . Der Hund ging nun ein schritt in meine Richtung, und dann noch einen. Er stand genau vor mir. Irgendwie hatte ich keine Angst mehr.
Geistesabwesend habe ich mit meiner anderen Hand den Hund einmal über den Kopf gestreichelt. Plötzlich hörte ich etwas hinter mir. Ich drehte mich um, aber sah nichts. Als ich mich zurückdrehte, war der Hund weg. Ich sah wie eine Laterne mir näher kam, es war Filch.
"Nox", sagte ich leise und rannte aus dem Wald. Ich lief so schnell, dass ich über eine Wurzel stolperte und mir den Fuß umknickte.
"Scheiße", sagte ich leise. Ich stand auf und humpelte zurück zum Schloss.
Vor der großen Halle standen Fred und George, sie sahen wie ich rein humpelte.
"Was ist passiert", fragte George besorgt. Ich war so außer Atem das ich nicht Sprechen konnte. Sie halfen mir die Treppe hoch zugehen und haben mich auf ein Sofa gesetzt. Hermine, Ron und Harry kamen sofort zu uns.
"Du bist komplett weiß im Gesicht, was ist passiert?", fragte Hermine besorgt.
"Ich wollte zum Gemeinschaftsraum, aber Pansy und so haben mich festgehalten und meine Kette abgerissen und sie ist zum Verboten Wald gelaufen und hat die Kette reingeworfen und ist dann weggerannt. Und da....da... da stand...da... war ein...ein" alle guckten mich an "Ein großer Hund , der aussah wie...wie ein Grimm." Ich sah, das alle sich erschraken. Ich habe mir gedacht, dass ich den Rest lieber nicht erwähne.
"Dann bin ich weggerannt und beim Rückweg bin ich über eine Wurzel gefallen." Stille, niemand sagte was. Harry sah nicht gut aus, er sah so aus, als ob er gleich brechen müsste.
" Das... das kann nicht sein, bist du dir ganz sicher? "Fragte Hermine mit einem leichten zittern in der Stimme.
"Ja", sagte ich leise.
"Wir müssen das McGonagall melden", sagte Hermine.
"Ich will mich jetzt einfach nur hinlegen. Könne wir morgen weiter reden?" Hermine nickte und sie half mir hoch und wir gingen in den Schlafsaal.
Ich lag im Bett, mein Fuß schmerzte. Aber was mir nicht mehr aus dem Kopf ging, waren diese leuchtenden Augen. Sie sahen so bekannt aus, so als ob ich ihnen vertrauen konnte. Ich weiß nicht, warum aber ich hoffte, das ich den Hund wieder sehen würde, um in diese bekannten Augen zuschauen und mich vielleicht zu erinnern, woher ich sie kannte.
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Die geheime Tochter (Teil 1)
ФанфикWas wäre, wenn Sirius Black eine Tochter gehabt hätte? Melody Black hat ihre Kindheit behütet mit ihrer Mutter in Amerika verbracht. Und dies sollte sich auch nicht ändern. Doch als Sirius Black, Massenmörder und ehemaliger Anhänger Voldemorts, unte...