Einige Tage waren vergangen, als Professor Lupin mich in sein Büro bat. Ich hatte nicht viel mit ihm seit dem letzten Vollmond geredet. Ich war aber sehr froh darüber, das er nicht nach Askaban geschickt wurde, nachdem Professor Snape seine Ansicht der Geschichte erzählt hatte.
Ich ging zu seinem Büro, als mir Pansy entgegen, die letzte Person die ich sehen wollte.
"Na unterwegs zu deinem Werwolf Patenonkel" sagte sie und ging lachend an mir vorbei.
Diese Worte erschreckten mich. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und ging einfach weiter. Aber woher wusste Pansy das Lupin ein Werwolf war?
Als ich bei dem Büro ankam, klopfet ich vorsichtig. Ich hörte ein leises "Herein" und öffnete die Tür. Lupin stand an seinem Schreibtisch und packte ein paar Sachen in seinem Koffer.
"Da bist du ja" sagte er und packte die Koffer vom Tisch. "Setzt dich. Möchtest du etwas Tee?" fragte er mich. Ich nickte und setzte mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.
"Wie geht es deinem Arm?" fragte er mich als er den Tee in eine Tasse schüttete.
"G-ganz gut. Ich muss nur noch etwas den Verband tragen" antworte ich ihn, als er mir die Tasse hinstellte. "Warum packen sie?" frage ich ihn danach.
Er setzte sich hin und sah mich an. "Nachdem Professor Snape meinte ihr habt Sirius befreit, hat er sich in den Augen von Fudge lächerlich gemacht. Professor Dumbledore und Ich konnte ihn überzeugen, das ich euch von Sirius gerettet habe. Darauf hin hat Professor Snape den Slytherins beiläufig erwähnt, dass ich ein Werwolf bin. Ich habe mich dazu entschieden selber zu kündigen. Wenn die Eltern erfahren, das ein Werwolf ihre Kinder unterrichten, kann das nur zu Protesten führen"
"Was!" sagte ich geschockt, "das kann Snape doch nicht einfach so machen. Wir müssen was unternehmen, ich sag Harry und den anderen bescheid und dann-"
Lupin fing leicht an zu lachen und unterbrach mich. "Ihr habt schon genug getan Ihr werdet nächstes Jahr eine guten neuen Lehrer bekommen."
"Solang es nicht Snape ist" sagte ich sarkastisch
Wir redeten noch einige Zeit über alles und vor allem über meine Mutter. Wir beide wussten nicht wie sie reagiert hat, als sie von allem erfahren hat. Wir haben zwar beide Briefe an sie geschrieben, aber sie hat immer noch nicht geantwortet.
"Es ist schon ziemlich spät. Du solltest besser langsam gehen" sagte mein Patenonkel als er auf eine Uhr schaute und realisierte, das wir schon 2 Stunden redeten.
"Aber bevor du gehst habe ich noch etwas für dich" sagte er und öffnete eine Schublade und holte die Karte der Rumtreiber hervor.
"Die Karte" hauchte ich als ich sie nahm.
"Ja, ich glaube sie könnte euch noch sehr hilfreich sein." sagte er mit einem leichten lächeln.
Ich verabschiedet mich und ging zurück zum Gemeinschaftsraum, wo Harry schon auf mich wartete.
"Guck mal was ich habe" sagte ich als ich das Stück Pergament hervor holte.
Er rannte auf mich zu und schaute sich das Pergament an. "Hast du es geklaut?" frage er, ohne mich anzusehen.
"Na klar" sagte ich ironisch.
"WAS? Wirklich" antwortet er erschrocken.
"Nein, natürlich nicht." sagte ich lachend, "Er hat sie mir zurück gegeben."
"Warum?" fragte er mich aus
"Das wird er dir schon selber sagen" sagte ich als ich ihn die Karte aus der Hand nahm und zur Treppe ging.
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Die geheime Tochter (Teil 1)
FanfictionWas wäre, wenn Sirius Black eine Tochter gehabt hätte? Melody Black hat ihre Kindheit behütet mit ihrer Mutter in Amerika verbracht. Und dies sollte sich auch nicht ändern. Doch als Sirius Black, Massenmörder und ehemaliger Anhänger Voldemorts, unte...