Die geheime Tochter (Teil 1)

Die ganze Wahrheit (Teil 2)

"Du glaubst ihnen doch nicht etwa" sagte Ron zu mir als er bemerkte das ich langsam die Zauberstäbe senkte. Bevor ich etwas sagen konnte meldete sich Harry zu Wort "Peter Pettigrew ist tot! Er hat ihn umgebracht" rief er und zeigte auf meinen Vater. "Das wollte ich auch" murmelte Black "Aber ich habe es nicht geschafft" 

"Alle dachten Sirius hätte Peter umgebracht" sagte Lupin "Ich selbst habe es zwölf Jahre lang geglaubt. Doch die Karte lügt niemals, die Ratte ist Peter" 

"Leute, ich verschwinde" sagte Ron und stellt sich auf sein gesundes Bein. "Ihr könnt gehen wenn ihr wollt, alle vier, aber die Ratte bleibt hier" sagte Lupin ruhig. "Niemals" sagte Ron schützend.

Lupin wendete sich an mich "Vertraust du mir?" Ich starrte ihm erschrocken in die Augen. "Du hast doch selber gesagt das jeder eine zweite Chance verdient" redete er weiter. 

"Nur an die, die es sich wirklich verdienen" sagte ich so leise das man es kaum hören konnte. Lupin streckte seine Hand nach seinen Zauberstab aus. "Dann lass sie mich verdienen" erwiderte er.

Alle Augen waren auf mich gerichtet. Alles hing nun von mir ab. Sagte Lupin die Wahrheit, würde es die Unschuld von meinem Vater beweisen. Wenn erlügen würde, wäre es das Todesurteil, nicht nur von mir, sondern auch von meinen Freunden. Mein Kopf sagte mir ich soll es nicht tun, aber mein Herz sagte etwas anderes. Ich hatte schon länger das Gefühl das etwas nicht Stimmen würde. Mein Vater war der Grimm, der mir mehrmals begegnet war, er hatte schon einige Chancen mich zu töten und hat es nie getan und die Sache mit Karte konnte kein Zufall sein. 

Ich schaute mich um und sah meinen Vater an, der mich mit einem hoffnungsvollen und neugierigen Blick anschaute. Mein Blick wanderte sich wieder zu Lupin, der mich gelassen, jedoch auch flehend ansah "Dann beweisen sie es" sagte ich als ich zögernd einen der Zauberstäbe in seine Hand legte. 

"Danke Melody" sagte Lupin zu mir " Nun ich werde euch die ganze Geschichte erklären. Meine Verwandlungen in jener Zeit, waren fürchterlich, sehr schmerzhaft. Doch abgesehen von meinen Verwandlungen in einen Werwolf war ich glücklich. Ich hatte großartige Freunde, die besten Freunde die man haben kann. Sirius Black...Peter Pettigrew und natürlich dein Vater Harry, James Potter. Ihnen ist natürlich aufgefallen, das ich einmal im Monat verschwand und so fanden sie die Wahrheit heraus. Sie ließen mich nicht im Stich. Im Gegenteil sie wurden zu Animagi um bei mir zu sein. Sie brauchten fast drei Jahre um heraus zu finden wie man es anstellt. Sie wussten das es fürchterlich schief gehen kann. Jeden Monat schlichen sie sich unter James' Tarnumhang aus dem Schloss und verwandelten sich. Ich glaube niemand hat soviel über die Ländereien von Hogwarts heraus gefunden wie wir zusammen, also entschlossen wir uns dazu die Karte zu erstellen." 

"Ihr habt die Karte erstellt?" fragte ich erstaunt.

"Genau" saget Lupin und fuhr fort. "Wir haben unsere Spitznamen darauf geschrieben. James war Krone, Sirius war Tatze, Peter war Wurmschwanz und ich war Monny. Ihr habt bestimmt gemerkt das Professor Snape nicht so gut auf mich zu sprechen ist. Der Grund dafür ist, das Sirus ihm ein Streich gespielt hat, der ihm fast das Leben gekostet hat." 

"Geschah ihm Recht" sagte Sirius. "Hat rumgeschnüffelt. Er wollte wissen was wir vorhatten. Er wollte doch nur das wir von der Schule fliegen" Lupin unterbrach Sirius. 

"Snape war sehr erpicht drauf zu erfahren," sagte er "wohin ich jeden Monat verschwand. Sirius hielt es für eine lustige Idee ihm zu sagen das er nur den Knoten der Peitschenden Weide drücken müsse und er kann mir Folgen. Als James das erfuhr, rannte er Snape hinterher und zerrte ihn zurück"

"Und aus diesem Grund kann Snape sie nicht Leiden?" fragte Harry langsam " Weil er dachte, sie wissen etwas von dem Scherz?"

"So ist es" saget eine kalte Stimme an der Türschwelle hinter mir. erschrocken drehte ich mich um und sah Snape, der sich den Tran Umhang vom Körper nahm. Er entwaffnete Lupin, und hielt beide Zauberstäbe in der Hand. Mit einem drohte er Lupin mit den anderen mir.