Kapitel 5

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Spät abends ging ich noch mal in den Clubraum. Ich hatte vor Aufregung meine Schulsachen vergessen. Die Jungs hatten sie ordentlich auf den Tisch in der Mitte gelegt. Ich setzte mich auf ein Sofa und blätterte durch die Unterlagen. Wenn ich schon nicht schlafen konnte, könnte ich wenigstens etwas lernen. Die Tür öffnete sich leise ein zweites Mal und niemand geringeres als Tamura kam rein. "Kannst du auch nicht schlafen?" fragte er und setzte sich neben mich. Dabei schob der den Tisch etwas zur Seite. "Nein." antwortete ich und las weiter. "Was schwirrt dir wirklich in Gedanken rum, Jungfrau?" sagte er und schaute mich eindringlich an. "Nichts, was dich etwas angehen würde." versuchte ich selbstbewusst zu klingen. Das war alles andere als leicht, wenn so ein großer Typ neben dir saß und immer weiter fragte. Jetzt schob er den Tisch ganz weg und setzte sich vor mich auf den Boden. "W-Was machst du da?" "Wonach sieht es denn aus?" sagte er unhöflich und knöpfte meine Hose auf. Schnell genug stoppte ich ihn. "Weißt du, ich bin ein sehr loyaler Mensch und du gehörst ja auch ab jetzt zu unserer Gruppe. Also lehn dich zurück und genieße es, denn ich mache das wirklich nicht oft." vergriff er sich wieder an meiner Hose. "Nein, hör auf!" wurde ich etwas lauter und er schaute zu mir hoch. "Keine Sorge. Danach schläfst du wie ein Baby und du schuldest mir auch nichts." sagte er. Bevor er seine Hand auf meine Mitte legen konnte, stand ich hastig auf. "Oder willst du lieber direkt Sex, dann hast du den Monat hinter dir mit grübeln." knüpfte er noch an. Ich wurde rot und eh er noch etwas sagen konnte, rannte ich aus dem Raum. Meine Schulsachen lies ich wieder liegen, aber das war mir egal. Die könnte ich auch noch morgen früh vor dem Unterricht abholen. Ich schloss mich in meinem Zimmer ein und legte mich knall rot auf mein Bett.
Dieses Gefühl, als er mich am Bund meiner Hose fasste und sie langsam öffnete... So ein Gefühl hatte ich noch nie. Es war ein extremes Kribbeln in meinem Bauch, ein brennen auf meiner Haut bei jeder seiner Berührungen und ein totales durcheinander in meinem Kopf. Ich schüttelte all die Gedanken von mir ab. Auch wenn ich sie mir nicht erklären konnte, musste ich jetzt erstmal schlafen, um morgen fit zu sein.
Ich deckte mich zu und schaute an die Wand meines sehr großzügigen Zimmers.

Die letzte Stunde der Woche war gekommen und leider musste es Sport sein. Wie schon gewohnt zog ich mich auf der Toilette um und kam pünktlich auf dem Sportplatz an. Kashima stellte sich neben mich. Ich hatte mich schon gut mit ihm angefreundet und erfahren das er total in Toono verschossen war. Eine nicht ganz so erwiderte Liebe und es klang so romantisch.
"Mehr Bewegung!" schrie mir mein Lehrer zu. "Wenn ich mich noch mehr bewege und springe, dann hilft auch mein Sport-BH nicht mehr!" dachte ich mir und war froh, dass wir nur Basketball spielten und zum Trainingsplan nicht das Schwimmen gehörte. Wir hatten zwar einen Pool mit Außenanlage, aber der war einfach nur zur Freizeit da. Beim Spielen bemerkte ich erst jetzt wie gut eigentlich Kashima darin war. "Sag, warum bist du so verdammt gut. Das lässt mich voll schlecht dastehen." lachte ich. "Basketball ist meine Leidenschaft. Ich war da schon immer ziemlich gut." lächelte er mich an.

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Tamuras Sicht

"Hab ich das richtig verstanden, er hat dich einfach abblitzen lassen." musste ich mir die Kommentare von einem meiner Verehrer anhören, während ich ihn auf einem Tisch durch nahm. "Ja..." antwortete ich beleidigt. "Du kannst ja mir einen Blowjob geben, wenn du magst." stöhnte er und ich stoppte in meiner Bewegung kurz, eh ich etwas härter in ihn stieß. "Darum geht es nicht." sagte ich dabei, "Der Junge ist einfach nur zu schüchtern für irgendwas. Aber MICH da so sitzen zu lassen?" machte ich weiter und fing an seinen Dick zu massieren, damit er endlich kam. Als ich fertig war, setzte ich mich aufs Fensterbrett und schaute nach unten. Ich entdeckte Emi und Kashima, die zusammen Basketball spielten.

Yui Tamura x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt