Ich konnte es nicht glauben. Lily, Tod?! Ich nahm sie in den Arm und weinte. Plötzlich hörte ich Baby Geschrei. Ihr Sohn. Langsam ging ich zu dem Babybett und dort saß er weinend und schreiend, Harry Potter, der Junge der lebt. Ich nahm ihn auf den Arm und versuchte ihn zu beruhigen. »Schhh mein kleiner...« Ich strich ihm vorsichtig über den Kopf. Sofort schien Harry sich zu beruhigen. Ich blickte noch mal zu Lily, ich konnte nichts mehr für sie tun, so weh das auch Tat. Mit dem Jungen auf dem Arm verließ ich das zerstörte Haus und apparrierte zu mir nach Hause. Schnell schrieb ich Dumbledore das Harry bei mir war, dann wandte ich mich wieder dem kleinem Jungen zu. Er hatte ihre Augen... Harry war eingeschlafen also legte ich ihn aufs Sofa. Er sah aus wie sein Vater, aber ich konnte ihn nicht dafür verurteilen wer sein Vater war. Außerdem hatte er die schönste Frau der Welt als Mutter. Ich trug ihn hoch und legte ihn in mein Bett, ich zog mich aus und legte mich dazu.
Ich hörte Baby Geschrei und öffnete verwirrt die Augen. Ich erblickte Harry und mir fiel wieder ein was gestern passiert war. Harry schrie wie am Spieß also strich ich im zärtlich über den kleinen Kopf, wusste ich doch nicht wirklich was ich tun sollte. Er wurde etwas leiser, ich nahm das als Zeichen das es mir erlaubt war ihn hoch zu nehmen. »Na hast du Hunger?« er quietschte, ich nahm das als Zustimmung. Ich ging mit ihm auf dem Arm in die Küche und machte im was zu essen
1 Jahr später:
Jemand zog an meinen Haaren, müde schlug ich die Augen auf. »Onkel Sev.« »Harry es ist nicht mal 7 Uhr.« »Hunger!« er verschränkte die Arme. »Später.» ich drehte mich wieder auf die Seite. Harry zog fester an meinen Haaren. Ich murrte. Plötzlich hörte ich kleine Schritte. Ich schlug die Augen auf und setzte mich hin. Überrascht blickte ich Harry an der auf wackligen Beinen vor mir stand. Ich begann zu grinsen. Seine ersten Schritte. Ich schwang mich aus dem Bett und hob ihn hoch. »Du kannst ja laufen kleiner.« Er nickte. »Dafür hast du dir eine Belohnung verdient.« ich stand auf und zog mich an, dann trug ich ihn die Treppe runter und machte Frühstück.
3 Jahre später:
»Onkel Sev!« »Huh?« Ich blickte von Dumbledores Brief auf. Harry stand in der Tür und grinste mich an. »Ich will Pancakes!« »Aber Harry wir haben doch gerade erst zu Mittag gegessen!« Verwirrt sah ich ihn an. »Ich will aber Pancakes!« der fünfjährige sah mich flehend an. »Nein Harry.« »Biiiiiiitteeee.« »Na schön!« Er began zu strahlen. Er rannte aus dem Zimmer. Traurig lächelnd sah ich ihm hinter her. Langsam stand ich auf und ging in die Küche, Harry wartete schon auf mich. »Onkel Sev?« »Ja Love?« ich lächelte ihn an. »Kannst du mir von Mama und Papa erzählen?« ich überlegte kurz. »Habe ich dir schon erzählt wie liebevoll deine Mutter sich um alle gekümmert hat?« er schüttelte den Kopf. Ich setzte mich zu ihm an den Tisch. »Weißt du immer wenn sich jemand verletzt hatte, ist Lily ihm zu Hilfe gekommen, egal wer es war. Auch wenn sie die Person nicht mochte. Sie hat immer Remus Wunden versorgt wenn es wieder Vollmond war.« ich hatte ihm alles erzählt. »Und ich weiß noch genau wie sie sofort an James Seite geeilt war als er gegen einen Baum gelaufen war, während Sirius und Remus nur lachend daneben standen.« »Warum ist er gegen einen Baum gelaufen?« Harry sah mich verwirrt an. »Nun ja, er hatte nur Augen für deine Mutter. Dein Vater war zwar ziemlich tollpatschig und manchmal eine richtiges Arschloch, aber er war auch mutig.« Harry machte große Augen. »Weißt du einmal hat er mich gerettet. Das war als ich fast Remus in Werwolf gestallt begegnet wäre. Wäre James nicht da gewesen würde ich nicht mehr leben.« Harry sah mich überrascht an. »Ich dachte ihr mochtet euch nicht?« »Das taten wir auch nicht und ich mag ihn immer noch nicht, aber es gibt Dinge die ich nicht abstreiten kann Love, wie das dein Vater mutig war.« Harry lächelte mich an. »Woher weißt du dann all diese Sachen?« »Ich habe sie nur zufällig mitbekommen.« »Ich wünschte ich könnte dir mehr über deinen Vater und seine Freunde erzählen Harry, aber dazu bin ich nicht in der Lage.« »Ist nicht schlimm Sev.« Er kletterte auf meinen Schoß und umarmte mich. Mein Herz schmolz bei dieser Tat, er war ein wundervolles Kind. »Sooo, jetzt mach ich dir aber Pancakes.« »Au ja!«
6 Jahre später:
»Onkel Sev! Onkel Sev!« Harry stürmte in die Küche. »Was gibts Love?« Aufgeregt wedelte Harry mit einem Brief vor meiner Nase rum. »Er ist angekommen!« »Ich wuschelte ihm durch die Haare. »Das ist toll Love. Da müssen wir wohl einkaufen gehen.« Harry begann zu strahlen.
2 Jahre später:
Ich stand am Gleis und wartete auf Harry. Der Zug fuhr ein, als Harry mich sah kam er mit Draco auf mich zugeraunt. »Onkel Sev, ich muss dir was sagen.« nervös trat er von einem Fuß auf den Anderen. »Was ist den Harry?« ich wuschelte Harry beruhigend durch die Haare. »Ähm, also naja, Draco und ich wir... wir sind zusammen...« Überrascht sah ich ihn an. Ich begann zu lächeln. »Das ist toll Love.« Überrascht blickten die Jungs mich an. »Du findest das nicht komisch?« ich lachte. »Nein. Ich wusste schon immer das du auf Jungs stehst Harry, es ist vielleicht ein ganz bisschen komisch weil Draco mein Patensohn ist, aber ansonsten ist das überhaupt nicht komisch. So lange du glücklich bist, bin ich es auch Love.« »Danke, Onkel Sev.« er fiel mir in die Arme und fing an zu weinen. »Nicht doch Harry.« beruhigend strich ich ihm durch die Haare. Ich sah meinen Patensohn an doch dieser lächelte mich dankbar an, ich nickte leicht.
3 Jahre später:
»Sie haben mich gerufen Professor?« »Hallo Severus, ich muss ihnen was sagen.« »Das ist nicht ihr Ernst!« ich tigerte unruhig durch das Zimmer. »Es tut mir leid, aber es geht nicht anders.« Ich blickte ihm direkt in die Augen. »Verlangen sie wirklich von mir das ich das einfach so geschehen lasse?!« »Severus bitte, es geht nicht anders.« »Ich liebe ihn wie einen Sohn Albus! Ich werde nicht zulassen das, dass passiert!« »Aber ein Teil von Voldemort lebt in ihm! Es muss passieren sonst werden wir Voldemort niemals besiegen!« »Es tut mir leid Albus, aber ich werde nicht zulassen, dass Harry sich opfert um die Welt zu retten! Das ist mein letztes Wort.« Ich verließ das Büro. Niemals würde ich zulassen das Harry etwas passierte, das schwor ich mir.
✨🌹Ende🌹✨
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