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Vielleicht ist er einfach jemand irrelevantes.

Mit diesem Gedanken sah ich die Lehrerin und gab ihr das Buch direkt. Danach saß ich mich direkt auf meinem Platzt, der in der Mitte am Fenster ist.

Ich konzentrierte mich kaum auf den Unterricht, sondern schaute aus dem Fenster raus oder zeichnete irgendwas in mein Heft. Naja, was heißt zeichnen. Ich würde es mehr als kitzeln betrachten.

Mein Gedanke blieb an dem Jungen stehen, den ich eben in der Bibliothek gesehen habe. Vielleicht ist er ein bekannter von damals, den ich eh wieder vergessen habe.

Ich weiß nichtmal wie meine Eltern heißen, nachdem sie gestorben sind.
Nichtmal einen Namen aus der Klasse konnte ich mir merken.

Nehmen wir mal an ich hätte ihn damals gekannt: Wie war ich dann eigentlich zu ihm? Oder wie war er zu mir? Hatte ich noch andere Freunde dazu?

Meine Hand die mein Gesicht am Tisch stützte glitt runter zu meinem Heft, fa ich nicht will dass die Lehrerin aus irgendeinem Grund denkt dass ich mich melde. Niemals, würde ich sowas freiwillig machen.

Es war nun kurze Pause. Im Grunde genommen bleibe ich immer in der Klasse, da ich keinen großen Grund habe raus zugehen.

Ich bemerkte dass ich kein Desinfektionsmittel mehr hatte, weshalb ich das vonnder Schule benutzten müsste.

Ich machte mich somit auf den Weg zum Schulklo und verwendete es logischer Weise. Was würde mir das bringen wenn ich am Spender vorbeigegangen wäre.

Als ich rausging habe ich ein Plakat von dem Volleyball Club gesehen. Sie sind sehr populär, vorallem hier in der Schule.

Dabei habe ich auch den Jungen mit den gefärbten Haaren gesehen.
Miya Atsumu stand dort. Der Name kommt mir nicht bekannt vor.
Ist ja auch egal.

Mein Blick entfernte sich vom Poster und ging zum Unterrichtsraum.

𝗙𝗼𝗿𝗴𝗼𝘁𝘁𝗲𝗻 | 𝖬𝗂𝗒𝖺 𝖠.  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt