65 ~ Unterwasserlärm

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Der menschenverursachte Lärm unterwasser übertönt oft alle anderen natürlichen Geräusche. Dies setzt die Meeresbewohner unter Stress.

Baby Clownfische lassen sich als Larve von der Strömung treiben. Wenn sie genug alt sind, um gegen die Strömung zu schwimmen, machen sie sich wieder auf den Heimweg. Um zum richtigen Riff zurückzukehren, brauchen sie das Blubbern des Riffes. Wenn sie diesen nicht hören können, schwimmen die orientierungslos durchs Wasser und finden nicht nach Hause.

Wenn es den Tieren zu laut ist, verlassen sie ihren Lebensraum und kommen, wenn überhaupt erst zurück, wenn die lärmigen Maschinen entfern wurden. Wenn dann mehr Tiere, der gleichen Art, in einem Gebiet leben, erhöht sich dadurch die Konkurrenz und der Bestand, der Art nimmt ab.

Temporärer Lärm kann bereits zu Hörschäden führen.

Das gute ist, dass wir hier wissen, wie wir den Lärm verringern können. Wenn Schiffe langsamer fahren, verursachen sie weniger Lärm. Dabei sollen sensible Lebensräume umfahren werden und der Propeller des Schiffes könnte ausgewechselt werden.

Der zunehmende Unterwasserbergbau ist ein grosser Faktor für den Lärm. Mit neuen Technologien könnte der Schall minimiert werden.

Während dem Lockdown 2020 (bis jetzt) fuhren weniger Schiffe. Dadurch kehrten viele Tiere in Gebiete zurück, die vorher sehr lärmig waren.

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