44 ~ Massentierhaltung

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Massentierhaltung oder Intensivhaltung ist, wenn viele Tiere zusammen gehalten werden. Das Ziel ist, so viel wie möglich von den Tieren zu gewinnen.

Problematisch ist, dass im Tierfutter verschiedene Antibiotika und Hormone darin sind, die wir dann auch essen. Das kann bei uns zu einer Antibiotikaresistenz führen. Würden die Tiere kein Antibiotika erhalten, wären alle Tiere sehr schnell krank. Die Hormone werden benötigt, dass das Tier so schnell wie möglich wächst und sich viel Fleisch ansetzt.

Ein weiteres Problem ist das Futter. Oft wird Soja und Mais benötigt, das in armeren Länder angebaut wird. Ein Beispiel ist Brasilien. Dort wird der Regenwald abgeholzt, damit Soja angebaut werden kann. Es gibt auch weiter Getreide wie Hafer, Weizen usw. die benötigt werden. Für viele Menschen sind diese Getreide die Grundnahrung. Weil etwa 40 % der Grundnahrungsmittel werden für die Massentierhaltung benötigt. Die Massentierhaltung ist also mitverantwortlich für den Hunger!

Für Fleisch wird auch sehr viel Wasser benötigt.
1Kg Schweinefleisch verbraucht 10'000 Liter Wasser und für 1 Kg Kuhfleisch 1,5 mal so viel!

Zu viel Fleisch ist für uns nicht gesund. Wer zu viel Fleisch isst, hat oft zu hohen Blutdruck, Diabetes oder Arteriosklerose.

In ihrem kurzen Leben sehen sie fast nie das Tageslicht und leben auf engstem Raum. All diese Tiere empfinden oft Angst und Schmerzen. Sie verletzten sich gegenseitig und das kann sogar tödlich enden, dass ein Huhn von seinen Artgenossen vertrampelt wird.

In Legehennenbetrieben werden die Männlichen Küken vergast oder lebendig geschreddert.

Was wir tun können:
- Wir sollten auf billig Fleisch verzichten. Lieber ein Mal weniger Fleisch kaufen dafür von einem vertrauenswürdigen Anbieter. Das hilft nicht nur den Tieren sondern auch dem Klima.

- Du kannst z.B: das Fleisch direkt bei einem Bauern kaufen, den du kennst und weisst wie er die Tiere behandelt oder beim Metzger. Wenn du dir nicht sicher bist ob die Tiere ein gutes Leben hatten kannst du sie ja direkt darauf ansprechen oder dich im Internet informieren.

- Wenn du trotzdem einmal billiges Fleisch kaufst, achte darauf, dass es mindestens aus dem Land kommt wo du wohnst.

Quelle: Greenpeace, WWF, Wikipedia

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