51 ~ Billigware

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Die Bekleidungsindustire trägt zu mehr Treibhausgasen bei als die ganze Flugindustrie. Die Kleider sind oft viel zu billig und deshalb wird viel zu viel gekauft. In jedem Kleiderschrank haben wir Kleiderstücke, die wir gekauft haben, weil sie billig waren und getragen haben wir sie noch nie. Die Meere werden von giftigen Chemikalien und Mikroplastik (aus Textilfasern) verschmutzt.

Momentan werden auch viel zu viel Kleidung hergstellt (Kleiderüberproduktion). Vieles davon wird eigentlich gar nicht benötigt. In den letzten 15 Jahren ist die Kleiderproduktion um 50% gestiegen.

Wenn wir unsere Kleidung in einen Altkleidercontainer werfen, gibt es da ein Problem. Die armen Ländern werden dann mit unseren Kleidern, die praktisch gratis sind überflutet. Das führt dazu, dass der lokale Kleiderverkauf einbricht, weil diese dann ihre Preise sinken müssen, damit überhaupt noch jemand ihre Kleider kauft. Wir haben das Gefühl , dass wir etwas Gutes tun, aber eigentlich schaden wir dem lokalen Kleidermarkt. Und was passiert mit unserer Kleidung, wenn andere Länder sie nicht mehr wollen? Einige Länder in Afika und Asien haben gesagt, dass sie keine mehr annehmen wollen.

Statt immer neue zu kaufen, sollten wir die Kleider, die wir haben mehr und länger tragen. Billige Kleider haben oft eine schlechte Qualtät und gehen schnell kaputt, genau auf das ist die Kleiderbranche heute ausgerichtet. Weil wenn die Kleider schnell kaputt gehen, müssen wir auch bald wieder etwas neues kaufen.

Es gibt aber auch Marken, die versprechen, dass ihre Kleider fair produziert werden. Sie besitzen oft ein Label und sind auch ein wenig teurer. Dafür erhalten hier die Arbeiterinnen auch mehr Lohn und haben so eine bessere Chance auf eine sichere Zukunft. Eine weiter Möglichkeit sind Second-Hands-Läden. Hier kannst du schon gebrauchte Sachen zu einem billigeren Preis kaufen ohne, dass neue Ressourcen verbraucht werden.

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