8 ~ Ozonloch Arktis

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Dieses Jahr (2019-2020) gab es eine aussergewöhnlich starke Abkühlung über dem Nordpol. Das führte zu einem stürmischen Winter in Mitteleuropa. Neben den Stürmen gab es auch besonders tiefe Ozonwerte.

In diesem Winter konnte sich die Ozonschicht leider nicht erholen, weil ein Polarwirbel sich über der Arktis begildet hat. Die Ursachen dafür sind, dass es in der Stratosphäre die Luftschichten ungewöhnlich stark abkühlte. Eine Radiosonde mass eine Temperatur von -96 Grad Celsius.

Wenn die Temperatur in der Stratosphäre unter -85 Grad Celsius liegt, bilden sich Perlmutterwolken. Das Spezielle an ihnen ist, dass auf ihrer Oberfläche Chlorgase in ozonzerstörende Gase verwandelt wird. Diese Gase zerstören mit der UV-Strahlung im Spätwinter und im Frühling die Ozonschicht.

Die Chlorgase stammen von uns Menschen. Jahreland haben wir diese industriell hergestellt und nun sind sie in der Atmosphäre.

Die gute Nachricht ist, wenn der Polarwirbel verschwindet, kann der Ozongehalt wieder ansteigen.

Die Störung am Nordpol führt dazu, dass es in den mittleren Breiten eine Ozonreduktion geben wird. Das passiert, weil sich nach dem Winter die ozonarme Luft von der Arktis mit der Luft aus den mittleren Breiten austauscht.

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