Es war still. Jede Stunde die verging wurde gefüllt mit erdrückendem Schweigen. Aber was sollten sie schon sagen? Erzählen hatten die beiden sich nichts. Also hieß es schweigen, bis einer dieses brechen würde.
Dieser jemand war natürlich Hyunjin. Ungeduldig tippte er auf dem lenker herum, als er an einer roten Ampel hielt. Sie waren bereits in einer anderen Stadt, zum dritten Mal. Es war hell, die beiden waren müde und hungrig.
"Hier sollten wir bleiben, findest du nicht auch?" er räusperte sich leise nach dieser Frage.
Sie sah zu ihm, ihre Augen brannten etwas. Sie hat einige Stunden damit verbracht zu weinen.
Ein zartes nicken und die Sache war besprochen. Sie blieben also hier, in einer Kleinstadt am Rande Koreas.
Hyunjin hatte ein ganz genaues Ziel, doch dieses würde er heute nicht mehr erreichen. Er wollte Pause machen und Lucy sich erholen lassen.
"Und wann bringst du mich ins Gefängnis?" fragte Lucy, als Hyunjin nach einem Parkplatz suchte um ein Zimmer in einem Hotel zu finden. Er sah kurz zu ihr, lachte leise auf. "Gar nicht." ihre Augen wurden groß, gar riesig. "Was?" sie verstand es nicht, überhaupt nicht. Er wollte sie nicht -.. Aber was wollte er dann?
Nun, das wusste er selber nicht. Er wollte in dem Moment nichts mehr als für Lucys Sicherheit garantieren zu können.
"Stell nicht so viele Fragen Lucy. Es ist erstmal wichtig das wir unentdeckt bleiben, bis wir in Weißrussland sind."
Er schockte sie mit jedem Wort welches über seine Lippen glitt immer mehr.
Hyunjin brachte sie also in ihre Heimat. Und danach? Was würde danach geschehen?
Die junge Frau verkniff sich weitere Fragen, presste ihre Lippen aufeinander. Das hotel war schön leer und es sah nicht so aus als würde man fragen zu einem verletzten Mädchen stellen. Hyunjin würde sie verarzten, hatte dafür genug Dinge gekauft als sie am schlafen war. Das musste ziemlich unbequem im Auto gewesen sein.
Aber irgendwas gab ihr ein Gefühl von Sicherheit.
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red rose||hwang hyunjin
Fanfikce"Und eine für dich." flüsterte sie mit einem breiten grinsen und ließ die rote Rose auf dem leblosen Körper runter. Sie blickte auf, als sie ein schluchzen hörte. Leise kicherte sie. Das aufkommen ihrer Absätze schallte im Flur des großen Hauses. "...
