Seine Gefühle täuschten ihn selten. Er hielt vor dem Haus, griff an seine Waffe und näherte sich dem Grundstück.
Als er das Haus mit Jisung verlassen hatte, hatte er ganz bewusst die Tür einen minimalen Spalt offen gelassen.
Natürlich war Lucy unvorsichtig, unkonzentriert.Ganz leise drückte der dunkelhaarige die Tür auf und lugte ins Haus, sah sich um. Ganz leise knarzte der Boden, als er den ersten Schritt rein setzte.
Das Haus war sehr still.
War es zu still?Er hatte seine Waffe angehoben, sah sich aufmerksam im Flur um, wagte einen Blick ins Wohnzimmer. Doch auch dort schien sie nicht zu sein, oder?
Hyunjin lief rein, drehte sich einmal in jede Richtung.Als er jedoch zurück in den Flur wollte stand sie dort.
Beide hatten eine Waffe aufeinander gerichtet, starrten sich in die Seele."Du bist schneller darauf gekommen als ich dachte." sagte sie, legte ihren dünnen Finger an den Abzug.
Sie würde keine Sekunde zögern, immerhin tat sie das bei seiner Familie auch nicht.Aber auch Hyunjin würde nicht zurück zucken. Er wollte seine Rache, er wollte Fairness und endlich Frieden finden.
"Das Gefängnis ist kein Ort für kleine Mädchen." er wollte abdrücken. Abdrücken und das beenden. Aber etwas hinderte ihn, blockierte ihn das zu tun. Er schloss kurz seine Augen, wollte einen klaren Gedanken fassen. Doch soweit sollte es gar nicht kommen. Sie warf die Waffe beiseite, griff nach einem Baseballschläger der im Flur stand und zog ihm damit eine über.
Lucy sah auf ihn herab, ließ den Schläger fallen. Sie hatte bewusst ihn nicht getötet. Irgendetwas sagte ihr, das er ihr noch sehr nützlich sein könnte.
Jedoch war Hyunjin bei Bewusstsein. Vielleicht nicht bei vollem, aber er bekam mehr mit als sie vielleicht dachte.
"Bekomme ich noch eine Rose?" murmelte er, öffnete ein Auge wodurch sie zusammen zuckte. Sie wollte wieder nach dem Schläger greifen, doch zog er an ihrem Bein, wodurch sie zu Boden fiel und sich ihren Kopf stieß.
"Game over red rose."
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red rose||hwang hyunjin
Fiksi Penggemar"Und eine für dich." flüsterte sie mit einem breiten grinsen und ließ die rote Rose auf dem leblosen Körper runter. Sie blickte auf, als sie ein schluchzen hörte. Leise kicherte sie. Das aufkommen ihrer Absätze schallte im Flur des großen Hauses. "...