You will never love me (Bucky Barnes)

Kapitel 8

Ich habe etwas Zeit meine Gedanken zu ordnen. So viele Fragen schwirrten in meinem Kopf während ich durch meine Zelle wanderte. Schließlich fand ich für keine einzigste eine Antwort. Bei Hydra wurde nie einfach etwas stehen gelassen. Es hieß entweder du stirbst, du lebst, du wirst gefoltert oder du wirst gebrochen. Mehr gab es nicht zu wissen. Mehe wollte ich auch gar nicht wissen, alles was mich noch am Leben hielt war mein Stolz. Ich wollte besser als meine Mutter sein, besser als Hydra, besser als alle anderen. Denn nur so werden mir meine Sünden vergeben. Die Tür ging auf, als ich mich eigentlich hinsetzen wollte. Mein Herzschlag setzte aus. Bucky war also der Mann der mich fast zu Tode verprügelt hatte. Erst als eine kühle Wand hinter mir spürte, merkte ich das ich vor ihm zurück gewichen bin. Wortlos trat er einen Schritt auf mich zu. "Nicht." ich hob meine Hand. "Ich will reden." Seine Augen starrten direkt in mich hinein, als würden sie mein Problem finden wollen. "Geh einfach, oder das hier endet schlecht für dich." ich war meinen Tränen nahe. Mit meinen Kräften hob ich das Bett an, als schwacher Schutzschild. "Also letztes Mal, war ich es der dich besiegt hat wenn ich mich nicht Irre." antwortet er kühl. Ich zucke zusammen. Vor meinem Auge sehe ich wie er mich durch die ganze Halle wirft. Als wäre ich nichts. "Oh, das hätte ich nicht sagen sollen. Weißt du das alles ist noch neu für mich." Langsam kommt er näher. Jetzt kann ich seine grauen Augen wieder erkennen. Sofort sehe ich wie er mir die Luft zu schnürt und mich voller Hass ansieht. Das alles ist zu viel für mich. Ich lasse das Bett fallen und hebe verschiedene Gegenstände im Labor an. Zangen und Stifte sind jetzt auf Bucky gerichtet. "Was soll das?" er schaut mich an. Und da ist er, der Blick den ich von ihm kenne. Voller Schmerz und Hass. "Geh!",flüstere ich:"bitte." Langsam geht er ein paar Schritte zurück. Kurz darauf wendet er sich zur Tür und verlässt den Raum. Ich atme tief ein. Die Gegenstände fallen auf den Boden und ich sinke an der Wand entlang nach unten. Es ist so ungewöhnlich für mich so viele Emotionen zu verspüren. Alles überkommt mich und ich fange an zu weinen. Es fühlt sich befreiend an. Das letzte Mal, als ich einfach nur losgelassen habe, war vor 7 Jahren und dabei sind viele Menschen umgekommen...