Kapitel 29

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Seufzend stehe ich auf und laufe zur Tür. Ohne mich zu verabschieden verlasse ich den Raum und laufe zum Aufzug. Die restlichen Zimmer beachte ich nicht, alles hier errinnert mich nur an Hydra. Die langen kühlen Flure und die vielen Zellentüren. Nur das das hier keine Zellentüren sind, dieser Fakt bringt mich wieder in die Realität und ich Eile weiter.

Zum Glück schaffe ich es ohne Unterbrechungen zu meinem Zimmer. Ich will hier einfach nur weg. Ein leichter Meeresduft liegt in der Luft, als wäre jemand hier gewesen. Ich entdecke ein Koffer und einen Zettel auf dem Bett. Schnell laufe ich hin und hebe das leicht zerknitterte Papier auf.

'Hey Ava, ich habe mir erlaubt Mal deine Sachen zu packen, damit du so schnell wie möglich in dein neues Apartment einziehen kannst. Glaub mir, ich weiß wie schnell du einfach alles hinter dir lassen willst. Genieße diese paar Wochen, stell aber bloß nichts dummes an. Etwas wo unbedingt hingehen solltest:40 E 58th St, New York, NY 10022
Nat

Die Adresse werd ich sofort erkunden, aber als erstes will meine Wohnung sehen! Mein Kleiderschrank ist extrem leer, wie hat es Natasha geschafft, alles in einen Koffer zu packen? Ohne weiter darüber nachzudenken, schaue ich in die verschiedenen Schubladen. Ich muss dringend aus diesem Kranken Mantel raus.
Schnell holte ich mir frische Sachen und laufe ins Bad. Selbst hier riecht es nach Natasha, ich muss sie unbedingt fragen welches Parfüm sie benutzt! Noch immer mit dem leicht kitzelnden Geruch betrachte ich mich im Spiegel. An blaue Flecken im Gesicht habe ich mich schon gewöhnt, aber diesmal ist es schlimmer. Ein langer Kratzer liegt über meinem Bauch und überall sieht man kleine Kratzer von den Steinen. Banner meinte das die Verletzungen und Flecken maximal 2 Wochen dableiben. Ich freu mich schon drauf, endlich wieder normal auszusehen. Denn so kann ich nicht rausgehen, ohne jemanden einen Schrecken einzujagen. Ich fahre mit den Fingern über mein Gesicht, meine Lippen sind weich und selbst meine Haut fühlt sich gut an. Seufzend wende ich mich vom Spiegel an und steige in die Dusche. Ich muss stöhnen als das warme Wasser auf mich herab rieselt, ich kann regelrecht spüren wie der Dreck von mir ab fließt.

Nach der Dusche ziehe ich mir schnelle meine frische Kleidung an. Während dem anziehen knurrt mein Magen so laut, das ich lachen muss. "Gleich gehen wir essen okay?" Ich muss grinsen und laufe zum Koffer. Als ich ihn hochhebe fällt etwas kleines runter. Ein Schlüssel! Wahrscheinlich der für mein Apartment, langsam knie ich mich hin und versuche dabei die Schmerzen die sich in meiner Schulter breit machen, zu ignorieren. Ich spüre wie mir die Transen hochkommen, als ich das kalte Stuck Metall hochebe. Sofort kommen in mir Erinnerungen hoch.

*Meine Mutter schließt mir die Tür auf. Sofort springe ich auf sie:" Die Schule heute war soo toll! Ich muss dir alles erzählen. Ist Papa schon da?" Sie lacht über meine Nervosität und streichelt langsam durch meine Haare. "Ich hab was für dich, meine Kleine." Sie flüstert mir ins Ohr. Sofort weiten sich meine Augen und ich springe aufgeregt auf. "Bitte, bitte zeig's mir!" Ich setzte meinen süßesten Blick auf. Sie nickt lachen und zieht mich ins Wohnzimmer. Als ich das kleine Packet bemerke muss ich mich sofort drauf stürzen. Meine kleine Finger reißen das Papier auf. Etwas falls klappernd auf den Boden. Ein Schlüssel! Mit großen Augen starre ich auf meine Mutter:" Ist das ein Haus Schlüssel?" Sie nickt. Ich schrei vor Freude! Tanzend singe ich:" Ich bin alt genug für einen Schlüssel... Ich bin alt genug für einen Schlüssel!" Meine Mutter lacht so laut, das wahrscheinlich alle auf der Straße sie hören werden, aber ich singe einfach weiter. Den restlichen Tag tanzend herum zeige allen meinen Schlüssel.*

Tränen fließen meine Wange herunter, ich umklammere den Schlüssel und drücke ihn gegen mich. Das war nicht dein echtes Leben, dein echtes Leben war bei Hydra! Schreit meine innere Stimme. Ich schüttel den Kopf, und je lauter die Stimme wird desto heftiger wird mein Kopfschütteln. Das war alles Fake! "Nein!", schreiend schlage ich gegen den Boden. Ein heftiger Schmerz sticht in meine Schulter, doch er befriedigt mich und ich schlage weiter. Dein Leben ist bei Hydra! Du hattest nie eine echte Familie! "HÖR AUF!" Ich sinke zusammen. Weinend umklammere ich noch immer den Schlüssel, als wäre er ein Anker für die Erinnerung...

Bevor ich aus der Tür ging, musste ich mich noch schminken, da das Weinen mir nicht gerade gutgetan hat. Jetzt stehe ich im Aufzug und fahre mit meinem Gepäck nach unten.

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Hey 👋
Also ich wollte mal ganz kurz erklären, das es normal ist wenn ihr noch nichts versteht. Ich will Avas Vergangenheit nur Schritt für Schritt aufdecken. Merkt euch einfach die Sachen. Ihr könnt natürlich auch in dem Kommentaren rätseln, ich werde dann natürlich ein bisshen helfen, aber sonst habt einfach Geduld😂😘

You will never love me (Bucky Barnes)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt