{22} Stimmungsschwankungen

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Ariana

Lilly ist aufgewacht, Aidens Eltern kamen und bezahlten mich, obwohl ich kein Geld annehmen wollte und ich ging zurück nachhause.

Ich unterhielt mich kurz mit meiner Mutter, dann verschwand sofort in meinem Zimmer, wo ich auch direkt einschlief.

Bis mich mein Klingelton weckte.

"Hmm?", murrte ich mit noch geschlossenen Augen in mein Handy.
"Halloo? Wie wärs mal mit Nachrichten lesen Ariana? Ich schrieb dir schon seit einer gefühlten Ewigkeit! Warte, pennst du etwa? Es ist Samstag du kannst deinen Tag nicht mit Schlafen verbringen! Also dann brauchst du die Nachrichten garnicht erst lesen, es steht jetzt fest. In einer halben Stunde nimmt Aiden dich mit, wir treffen uns am Skateplatz. Und jetzt wach auf und mach dich fertig du faules Stück Scheiße!", Ashley, eindeutig Ashley.

Wow was eine schöne Art geweckt zu werden.

Ich bin noch viel zu müde um irgendwo hinzugehen.
Ein Danke an Ashley erstmal, dass sie Pläne für mich macht, ohne nachzufragen ob ich überhaupt möchte.
Aber eigentlich hat sie Recht, ich kann mein ganzen Samstag nicht einfach verschlafen.

Also stand ich auf und zog mir einfach nur einen zu großen Pulli über die Shorts und das Shirt das ich gerade trug.
Ich tuschte meine Wimpern leicht und kämmte meine Haare durch.

Dann ging ich schon nach unten, wo ich eine all zu bekannte Stimme mit meiner Mutter reden hörte.
"Ariana, Aiden hat mir grad schon Bescheid gegeben, dass ihr weggeht, danke dass du nicht gefragt hast.", sie sah mich mit ihrem finsteren Mutterblick an.
"Passiert doch jedem Mal, ich hab es Ihnen jetzt ja erzählt Mrs Baker."
"Danke Aiden mein Schatz, aber du brauchst mich doch nicht zu diezen.", meinte sie freundlich, "Zumindest haben wir uns noch schön unterhalten.", kicherte sie.
"Können wir gerne weiterführen"
"Ähh Nein wir gehen jetzt. BYE MOM",
von meiner Schockstarre auferstanden zog ich diesen viel zu schweren Idioten aus unserer Haustür.

"Pass auf dass du nicht auf deiner Schleimspur ausrutscht, oder weißt du was, bitte fall auf die Fresse."
"Was? Ich mag deine Mutter und sie mich anscheinend auch.", meinte er abgehoben.
"Oh wie schön, willst du nicht vielleicht noch zu einem Kaffeekränzchen bei ihr bleiben und euch über den neusten Klatsch und Tratsch unterhalten?", sagte ich ironisch.
"Gerne, ich glaub-"
"Wenn du jetzt nicht sofort losfährst, lerne ich gleich alleine Auto fahren und das wird dein schöner Wagen nicht überleben Aiden", unterbrach ich ihn.
Er lachte laut, doch sagte endlich nichts mehr, sondern öffnete mir die Tür und fuhr los.

Es war eine kurze Zeit still, bis diese schleimspurziehende Schnecke mal wieder einen Ton von sich gab: "Hast du nichts vergessen?"
"Was?"
"Wo ist deine Hose?", dabei sah er mit hochgezogener Braue meine Oberschenkel an, anstatt sich auf das Fahren zu konzentrieren.

Ist. Das. Sein. Ernst.

"Du willst heute noch geköpft werden oder? Ich hab eine Shorts an Aiden!", dabei zog ich hastig meinen Pulli hoch, sodass meine Shorts zum Vorschein kam.
Er versuchte sein Lachen zu unterdrücken, doch ohne Erfolg.

Bevor ich ihn tatsächlich köpfen konnte hielt er den Wagen an, doch nicht am Skatepark wie erwartet.

"Wieso stehen wir vor McDonalds?", fragte ich verwirrt.
"Du verhälst dich wie ein Biest und hast eindeutig Hunger. Also warte kurz hier, ich bring dir was zu Essen.", weg war er.
Erst dann realisierte ich, dass ich wirklich echt hungrig war.

War ich wirklich so schlimm?

Noch bevor ich länger nachdenken konnte, kam Aiden schon wieder mit einer vollen Tüte zurück.

"Ich wusste nicht was du willst, aber da sollte etwas dabei sein, dass dir schmeckt.", dabei legte er die Tüte auf meinen Schoß.
Ich musste leicht schmunzeln, dass er immernoch Angst hatte mich richtig anzusprechen.
"Danke"

Sofort holte ich mir die Chicken Nuggets und die Pommes raus, die ich schon gerochen habe.
Und meine Laune stieg auch direkt um einiges.

Ich bewegte meinen Kopf zur laufenden Musik, und biss glücklich in meinen Nugget.
"Willst du auch was?", fragte ich Aiden mit vollem Mund.
Er lachte: "Hast du dann auch noch genug? Nicht dass du mich später doch umbringst."
"Also wenn ich dich heute noch umbringe, dann nicht weil ich hungrig bin, sondern du warscheinlich mal wieder ein Idiot."
"Gib schon her.", er zog mir die Tüte aus der Hand und ich lachte teuflisch.

Irgendwann führte es irgendwie dazu, dass ich ihn mit den Pommes auf meinem Schoß fütterte und wir unterhielten uns über Gott und die Welt.

Als wir keinen Krümel mehr übrig hatten, fuhr Aiden diesesmal wirklich zum Skatepark.
Ich beobachtete durch das Fenster den Himmel, der sich durch die untergehende Sonne rot und orange färbte.

"Angel?"
"Was?", verwirrt drehte ich meinen Kopf schnell zu den braunen Augen neben mir.
"Wir sind da, falls du es nicht bemerkst.", er nickte aus dem Fenster Richtung Skatepark.
Ich sah schon von der weiten Entfernung eine Gruppe von Leuten, die mehr waren als ich erwartet hatte..

"Ich dachte es würden nur wir sechs da sein?", fragend sah ich ihn an.
Er runzelte seine Stirn.
"Hab ich auch gedacht."

Wir stiegen aus dem Wagen und man hörte direkt das Lachen der anderen.

"Ich bring Jackson um."
"Was?"
"Ariana zieh die an.", dabei hob er eine Jogginghose von ihm, aus dem Kofferraum hoch.
"Nein wieso denn? Mir ist nicht kalt und die ist mir sowieso viel zu groß."
"Zieh sie an.", seine Stimme war nicht mehr so entspannt, wie sie es noch vor wenigen Minuten war.
"Aiden wieso sollte ich die anziehen? Nein", ein etwas nervöses Lachen kam aus mir.
"Ariana diskutier einfach nicht und zieh die verfickte Hose an."
"Wer bist du, meine Mutter? Solang ich nichtmal den Grund erfahre mach ich garnichts?"

Was ist denn plötzlich in den gefahren?

"Jackson hat unser scheiß Footballteam eingeladen und diese Wixxer gaffen alles schon seit dem ersten Tag auf dich. Also wenn du nicht willst dass ich gleich jeden einzelnden zusammenschlage, weil die dich anstarren wie Hunde, dann mach was ich sag und zieh diese scheiß Hose an!", seine Stimme wurde viel zu laut und furchteinflößend.
Ich schluckte, doch sagte kein Wort mehr.
Ich musste mich auf meinen Atem konzentrieren, um in keine Panikattacke zu verfallen.
Noch nie kam ich damit zurecht angeschrien zu werden.

Ich nahm die übergroße Jogginghose und zog sie über.
Damit sie mir nicht von den Hüften rutsche, band ich den Bund so eng es ging zusammen.

Ich sah Aiden nicht mehr an, sondern lief direkt zu der Gruppe.

Stimmt das,was er über die Jungs erzählt?
Selbst wenn es so wäre, hat er kein Recht dazu mich anzuschreien.

Ich hörte seine Schritte nicht weit von mir entfernt, trotzdem ignorierte ich ihn.

"Da seit ihr ja endlich!"



Ich bin mir nicht ganz so sicher was ich von dem Kapitel halten soll, aber naja haha.
Hoffentlich gefällt es euch

Außerdem soll ich vielleicht auch mal anstatt Bilder, Musik über dem Kapitel einfügen?

Und noch was omgggg
Angel ist auf Platz 3 bei #badboy wieee???
Danke Leute❤️❤️

Okay ich schreib hier viel zuviel, dass warscheinlich niemanden interessiert hehe
Xoxo💋

AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt