{3} Die Neue

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Ariana

*Ring Ring*

Schnell tastete ich mit meiner Hand nach meinem Handy um den nervtötenden Wecker auszuschalten.

Eigentlich mochte ich den Morgen immer, aber gerade wollte mich Prince Charming auf seinem Pegasus nach oben zu den Zuckerwattenwolken begleiten und genau in diesem Moment störte mich mein Wecker?!

Da ich nun sowieso nicht mehr weiter träumen konnte stand ich mit einem Seufzen aus meinem Bett auf.
Ich Griff nach meinem Handy und schaute nach der Uhrzeit: 07:02 AM.

Und erst dann fiel mir auf, dass heute mein erster Schultag an der neuen Schule war.
Ein wahres Genie.

Sofort sprang ich voll motiviert zu meinem Schriebtischstuhl auf dem mein gelbes Kleid, samt meiner Unterwäsche lag.
Ich zog mich um, wusch mein Gesicht, putzte mir die Zähne und trug mir mein natürliches Alltags-Makeup auf, welches aus Concealer, Bronzer, Blush, Mascara und Lippenbalsam bestand.
Meine langen blonden Haare ließ ich offen über die Schulter fallen.

Ich nahm mir meine Schultasche und rannte schon die Treppen runter.
Unten in der Küche sah ich meine Mutter ihren Kaffe trinken.

"Guten Morgen Mom.", umarmte ich sie und küsste ihre Wange.
"Добрый утро ангел.", begrüßte sie auch mich.
Ich nahm mir eine Scheibe Toast und schmierte Marmelade darauf.
"In zehn fünf Minuten fährt Papa, Katy und dich zur Schule.", erklärte sie mir.
Als Antwort murmelte ich etwas Unverständliches während ich mein Toast aß.

Fünf Minuten später liefen wir auch schon zum Auto und stritten wer vorne sitzen darf.
Letztendlich hab ich gewonnen, da Katy als erste aussteigen und ich dann keinen Platz wechseln müsste.
Punkt für mich.

"Morgen fahr ich euch nicht zur Schule.", damit unterbrach mein Vater die Stille.
"Was?!", rief Katy sofort hysterisch.
"Du musst doch grad mal fünf Minuten laufen.", gab ich lachend von mir.
"Jaa, das sind fünf Minuten zu viel für meine zarten Beine.", konterte sie.
Lachend rollte ich meine Augen.

"Also ja, Katy du läufst ab Morgen und Ariana, dich nimmt der Nachbarsjunge mit. Er geht auf die selbe Schule wie du.", ergänzte mein Vater.
"Unfair.", murmelte Katy schomllend.

Der Nachbarsjunge.
Also lag meine Vermutung richtig damit, dass das Zimmer meines gegenüber einem Jungen gehört.

An der Middleschool angehalten verabschiedeten wir meine Schwester und fuhren weiter.

Paar Minuten später standen wir auch schon an der Highschool.
"Also dann viel Spaß.", sagte mein Vater während ich aus stieg.
"Danke, Tschüss.", antworte ich schnell und schloss die Tür.
'Du schaffst das', redete ich mir selbst ein.
Also los.

Ich lief Richtung Tür und schon draußen drehten sich alle zu mir um und murmelten etwas, manche zeigten auch unauffällig auf mich.

Drinnen das selbe.
Hab ich scheiße im Gesicht oder warum schauen mich alle so geschockt an?
Ich versuchte mir meine Verwirrtheit nicht anmerken zu lassen, auch wenn das echt schwer viel wenn micht
jeder anstarrte.

Plötzlich stellte sich eine Gruppe von riesiger Jungs direkt vor mich.
Ganz toll Ariana, wirklich.




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