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*In meinem alten 'Kinderzimmer' neben meinem Mate und einem Kind auf der Brust*

Ich brumme genervt, als jemand meine Augenlieder hochschiebt. "Onkel Malloy, können wir spielen?", flüstert es leise und ich betrachte einen Jungen auf meinem Bauch.

Seine langen blonden Haare sehen so aus, wie die meines Bruders. Nur die grünen Augen, deuten darauf hin, dass es der Sohn von meinem Bruder und meiner Schwägerin Sophie ist. Er trägt ein Top und eine kurze Jeans. Nur wie hieß er denn nun. Mein Bruder hat drei Söhne. "Lass mich wach werden, Felix.", murmle ich und der Junge kichert laut.

"Ich heiße doch nicht Felix, du Dummie.", lacht er und lässt sich neben mich und Wolfram fallen. Dieser brummt nur und öffnet kurz die Augen, ehe er sich wieder mürrisch auf die andere Seite dreht.

"Nein? Wie war dein Name noch mal?", frage ich und reibe mir über die Augen.

"Ich bin doch Tristan.", meint er empört und ich nicke verstehend.

"Stimmt. Tristan. Okay. Tristan. Wie spät ist es?", frage ich und richte mich auf.

Tristan klettert auf meinen Schoß und zuckt mit den Schultern. Ich nicke verstehend. Mein Blick schweift auf den Wecker auf dem Nachtschrank. Mit zusammen gekniffenen Augen, betrachte ich die Zeiger. "Halb sechs.", murmle ich und gähne noch mal erneut.

Ich sehe zu Tristan. Dieser sieht mich mit offenen Augen erwartungsvoll an. "Von einer Skala eins bis fünf. Wie gerne möchtest du jetzt spielen?", frage ich ihn und er scheint zu überlegen.

Zählt die seine Finger ab, ehe er mir seine Finger entgegenstreckt. "Fünf.", kommentiert er und ich nicke seufzend. Das habe ich geahnt.

"Gut. Dann. Mache ich mich fertig.", gähne ich und beobachte Tristan, wie er von meinem Schoss klettert und ich mich nun auf die Bettkante setze und aufstehe.

Nur ins Boxer-Short gehe ich zu meinem Koffer. Ziehe eine Jeans an und ein rotes Shirt. Das einzige in meinem Schrank. Tristan stellt sich neben mich, als ich den Schrank öffne. "Onkel Malloy? Mommy sagt, du bist ein Omega.", erklärt er und sieht mich an.

Ich sehe ihn fragend an. "Ja, und?"

"Aber warum bist du nicht so dünn, wie Onkel Harry?", fragt er und ich nicke nun erneut verstehend.

"Weißt du? Ich habe es geliebt hier mit unseren Kriegern zu trainieren. Und als ich in Deutschland war, musste ich schwere Sachen tragen, und baute somit Muskelmasse auf. Daher sehe ich nicht wirklich so aus, wie ein Omega.", erkläre ich und ziehe mir das T-Shirt an.

Es spannt leicht an meinen Oberarmen. Tristan nickt und deutet auf ein blaues T-Shirt. "Hat dir das gehört, als du noch bei Granny und Grandpa gelebt hast?", fragt er und ich ziehe das Shirt raus. Es ist mir nun deutlich zu klein. Ich war wohl doch schmächtiger als ich hier weg war.

"Ja. Das trug ich gerne beim Training mit meinem Freund Buddy.", erklärte ich und halte es dem kleinen Jungen hin.

"Wenn du willst, kannst du irgendwann es tragen.", meinte ich Schulterzuckend.

Tristan sieht mich aus großen grünen Augen an. Ich ziehe meine Jeans an und schließe diese, ehe ich den Schrank schließe und mich auf den Weg zur Tür mache.

Tristan folgt mir leise und ich sehe noch mal zu meinem Mate, der noch tief und fest schläft, ehe ich die Tür schließe und die Treppe hinunter gehe. Tristan poltert eher hinunter.

"Weißt du, Onkel Malloy, ich habe zwei Brüder und alle sind doof.", erklärt er und ich nicke immer noch verstehend. Ich bin im Urlaub und bin noch nicht bereit um halb fünf mich mit so komplexen Themen auseinander zusetzen. Zumal nun der Jet-Leg beginnt. "Ich muss mit John mein Zimmer teilen. Weißt du wie laut John schnarcht?", fragt er und ich schüttle den Kopf.

Der Omega-PrinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt