*Im Auto*
"Also. Wie alt bist du?", fragt er mich und ich grinse nun, peinlich berührt.
"27.", murmle ich und mein Mate stutz.
"Wow. Ich bin 23. Also bist du der ältere. Und du arbeitest echt in der Bäckerei?"
"Ja. Als Konditor aber auch Modelleur. Ich mache die kleinen Figuren auf den riesigen Kuchen.", erkläre ich und sehe ihn an, "Und du? Was machst du?"
"Oh. Ich bin gerade mit meine Ausbildung zum Technischen Zeichner beendet."
"So spät?"
"Nun ja. Ich wollte erst Erzieher werden, das dauerte 4 Jahre. Ich habe als ich 16 war angefangen. Habe den Sozialassistenten gemacht und auch das erste Jahr des Erzieher habe ich gemacht, aber danach wurden für mich Richtlinien eingeführt und das ging mir so auf den Zeiger das ich mir eine neue Ausbildung zum Technischen Zeichner begonnen habe." Ich nicke verstehend.
"Warum weißt du nicht, was Wolle ist?"
"Mh? Oh. Ich komme eigentlich aus der USA. Bin vor vier Jahren nach Deutschland gekommen und habe seit dem Deutsch gelernt. Wool habe ich nie für mein Wortschatz oder Alltag benötigt. Manchmal benötige ich darum ein paar Englische Vokabeln."
"Oh. Aus welchem Rudel aus der USA?"
"Washington Pack.", seufzte ich und blicke auf die Autobahn.
"Washington? Ist das nicht das Rudel des Königs?", fragt er und ich seufzte.
"Ich habe das Alpha Jayden schon mal erklärt, aber falsch. Ich habe ihn angelogen, damals. Ich erzählte ihn, dass der König mein Vater sei.", murmle ich und seufzte tief.
"Oh. Und dann?"
"Nichts. Ich glaube deshalb, weil er es erfahren hat, hat er mich so weit wie möglich von der Luna gesteckt. Wobei ich ihnen dankbar bin."
"Aber... Dein Vater ist aber nun wer?"
Ich seufzte tief. "Mein Vater ist der Beta vom König."
"Oh."
"Mein eigentlicher Name ist Prinz Malloy Newten. Aber seit dem ich abgehauen bin, habe ich meinen Titel aufgegeben."
"Das ist irgendwie traurig. Anderes Thema. Welchen Rang hast du? Du riechst nicht wirklich nach Delta oder Gamma."
Ich schmunzle. "Omega. Ein kleiner schwacher Omega."
"Aber deine Muskeln"
"Kommen vom Training im Rudel der USA, der harten Arbeit in der Konditorei. Mehlsäcke tragen ist nicht wirklich einfach und am Anfang konnte ich ihn kaum anheben.", lache ich und Wolfi nickt verstehend.
"Also bist du Bottom?", fragt er und wackelt mit den Augenbrauen.
Ich schnappe nach Luft. "Wer sagt, dass wir Kinder haben werden?"
"Ähm... Deine Hitze? Dein Wolf, der sich bald an mich reiben wird. Meine Samen in deinen Hintern?", fragt er und ich starre ihn an.
"Ich finde, am ersten Tag, sollten wir nicht über Sex oder Kinderwunsch sprechen. Wir sollten über uns sprechen und nicht über die Zukunft.", erkläre ich mein Wolfi nickt verstehend.
"Gut. Was ist deine Lieblingsfarbe?", fragt er und ich schmunzle.
"Keine Ahnung. Habe mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht. Meistens trage ich aber weiß und schwarz. Wobei ich habe auch ein rotes Shirt habe. Und du? Laut deinem Auto ist es ja rosa.", kichere ich und Wolfi knurrt wütend.
"Bestimmt nicht. Ich verdiene nur noch nicht so viel, um mir eine neue Lackierung zu leisten. Aber eigentlich braun- eigentlich so wie deine Augen. Ich mag dieses Matschige, erinnert mich an die Matschpfützen, die ich immer zum Wälzen verwende.", grinst er und biegt von der Autobahn ab. Fährt durch die kleine Stadt und parkt fünfzehn Straßen vom Restaurant entfernt.
"Also. Wollen wir?", fragt er und ich gähne unterdrückt. "Klar. Ich brauche einen Kaffee.", gähne ich und schlendere durch die Straßen der Stadt.
"Wann bist du aufgestanden?"
"Ein Uhr. Kann aber auch halb Eins sein.", gähne ich und lächle verstohlen zu dem jüngeren, aber größeren auf.
"Musst du das immer machen?"
"Was?"
"So früh aufzustehen."
Nun schmunzle ich: "Natürlich. Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag, stehe ich immer so früh auf. Habe aber dafür auch nur bis 11 Uhr oder sogar manchmal bis neun Uhr am Morgen."
Wolfi brummt unzufrieden. "Das heißt, sollten wir irgendwann mal Kinder bekommen, muss ich in der Nacht aufstehen?", fragt er und ich nicke grinsend.
"Ja. Irgendwann mal schon.", erkläre ich und biege in die Burgstraße ein.
"Oh. Na dann. Lass uns zusammen etwas essen gehen."
5/5
Hi. Und hiermit endet die heutige Lesenacht. Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr werdet den Omega Prinzen weiterhin lesen. Es ist relativ wenig passiert, da es einfach noch am Anfang ist.
Falls ihr Wünsche habt, was Wolfram und Malloy noch so erleben sollen.
Oder ein Kapitel aus Wolframs Sicht.
Dann schreibt es in die Kommentare. Es wird sicher irgendwann mal eine weitere Lesenacht kommen, so dass vielleicht auch spannendere Themen behandelt werden. Nur denke ich, habt ihr einen kleinen Einblick von Malloy's Mate: Wolfram bekommen.
Bis Demnächst eure @julia_jana
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Der Omega-Prinz
Manusia SerigalaMalloy Newten ist ein Omega, welcher im Washington-Pack aufwächst. Doch obwohl er nicht geschlagen oder Misshandelt wird, fühlt er sich nicht wohl in diesem Pack. Daher beschließt er kurz nach der Geburtstagsfeier seines Onkels, dem Werwolf-König, z...