*Auf dem Weg zu einer Minna Brown*
Am darauf folgenden Morgen hatte ich ein Gespräch mit einer Mrs Minna Brown. Sie ist wohl die Tante der Luna und würde mir Arbeit geben. Delta Alex fährt mich in das 300 Kilometer entfernte Dorf. Das Dorf selbst liegt irgendwo im Nirgendwo und wirkt verschlafen und veraltet. Ich grunze, als ich aussteige stehen wir vor einer kleinen Konditorei.
"Komm schon Omega. Ich will wieder zurück.", knurrt Delta Alex und zerrt mich in den Laden.
Sie konnte mich nicht leiden. Sie hat mich die ganze Fahrt über immer nur mit Omega angesprochen. Vielleicht hätte ich gestern Abend nicht die Prinzen-Platte auflegen sollen. Es war zu dick und man hat mich gerügt.
"Muss ich dahin?", quengele ich. Ich würde lieber zurück zu Karl und Günther.
"Ja. Die Luna hat für dich hier angerufen. Ihre Tante wäre bereit dich hier aufzunehmen und dich in die Kunst des Backens einzuweisen.", damit werde ich in den Laden gezerrt und eine kleine rundliche Frau. Hell braune Haare. Blaue Augen und eine ganz gerade Nase zieren ihr Gesicht. Sie ist nicht wirklich groß, selbst ich bin mit meinen 1,68 bin für einen Omega sehr groß, aber für einen Wolf im allgemeinen recht klein. Doch diese Frau ist sicher 1,59 groß.
"Hi. Ich bin Minna. Und du musst Malloy sein. Wie sieht es aus? Hast du schon irgendwelche Erfahrungen gemacht im Umgang mit Backen oder ähnlichem?", fragt sie mich und ich schüttle langsam den Kopf.
"Nein, Miss. Habe ich noch nicht.", erkläre ich. Diese Frau ist mir zu aufgedreht.
"Gut. Dann kann ich dir ja alles bei bringen, was ich so weiß.", lächelt mich die Dame freundlich an.
Alex verschwindet schnell wieder und ich war alleine. Mrs Brown zeigt mir mein Zimmer, das über der Konditorei liegt. "Hier kannst du dich austoben. Es ist das ehemalige Zimmer meiner Tochter Magrit. Sie wurde dieses Jahr gewandelt. Sie wird hier nicht mehr einziehen. Du bekommst den normalen Auszubildenden Lohn. Abzüglich Essen, Wasser, Strom und Miete und Steuern. Der Rest gehört die ganz allein. Hast du irgendwelche Fragen?"
Ich sehe mich in den pinken Höllentraum um. "Könnte man wohl die Farbe ändern? Pink ist nicht ganz meine Farbe.", frage ich und Mrs Brown lacht auf.
"Natürlich. Wir können sofort los fahren.", lächelt mich die Frau an.
Im Baumarkt kaufe ich grüne Farbe. Wir streichen einfach drüber. Mr Brown, ein Landwirt, genau wie Karl und Günther, hilft mir das Zimmer zu streichen. Ich dürfte heute auf der Couch schlafen.
Meine Ausbildung beginnt erst mit Anfang der nächsten Woche, und dann nur drei Jahre Kuchen backen, Verzieren, Ausliefern und Verkaufen. Super. Ich freue mich schon. Das gute, die ersten sechs Monate darf ich noch bis acht ausschlafen. Danach muss ich um fünf Uhr am Morgen in der Backstube unten stehen und Brötchen und Kuchen backen. Um sechs müssen die ersten Brötchen im Laden sein. Meine Stimmung wird immer schlechter.
Die nächsten Tage waren der Horror. Minna schmiss mich um sieben aus dem Bett. So früh musste ich nicht mal aufstehen, wenn ich zur 'Schule' musste. Unsere Luna und meine Mutter haben uns, die Kinder und Jugendlichen im Rudel, zu Hause unterrichtet. Das geht ja in der USA. Anders als hier in Deutschland. Ich musste die letzten drei Jahre nicht so frühaufstehen.
"Malloy! Du musst dich nun sputen. Es ist zehn vor acht!", ruft Mr Brown und ich seufzte. Das gibt es doch nicht. Nun fängt dieser auch an.
"YES! I'm coming! Shut up!", ich seufzte leise. Warum nochmal bin ich nach Deutschland gekommen?
Guten Abend meine Lieben Leser und Leserinnen!Herzlich Willkommen bei der ersten Lesenacht beim Omega-Prinzen!
Wir werden alle halbe Stunde (UNGEFÄHR) etwas hochladen. Die Kapitel sind manchmal länger manchmal kürzer.
Eure
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Der Omega-Prinz
WerewolfMalloy Newten ist ein Omega, welcher im Washington-Pack aufwächst. Doch obwohl er nicht geschlagen oder Misshandelt wird, fühlt er sich nicht wohl in diesem Pack. Daher beschließt er kurz nach der Geburtstagsfeier seines Onkels, dem Werwolf-König, z...