*Mit einem Müden Wolfi mitten im Norden von Washington State.*
"Können wir wieder Deutsch reden?", fragt Wolfi gähnend während ich mit meinem Handy Johnny eine Nachricht zukommen lasse.
"Was machst du da? Warum redest du nicht mehr mit mir?", faucht Wolfi und ich seufzte tief, ehe ich mich zu ihm drehe.
"Ich, lieber Wolfram. Ich besorge uns gerade die nächste Mitfahrgelegenheit. Mein Cousin müsste in ca 20 Minuten da sein.", erkläre ich und setze mich neben ihn.
"Ich habe Hunger.", quengelt Wolfram und legt sich eine Hand auf den Bauch.
"In einer Stunde bekommst du was.", lächle ich und lege meinen Kopf an seine Schulter.
"Wieso bist du noch so fit? Und ich so ausgelaugt?", fragt er müde und ich schüttle den Kopf.
"Dass hatte ich auch in Deutschland schon. Die ersten drei Tage, war ich top Fit, ehe ich für vier Tage mit Fieber und einer Grippe im Bett liege. Daher vermute ich, dass ich noch solange ich was zu tun habe, gesund bleibe und dann, wenn der Stress abgebaut ist, ich erst mal krank im Bett bin. Somit, viel Spaß. Ich bin krank unausstehlich.", lache ich und Wolfi brummt ungewohnt tief.
"Ich will nicht, dass du krank wirst.", murmelt er und ich schüttle den Kopf.
"Du kannst nichts daran ändern. Ach und übrigens. Sobald mein Cousin hier ist, wird Englisch gesprochen. Egal, ob wir alleine sind oder nicht. Okay. Wenn wir alleine sind, dann kannst du auch Deutsch reden, aber sobald jemand aus dem Rudel kommt, muss Englisch gesprochen werden. Denn du willst hier her, dafür musst du auch die Sprache sprechen können.", erkläre ich und stehe auf.
Ich fange an auf und ab zu springen. "Was machst du da?", fragt Wolfi und ich sehe ihn fragend an.
"Wonach sieht es denn aus?", frage ich zurück.
"Keine Ahnung. Springen?"
Ich verdrehe die Augen. "Wir saßen den ganzen Tag und ich möchte mich bewegen. Mein Wolf will am liebsten sich in die nächste Schlammgrube werfen und sich dort mit dem schönen Amerikanischen Schlamm schmücken."
"Du kannst doch hier nicht so offen über deinen Wolf reden?"
"Wieso denn nicht? Wolfi. Wir sind doch in unserem Revier. 98 Prozent der Einwohner von Glacier sind Werwölfe.", lache ich und ziehe meine Beine nun an.
Ein Motorengeräusch lässt mich auf sehen. Auf einem Quart sitzt mein Cousin. "Hey Zwerg.", lacht er mich an, als er vom Quart absteigt und mich in eine Umarmung zieht.
Wolfram knurrt unzufrieden.
"Göttin, bist du Erwachsen geworden. Und kräftig. Du siehst immer noch nicht aus wie ein Omega.", lacht er und bringt meine Haare durcheinander.
Mürrisch knurre ich ihn an und schlage ihn gegen den Oberarm. "Hör auf, Matschbirne.", brumme ich und löse mich von meinem Cousin.
Ich wende mich zu Wolfram. "Wolfram, das ist mein Cousin, Alpha Jonathan. Jonathan, mein Mate, Beta Wolfram.", stelle ich vor und Wolfram steht auf und sieht mich kurz unsicher an.
"Hi. Danke das wir kommen dürfen.", murmelt mein Mate. Jonathan verdreht die Augen und zieht meinen Mate in seine Arme.
"Familie darf immer kommen.", damit drückt er ihn an sich. Wolfram quiekt kurz auf. Und windet sich aus den Armen meines Cousins. "Also. Jetzt noch offiziel. Ich begrüße euch, als Alpha des Washington Packs, hiermit in meinem Rudel als Gäste und vielleicht bald als zukünftige Mitglieder.", lacht er und greift nach meinen Koffer und nach dem von Wolfram.
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Der Omega-Prinz
Hombres LoboMalloy Newten ist ein Omega, welcher im Washington-Pack aufwächst. Doch obwohl er nicht geschlagen oder Misshandelt wird, fühlt er sich nicht wohl in diesem Pack. Daher beschließt er kurz nach der Geburtstagsfeier seines Onkels, dem Werwolf-König, z...