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*Am nächsten Morgen*

"ONKEL MALLOY! ONKEL WOLFI!", weckt mich eine laute Stimme.

Ich öffne meine Augen und betrachte den kleinen Jungen, welcher auf meiner Brust sitzt. Ich brumme unzufrieden. Wolfram neben mir brummt auch nur und murmelt: "Wie spät ist es?"

Müde dreht sich mein Kopf zur Seite und betrachtet den Wecker: "Fünf Uhr."

"ICH HABE GEBURTSTAG! WACHT AUF!", Tristan lässt sich immer wieder auf mich fallen und schreit herum.

"Pass auf Tristan, wir kuscheln noch bis mindestens acht Uhr, ehe wir aufstehen und dein Geburtstag feiern. Dann sind auch deine Eltern wach.", brummt Wolfi und Tristan hält inne.

"Okay.", damit lässt sich der nun fünf Jährige in die Mitte zwischen mich und Wolfi fallen, ehe ich die Decke von mir anhebe und er sich an mich kuschelt und mich angrinst.

Ich schüttle den Kopf und schließe die Augen. Ich bin einfach müde. "Onkel Wolfi?", flüstert es leise neben mir und ich höre ihn nur noch mürrisch Brummen.

"Ja?"

"Wie hast du gemerkt, dass Onkel Malloy dein Mate ist?", fragt er flüsternd und ich verziehe die Nase.

Ich bin neugierig: "Nun. Ich wollte eigentlich nur Kuchen für meine Mama holen, als er gerade Sahnetorten reingebracht hat. Und ich roch ihn einfach nur noch und wusste, dass er mein Mate ist."

"Wie roch er denn?", fragt Tristan leise und ich lauschte weiter meinem Mate.

"Malloy roch nach Lavendel, Frischen Kuchen und nach meinem Lieblingskakao.", schwärmt Wolfram und ich lehne mich etwas näher an ihn ran.

"Aber wieso weiß man sowas?"

"Nun. Dein innerer Wolf, spricht meistens nicht mit dir. Eigentlich kann er auch nur knurren, brummen, wimmern und kann keine Menschliche Sprache fabrizieren. Er kann nur ein Wort aussprechen. Gefährte, oder Soulmate. Und dann weißt du es, dass die Person dein Mate ist.", erklärt er und ich öffne vorsichtig die Augen und betrachte Wolfram.

Dieser sieht mich nun lächelnd an, ehe er wieder auf Tristan schaut, welcher sich nun kuschelnd an meine Brust gepresst hat und leise schnarcht. Ich schmunzle und sehe auf meinen Mate.

Er sieht sehnsüchtig auf den kleinen Jungen zwischen uns. Ich strecke meinen Arm auf und flüstere leise: "Sprechen in ein paar Stunden darüber." Wolfram nickt und erhebt sich kurz, ehe er mir einen sanften Kuss gibt.

"Schlaf noch etwas. Du hast nur zwei Stunden geschlafen.", flüstert er und ich nicke müde, ehe ich schließe die Augen und noch mal einschlafe.


*Ein paar Stunden später*

"Happy Birthday to you. Happy Birthday to you, Happy Birthday dear Tristan, Happy Birthday to you.", singen meine Familie, mein Mate und ich, während Tristan auf dem Platz von meinem Onkel sitzt.

Onkel Johannes steht daneben und beobachtet, den kleinen Jungen, welcher auf dem Stuhl des Königs sitzt. Tristans Augen wurden riesig, als ich und mein Bruder die Torte hinein getragen haben. "Wow!", staunt das Geburtstagskind.

"Happy Birthday, mein kleiner.", lächlet Aaron und beobachtet wie die Kerzen von Tristan ausgeblasen werden. Wir klatschen und jubeln.

"Nun bist du ein großer Junge.", lächelt Sophie und küsst Tristan auf die Wange.

"MOOM!", quengelt dieser, ehe er auf den Geschenkeberg sieht und vom Stuhl springt.

Langsam betrachtet er die fünf großen Pakete. "Das da ist von Granny und Grandpa.", erklärt Aaron und deutet auf das Paket, welches ihm am nächsten ist. Ich beobachte noch wie Tristan ein Trampolin auspackt. Wolfram stellt sich neben mich und legt seinen Arm um mich.

Der Omega-PrinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt