Kapitel 47

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Daraufhin wartete ich weiterhin eine Stunde und immer noch waren sie nicht da, bis ich dann in den Schlaf fiel, vor lauter warten.

Wo blieben sie bloß?
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A

m nächsten Morgen stand ich verwirrt auf.

Morgen war wieder Schule.
Aber es war nicht das, was mich verwirrte.
Meine Eltern.

Schnell ohne zu zögern stolperte ich in deren Schlafzimmer, in dem ich niemand fand und auch als ich unten war war niemand zu sehen.

Der Tisch war noch von gestern gedeckt. Und die Mahlzeiten lagen noch in der Küche aber meine Eltern waren nicht im Haus.

Es war einfach Stille.
Bis auf, dass mein Welpe auch wach war.

Einmalig machte ich mir Sorgen, weshalb ich erstmal mein Handy nahm und die Nummer meiner Eltern wählte. Beide Handys waren ausgeschaltet.

Das gibt es doch nicht.
Und ich konnte gestern einfach in diesem Zustand schlafen gehen.

Eher verfluchte ich mich selber und schlug mir auf die Stirn.
Leichte Panik hatte ich schon.

Aus Reflex wählte ich den Kontakt von Jimin.
Zum Glück war er auch wach und ging dran.
Ich schilderte ihm die Situation und er machte sich auf dem Weg.

Nicht lange musste ich warten und es klingelte an der Tür, die ich ganz schnell auf riss.

Ein besorgten Jimin, der eintrat und mich in die Arme nahm.

Zusammen setzten wir uns und ich erklärte ihm noch alles nochmal in Ruhe.
Er versuchte mich zu beruhigen, was er ganz schnell geschafft hatte.

Vielleicht ist ja der Flug ausgefallen und sie können erst heute oder wann anders zurück fliegen.

Aber dann hätten sie mir Bescheid gesagt oder mich irgendwie informiert.
Und warum sind sie dann nicht erreichbar.

Vermutlich mache ich mir zu große Gedanken.
Schnell beruhigte ich mich und nun saßen wir dort lost rum, bis ich aufstand um uns Frühstück zu machen.
Erst jetzt hatte ich die Möglichkeit auf die Uhr zu schauen und merkte, dass wir schon gegen 14:00 Uhr hatten. Und ich merkte, wie schlimm ich doch aussah. Mit den selben Schicken Klamotten von gestern bin ich eingeschlafen.

Nach dem Essen, blieb Jimin bis Abends bei mir und musste dann auch wieder gehen.

Denn morgen ist wieder Schule.
Einerseits freue ich mich aber irgendwie auch nicht. Und das liegt nicht daran, dass die Schule einfach wieder anfängt oder wegen den Lernstress. Eher wegen was anderem.
Voll komisch.

Ich rollte meine Augen und ging rauf in mein Zimmer, nachdem Jimin das Haus verließ.
Sumi folgte mir und zusammen schmissen wir uns aufs Bett.

Der nächste Morgen war normal. Meine Eltern waren weder zu Hause noch erreichbar.

In der Schule umarmte ich Yoongi und Hoseok noch als ich ankam.
Es war irgendwie total komisch ohne den anderen vier.
Und hinten in der Ecke stehen alle ihre Freundinnen, die mit einander rum kicherte.

Doch ich merkte an den Gesichter der Anderen, dass ihnen die anderen Fehlen.
Mein armer Jimin.
Mit seiner Hand an meiner liefen wir glücklich zusammen in den Klassenraum.

An unserem Platz warteten wir wie gewöhnlich auf unseren Lehrer, die überraschender Weise einfach nicht auftauchte.

Wir konnten uns nicht beschweren, die erste Stunde nach den Ferien frei zu kriegen, aber dann nach 15 Minuten kam er doch noch.

Fake LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt