Fake Love

Kapitel 49

Ich habe echt Angst um sie.
Wieso hätte es nicht mir statt ihr passieren können.
Verdammt.
Wer ist diese Person....
____

In der Schule, habe ich überhaupt nicht gut aufgepasst. Jennie schaute mich besorgt an jedoch war mir dies so oder so egal, da ich gerade an etwas wichtigeres denken muss. So kalt und gemein das jetzt klang aber gerade geht mir meine Mutter einfach nicht aus dem Kopf.
Demnach werden meine Sorgen immer größer.
Gleichzeitig sind mir die Hände gebunden. Ich kann überhaupt nichts unternehmen, was mich ebenfalls ziemlich nervt und enttäuscht.
Ich denke jedoch, dass ich versuchen muss mir das nicht ansehen zu lassen, weil ich vermute, dass Jimin sich verdächtig verhält.

In der Pause ging ich auf die Mädchentoilette und traf danach auch schon auf, Larissa.

,,Hi"
,, Hi"
,, Ist alles in Ordnung"
,,Hm- Klar!"
,, Sicher?"
,, Ja ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen, das ist alles."
,, Hier ich habe Kopfschmerztabletten"

Ich nahm die Tabletten an und bedankte mich bei ihr.
Ich mochte Larissa, jedoch kenne ich sie nicht lange um ihr zu sagen, was wirklich Sache ist.
Wobei ich eigentlich Lügen mehr als alles andere auf dieser Welt hasse.
Deshalb kotzt es mich jedes Mal nur mehr an wenn ich Jimin deshalb anlügen muss.
Aus dem Grund versuche ich ihm lieber eher aus dem Weg zu gehen, denn eigentlich hat er das nicht verdient, dass ich ihn anlüge und das möchte ich eigentlich auch gar nicht.
Aber ich denke, dass es anders momentan nicht geht.
Ich möchte ihn damit einfach nicht belästigen, mit seinen eigenen Problemen, hat er genug zu tun.

Dennoch habe ich das Gefühl ich muss es jemanden erzählen sonst platze ich, aber ich weiß leider nicht wen ich das anvertrauen kann.

Früher hätte ich mit Jennie darüber geredet, heute wohl eher nicht mehr.
Da kann ich jedoch nichts dafür.

Der Schultag verlief ganz normal wie jeden Tag und Zuhause war ich dann ganz alleine.

Mein Vater bleibt nun erstmals bei meinen Großeltern, wobei ich auch glaube, dass es besser so für ihn aber auch für mich ist.
So kann er sich dort beruhigen und ich muss nicht die starke Tochter spielen.

Somit lag ich in meinem Zimmer auf meinem Bett und starrte die Decke an.
So lief das dann die nächsten 2 Wochen lang ab.
Oft habe ich mich mit Larissa bei mir getroffen oder wir waren mal draußen.

In meinem Bett am liegen wie klingelte mein Handy plötzlich.
Unbekannt.
Ich erwartete keinen Anruf, weshalb ich es ignorierte und mein Handy wieder auf mein Nachttisch ablegte.

Kaum waren 2 Minuten vergangen klingelte es nochmal. Dieses Mal hob ich ab.

,, Hallo?"
,, Du hättest auch ruhig bei dem ersten Anruf dran gehen können, Lisa"
,, Entschuldige aber mit wem spreche ich da?"

Irgendwie konnte ich bloß eine männliche Stimme entgegen nehmen.

,,Wer ich bin ist voll kommen egal. Die Hauptsache ist doch, dass es deiner Mutter gut geht oder?"
,, Meine Mutter? Geht es ihr gut?"
,, Noch geht es ihr gut, aber auch nur so lange du dich an das hältst, was ich dir jetzt sagen werde."
,, Hören Sie, mir ist es vollkommen egal wer Sie sind oder was Sie wollen, sagen Sie bloß verdammt nochmal wo meine Mutter ist und warum Sie sie entführt haben? "
,, Achsoo.." Also möchtest du deine Mutter nicht retten, dann erschießt sie-"
,, NEIN, STOP"
,, Hast du es dir anders überlegt?"
,,Erst wenn ich mit meiner Mutter sprechen darf."
,,Meinetwegen. Aber nur kurz."

Er überreichte das Handy meiner Mutter und sie brach komplett in Tränen aus.

,, Lalisa"
,, Mutter, geht es dir gut?", sagte ich mit Schwache Stimme.
,, Mir geht es gut mein Schatz ich habe bloß riesen Angst." Hör zu egal was diese Typen wollen mach-" Er nahm ihr das Handy einfach aus der Hand und sprach zu mir

,, Die Zeit ist um"
,, Was wollen Sie?"
,, Als erstes ist es wichtig, dass du die Polizei nicht mehr damit nervst deine Mutter zu finden, sonst kannst du dir denken was geschehen wird. Außerdem brauche ich eine wichtige Unterlagen von einem Schüler aus deiner Schule."

Das war jetzt ein wenig komisch.
Wieso wollte er Unterlagen von einem Schüler aus meiner Schule.

,,Welchen Schüler denn genau?"
,, Du kennst ihn gut, sehr gut sogar. Sein Name ist Park Jimin."

Als er dies sagte weiteten sich meine Augen und ich bekam leichte Panik. Was hat jetzt Jimin damit zu tun und warum wollte er genau seine Unterlagen.

,,Ich mache das nicht."
,, Sicher? "
,,Jimin ist mein fester Freund, und ich gebe Ihnen einer fremden Person, die meine Mutter entführt hat doch nicht auch noch seine Daten weiter, abgesehen davon ist es mir nicht einmal gestattet."
,, Wie du willst."
,, MHHH"
,, STOPPPP",
Ich hörte bloß einen Schuss und bekam direkt Tränen in den Augen.
,,Machst du es oder soll es diesmal deine Mutter treffen."
,, Ich machs 'ich machs. Nur bitte lasst sie in Ruhe, sie hat nichts und niemanden etwas getan, sie hat es nicht verdient."
,, Dann mache gefälligst, was ich gesagt habe. Die Unterlagen solltest du im Büro, des Schuldirektors finden, solltest du den haben, gehst du damit um 20:00 Uhr in den Park der in der Nähe eurer Schule ist und legst ihn unter der ersten Bank, die dir direkt am Eingang entgegen kommt.
Und wenn du das nicht machst, oder auch nur die Polizei informierst..."
,, Keine Sorge werde ich schon nicht, solange ihr meine Mutter in Ruhe lässt und sie nicht berührt."
,, Wehe du scheitert."

Mit diesen letzten Worten legte er auf und ich legte mein Handy unter Tränen und tiefsinnigen Schock weg.
Ich kann es einfach nicht glauben, was gerade passiert ist.

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wieso dieser Mann das von mir verlangt. Er hört sich aber eigentlich noch recht jung an. Was meine Mutter damit zu tun hat, warum sie da rein gezogen wurde verstehe ich nicht.

Das alles macht doch gar keinen Sinn.

Verzweifelt vergrub ich mein Gesicht in meine Hände und dachte nach.

Wie soll ich denn morgen ins Büro des Schuldirektors und die Unterlagen von Jimin klauen.

Aber dennoch bin ich erleichtert zu wissen, dass meine Mutter noch lebt und es ihr einiger Maßen gut geht und ich ihre Stimme hören konnte.

Ich werde natürlich alles versuchen sie frei zu kriegen.
Aber dennoch werde ich mich an das halten, was der Entführer gesagt hat und alarmiere die Polizei nicht.

Er scheint über alles Bescheid zu wissen in meinem Leben und vermutlich beobachtet er mich auch.

Ich muss aufpassen mit dem was ich mache.

Ich habe unheimliche Angst...

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1054 Wörter

Auch endlich mal ein Kapitel hinbekommen.