Kapitel 26

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Ich verstand nichts mehr.
Ich wollte sie alle drei Frgen aber das konnte ich wohl schlecht jetzt noch vor den anderen machen. Wie peinlich wäre das bitte.

Ich versuchte die Blicke von den Zwei zu ignorieren, als zum Glück es zum Unterricht klingelte.
Ich wusste sonst nicht, wie lange ich noch geduldig geblieben wäre und nicht angefangen hätte zu heulen oder zu brüllen.

Ich wusste auch nicht genau, wie ich mich fühlte oder fühlen sollte.
Es mischten sich unzählige Gefühle von Trauer,Wut sowie Unsicherheit.

Ich konnte sie auch nicht direkt darauf ansprechen, da die anderen dabei waren.

Jimin und ich waren auf dem Weg zur Klasse, während ich nachdachte.

Was war los?
Habe ich etwas getan?
Wenn ja was?
Waren sie sauer oder enttäuscht von mir?
Aber warum?
Habe ich etwas gemacht, was ich nicht machen oder vielleicht auch nicht sagen sollte?
Aber was?

Tausende von Fragen aber keine Antwort.
Ich bemerkte nicht, dass ich schneller wurde und später spürte ich zwei Hände an meiner Tallie, die mich zu der anderen Seite drehten und mich an Jimin nah zogen.

,,Was ist los Baby? Geht es dir gut?"
Ich sah geschock in sein besorgte Gesicht hoch und meine Hände lagen auf seiner Schulter. Sollte ich ihn davon erzählen? Also er hat es nicht bemerkt, da er mit den Jungs währenddessen sprach. Dennoch beschloss ich mich dazu ihm nichts von meinen gemischten Gefühlen zu erzählen.

,,Mir geht es gut. Es ist alles oke."
,, Sicher du scheinst mir ziemlich in Gedanken gewesen zu sein."
,, Achso ja... ich überlegte nur daran, wie ich meinen Eltern von uns erzählen würde."

Genau in diesem Moment würde ich mir gerne selber eine Schellen. Ich hasse es zu lügen und wenn mich eine Person wagen würde anzulügen.
Ich wollte keine  Lügnerin sein, aber dennoch wollte ich Jimin damit belästigen.
Ich meine es interessierte ihm wahrscheinlich meine Probleme mit dem Mädels nicht. Warum sollte es auch.
Er gab mir einen leichten und sanften Kuss auf die Stirn.
Schnell merkte ich wie sich meine Nase erneut rot färbte.

Er nahm meine Hand und zusammen gingen wir in den Klassenraum.
Ich versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren, was aber mich wirklich viel brachte, da ich jedes Mal zu Jennie gesehen habe.

Wir hatten Mathe und unser Lehrer würde uns unsere Tests zurückgeben, dennoch wollte er, dass wir erst einmal die Aufgaben mit den meisten Fehler und Schwierigkeiten, besprechen.

Ich nahm mein Test an und bekam ein stolzes Lächeln vom Lehrer, was berechtigt war. Ich hatte eine 1+.

Dann sah ich zu Jimin rüber, wo der Leher ihm den Zettel verkehrt herum auf dem Tisch legte. Das ist meist kein gutes Zeichen.

Doch als ich Jimins schockierte und später erfreutes Gesicht sah, der sich zu mir gedreht hatte und mich fest umarmt hatte, sah ich auf seinen Zettel und konnte eine 1- erkennen.

Wir lösten uns von der Umarmung und ich sah nur wie der Lehrer uns stolz ansah.

,, Ich bin stolz auf euch.
Ich finde es toll von dir Lisa, dass du Jimin geholfen hast und wie man sieht hat es auch gelohnt. Weiter so..."
,, Vielen Dank. "
Wir verbeugen uns leicht und ich richtete mich wieder Jimin.
,, Ich bin richtig stolz auf dich"
,, Auf uns meinst du wohl eher"
,, Haha ja...Ich denke wir sollten öfter miteinander lernen.
,, Ja denke ich auch. Aufjedenfall möchte ich mich bei dir bedanken. Ich hätte echt nicht gedacht, was für ein gutes Gefühl man bei guten Noten kriegen könnte. Ohne dich hätte ich das wahrscheinlich gar nicht geschafft danke."
,, Gerne doch, Schatz"

Fake LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt