Kapitel 43

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Das hatte ihn sichtlich verletzt!

Wie konnte sie so etwas zu ihm sagen?

Mit ihr verstand ich mich doch so gut und jetzt wird sie genauso wie meine Mutter? Und sie war noch nicht fertig:

"Er wird dir nicht gut tun. Er wird dich ausnutzen, betrügen und verletzen! Das ist nichts für dich sieh es ein. Ich bin in der Küche"

Zum Glück verschwand sie endlich und ich sah Michael in die Augen und sah puren Schmerz und Verzweiflung.

Mein Vater sah ihn nur mit einem abwertenden Blick an und meine Mutter sagte gar nichts dazu.

Schnell zog ich ihn an der Hand hoch in mein Zimmer und wir setzten uns aufs Bett. Er wich meinen Blicken ständig aus und drehte seinen Kopf weg, damit ich nicht sah wie sehr ihn das traf.

Also nahm ich ihn einfach wortlos in den Arm weil ich wusste das er genau das jetzt brauchte. Als wir uns lösten sah er mir endlich wieder in die Augen.

Er war so traurig.

"Betty du weißt doch dass ich nicht so bin oder? Du weißt dass ich dich nie im Leben verletzen könnte! Bitte glaube deinem Herz und höre nicht auf deine Familie ich will dich nicht verlieren... Ich liebe dich viel zu sehr das halte ich nicht aus jetzt wo wir grade wieder zueinander gefunden haben! ich hab so Angst..."

Ganz langsam Stahl sich eine kleine Träne aus seinem Auge die ich sofort wegküsste. Ein weiterer Kuss landete weich auf seinen Lippen.

"Mikey es ist alles gut! Ich weiß ganz genau das du das komplette Gegenteil von asozial bist und mich nie verletzten würdest! Nie im Leben würde ich dich verlassen weil meine ach so tolle Familie das will! Wir gehen jetzt da runter und tun so als wäre nichts gewesen und sind einfach wir selbst! Du bist so ein wundervoller Mensch und genau so wie du bist bist du perfekt für mich! Ich liebe dich so wie ich noch nie jemanden geliebt habe und genau deswegen könnte ich dich einfach nicht verlassen! Lass sie einfach reden und höre nicht drauf!"

Er lächelte mich dankbar an und küsste mich kurz bevor er seine Arme erneut um mich schlang und das Gesicht in meinem Nacken vergrub und meinen Duft einsog.

"Du riechst fantastisch Love..."

Ich kicherte kurz doch wurde unterbrochen als es am der Tür klopfte. "Darf ich kurz rein?"

Ich erkannte die Stimme meines Bruders und erlaubte ihm zu uns zu kommen. Leise trat er ein und schloss die Tür hinter sich.

Er sah wie fertig Michael war und setzte sich neben ihn. Kumpelhaft klopfte er ihm auf die Schulter.

"Hey mach dir nichts draus! Ich kenne dich zwar auch nicht richtig aber du machst einen coolen Eindruck und bist mit Sicherheit nicht so wie sie denken! Aber ihre Meinung sollte dir egal sein ich meine jeder sieht euch an wie glücklich ihr seit und darum geht es in einer Beziehung! Ich mag dich jetzt schon!"

Überrascht grinste Michael ihn an und umarmte ihn einfach.

"Danke Ethan du bist wirklich nett!"

"Kein Ding aber kann ich dich was fragen?"

"Immer doch"

"ich kenne dich irgendwoher... Haben wir uns schonmal gesehen?"

"Nein das bezweifle ich aber vielleicht kennst du die Band 5 Seconds of Summer?"

"Ja klar kenn ich die! Betty ist übelstes Fangirl und hat früher ständig über sie geredet und hat zum Geburtstag Konzertkarten bekommen... Aber auch ich finde sie richtig gut vor allem weil sie noch normale Menschen geblieben sind und ihre Instrumente alle selbst spielen. Die haben ziemlich Talent! Wieso?"

"Nun ja.. Ich bin einer der beiden Gitarristen in der Band"

Ethan blieb der Mund offen stehen.

"OMG OMG OMG KRIEG ICH N AUTOGRAMM!!!"

"Ich dachte Betty wäre hier das Fangirl?", lachte Michael.

Sofort wurde mein Bruder rot und starrte auf den Boden. Nachdem er sich gefangen hatte redete er ruhiger weiter.

"Oha ich bewundere euch so! Wie gut du Gitarre spielen kannst und ihr könnt auch voll gut singen und habt so coole Lieder! Ich fass es nicht... Meine große Schwester ist mit dem Gitarristen einer der besten Bands zusammen... Sind die anderen auch so cool wie du?"

"Ich weiß es nicht finde es doch selbst raus!"

Über den verwirrte Blick von Ethan mussten wir beide lachen und ich ahnte schon was er vorhatte.

"Wenn Betty wieder mal zu uns kommt darfst du uns gerne besuchen! Wir freuen uns über männliche Fans total!"

Man sah ihm die Freude an dem Glitzern in seinen Augen an und er nickte sprachlos.

"Gut dann ist das abgemacht! Gehen wir runter ich hab Hunger", warf nun ich ein.

Entschlossen liefen wir die Treppe runter und Michael ging es glaube ich besser und er hatte sich auf schlimmeres vorbereitet.

Unten angekommen setzten wir uns vorerst auf die Couch. Mein Vater saß im Sessel und als er uns sah stand er auf.

"Ach Betty wir müssen dir noch was zeigen! Hätte ich jetzt fast vergessen"

Er verschwand kurz und kam anschließend mit einem kleinen Körbchen für Tiere in der Hand zurück.

Interessiert versuchte ich zu erspähen was sich darin befand doch wirklich etwas erkennen konnte ich erst als es auf meinem Schoß stand.

Oh mein Gott.

Da lagen Tatsächlich 2 kleine Kätzchen drin!

~•~•~•~•~•

So ich habe es mal wieder geschafft zu Updaten :) ich war die letzten 4 Tage weggefahren tut mir leid dass ich es nicht angekündigt habe :/
Naja jedenfalls bin ich jetzt wieder da und kann ganz normal Updaten ;)
Allerdings habe ich jetzt auch mit der Übersetzung von Collaboration ziemlich viel zu tun und habe sicherheitshalber schonmal ziemlich viel von Unpredictable vorgeschrieben was ich noch Updaten kann. Irgendwann wird der Vorrat an Kapiteln aber aufgebraucht sein und ich muss weiter schreiben und das auch noch unter Druck... hoffentlich kriege ich das auf die Reihe das kein Mist rauskommt :/ naja noch passt ja alles :)
Aber viel wichtiger: OMFG 8000 READS?! Ich hätte nie gedacht so weit zu kommen! Vielen vielen vielen Dank :***
Ihr seid echt die besten danke dass ihr mich unterstützt <3
ML125

Unpredictable ~Michael Clifford~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt